Nach Festnahme in Berlin: Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen bleiben auf hohem Niveau

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Nach Festnahme in Berlin: Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen bleiben auf hohem Niveau

Die jüdischen Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen bleiben aufgrund der aktuellen Sicherheitslage auf hohem Niveau geschützt. Dies gilt insbesondere nach der Festnahme eines Verdächtigen in Berlin, der im Verdacht steht, Anschläge auf jüdische Ziele geplant zu haben. Die Behörden haben entschieden, die Sicherheitsmaßnahmen zu intensivieren, um die jüdische Gemeinde in Nordrhein-Westfalen vor möglichen Angriffen zu schützen. Die Polizei und die Sicherheitsdienste arbeiten eng zusammen, um die Sicherheit der jüdischen Einrichtungen zu gewährleisten. Die Bürger werden gebeten, wachsam zu bleiben und verdächtige Beobachtungen an die Behörden zu melden.

Berlin: Festnahme mutmaßlichen IS-Anhängers führt zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in NRW

Berlin: Festnahme mutmaßlichen IS-Anhängers führt zu erhöhten Sicherheitsmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in NRW

Nach der Festnahme eines mutmaßlichen Unterstützers der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) pocht Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) auf den Schutz jüdischer und israelischer Einrichtungen. Dieser sei in Deutschland lebenswichtig und hat höchste Bedeutung für uns, sagte Faeser am Sonntag.

Der Mann aus Libyen soll einen Anschlag auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben. Neben der Berliner Wohnung des 28-Jährigen wurde laut Bundesanwaltschaft auch die Wohnung einer nicht tatverdächtigen Person im Rhein-Sieg-Kreis durchsucht.

Die Schutzmaßnahmen für jüdische Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen bleiben hoch, wie das NRW-Innenministerium auf Anfrage mitteilte. Bereits Anfang Oktober hatte Innenminister Herbert Reul (CDU) den Schutz angesichts der Eskalation im Nahen Osten nach dem Angriff des Iran auf Israel per Erlass erhöht.

Reul bat die Polizeibehörden in NRW in einem Brief darum, auch die anstehenden jüdischen Feiertage im Oktober zum Anlass nehmen, weiter wachsam zu sein und allen Formen des Antisemitismus und Antizionismus entschieden entgegenzutreten. Nach dem jüdischen Neujahrsfest und Jom Kippur steht noch das Schlussfest Simchat Tora am 25. Oktober bevor.

Reul wies die Behördenleiter an, sämtliche Schutzmaßnahmen beizubehalten und erneut Kontakt aufzunehmen mit den für die Synagogen und jüdische Einrichtungen Verantwortlichen. Zudem sollten vor allem die Polizeikräfte im Wachdienst und diejenigen, die zum Schutz der Synagogen eingesetzt sind, noch einmal sensibilisiert werden.

Die Zahl antisemitischer Straftaten sei drastisch gestiegen, sagte Reul. Der Schutz jüdischen Lebens hier bei uns in Deutschland ist und bleibt eine nicht verhandelbare Verpflichtung. Im ersten Halbjahr 2024 hat es nach Angaben des Innenministeriums 245 antisemitische Straftaten in NRW gegeben. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2023 mit 132 Fällen ist das ein Anstieg um mehr als 85 Prozent.

Udo Mayer

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