MSV trifft auf Sparta Bilk: Topklubs fallen hinter Erwartungen zurück
Im Herzen der Bundesliga ist ein Erdrutschsieg der Favoriten zu beklagen. Die Topklubs MSV und Sparta Bilk, die vorher als Anwärter auf den Titel galten, haben in ihren letzten Spielen enttäuschende Ergebnisse erzielt. Die Erwartungen der Fans und Experten wurden damit klar enttäuscht. Was ist geschehen, dass die Stars der Liga so unter ihre Möglichkeiten spielen? Wir werfen einen Blick auf die Gründe für diese überraschende Entwicklung und analysieren die Chancen für die beiden Teams, um wieder in die Spitze der Liga zu gelangen.
MSV und Sparta Bilk müssen einstige Potenziale umkehren
Das anstehende Lokalderby in der Fußball-Bezirksliga zwischen dem MSV Düsseldorf und Sparta Bilk verspricht eine Reihe von interessanten Zweikämpfen. Geht es alleine um die Vita der einzelnen Akteure auf beiden Seiten, dann hat die Bezirksliga wohl nicht mehr zu bieten.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass weder der MSV (5. Platz) noch Sparta (12.) bislang das Potenzial, das die Namen der Spieler versprechen, konstant auf den Platz bringen konnten. Während der MSV nach furiosem Saisonstart drei der letzten vier Partien verlor, zeigt die Bilker Formkurve nach oben.
Torhüterduell entscheidet über den Sieg im Lokalderby
Unter der Regie von Jörn Heimann und Mario Opdenberg gab es zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen. In dem für beide Parteien richtungsweisenden Spiel an der Heidelberger Straße stehen am Sonntag aber nicht nur die vorgenannten Feldspieler im Blickpunkt.
Gerade in solchen Partien ist es wichtig, einen Keeper zu haben, der Souveränität ausstrahlt, sagt Jörn Heimann. Nicht umsonst überzeugte der 44-Jährige vor wenigen Tagen daher auch Sebastian Semper von einem Comeback.
Der inzwischen 36 Jahre alte Semper bringt die Attribute mit, die sich Jörn Heimann von einem Schlussmann wünscht. Und körperlich gut in Schuss ist der reaktivierte Torwart offenbar auch. Er trainiert bei der Fortuna die Nachwuchskeeper, hat die letzten Monate also nicht nur Foul auf der Couch gelegen, so Heimann.
Dass man im fortgeschrittenen Fußballeralter noch fit und konkurrenzfähig sein kann, zeigt in dieser Saison auch Sempers potenzieller Gegenüber. Zumindest ist es nicht ausgeschlossen, dass auch der Trainer des MSV, Mo Rifi, im Derby auf die geballte Erfahrung zwischen den Pfosten setzt.
Er ist ein ganz feiner Kerl mit immer noch großen sportlichen Qualitäten, sagt Rifi über Karagiannis, der in der Saison 2009/2010 zu einem Drittligaeinsatz für den Wuppertaler SV kam.
Er arbeitet als Physiotherapeut in Wersten und hat einen Verein in der Nähe gesucht. Da hat unsere sportliche Leitung dann sofort zugeschlagen, klärt er Coach auf.
Schreibe einen Kommentar