Musk gewährt seinem eigenen Chatbot Zugang zu Benutzerbeiträgen bei X

Index

Musk gewährt seinem eigenen Chatbot Zugang zu Benutzerbeiträgen bei X

In einem überraschenden Schritt hat der Unternehmer Elon Musk seinem eigenen Chatbot Zugang zu Benutzerbeiträgen bei der Plattform X gewährt. Diese Entscheidung hat zu einer breiten Debatte über die Datensicherheit und die Privatsphäre der Nutzer geführt. Der Chatbot, der entwickelt wurde, um die Kommunikation zwischen den Nutzern zu erleichtern, hat nun Zugriff auf eine Vielzahl von Nutzerdaten, was zu Besorgnis über mögliche Datenschutzverletzungen führt. In diesem Artikel werden wir näher auf die Auswirkungen dieser Entscheidung eingehen und diskutieren, was dies für die Zukunft der Plattform und ihre Nutzer bedeutet.

X lässt Chatbot Grok auf Benutzerbeiträge zugreifen - ohne ausdrückliche Erlaubnis

Die Online-Plattform X von Elon Musk ermöglicht ihrem Chatbot Grok standardmäßig den Zugriff auf Beiträge von Nutzern, ohne dass diese explizit um Erlaubnis gefragt wurden. Dies hat europäische Datenschützer auf den Plan gerufen.

Neue Datenschutz-Einstellung sorgt für Kritik

Neue Datenschutz-Einstellung sorgt für Kritik

Am Freitag fiel Nutzern auf, dass das Häkchen bei der Erlaubnis für Grok, öffentliche X-Beiträge zu verwenden, bereits für alle automatisch gesetzt war. Die Einstellung kann nur in der Web-Version von X (ehemals Twitter) geändert werden, in der Smartphone-App wird sie aktuell nicht angezeigt.

Die irische Datenschutzbehörde, die für X in Europa zuständig ist, hat nun Fragen an den Dienst. Die Behörde teilte der Financial Times mit, dass sie bereits seit Monaten mit der Plattform über die Nutzung von Nutzerdaten in KI-Systemen verhandelt habe. Wir wurden überrascht davon, dass sie das einführten.

Kritik an Verstoß gegen DSGVO

Die Vorgehensweise von X wirft die Frage auf, ob der Dienst sich an die Vorgaben der europäischen Datenschutzverordnung DSGVO hält, wonach für die Verwendung personalisierter Daten erst eine Zustimmung der Nutzer eingeholt werden muss. Außerdem sollen sie über die Gründe dafür unterrichtet werden.

Vergleich zu Meta

Meta, der Facebook-Konzern, schob im Juni auf Druck der irischen Datenschützer seine Pläne, öffentliche Beiträge von Nutzern in Europa zum Training seiner KI-Modelle verwenden, auf unbestimmte Zeit auf. X geht nun so vor, wie Meta es vorhatte.

Grok soll mit anderen KI-Chatbots konkurrieren

Grok soll mit anderen KI-Chatbots wie dem Vorreiter ChatGPT der Firma OpenAI oder Claude von Anthropic konkurrieren. Die Software wird nicht direkt bei X entwickelt, sondern der Firma xAI, die ebenfalls Musk gehört. Er kaufte Twitter im Herbst 2022 für rund 44 Milliarden Dollar und benannte den Dienst in X um.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up