Nach tragischem Rückschlag: So gelang das Comeback der Baaler Bürgerbühne

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Nach tragischem Rückschlag: So gelang das Comeback der Baaler Bürgerbühne

Die Baaler Bürgerbühne hat sich nach einem tragischen Rückschlag beeindruckend erholt. Im vergangenen Jahr musste das Theater aufgrund von finanziellen Schwierigkeiten vorübergehend schließen. Doch die Bevölkerung von Baal und Umgebung hat sich nicht entmutigen lassen und hat sich für den Erhalt der Bühne eingesetzt. Durch die gemeinsame Anstrengung von Bürgerinnen und Bürgern, Politikern und Unternehmern konnten die notwendigen Mittel beschafft werden, um das Theater wieder zu eröffnen. Nun kann die Baaler Bürgerbühne ihre Türen wieder öffnen und den Besuchern ein abwechslungsreiches Programm bieten.

Baaler Bühne zeigt starke Entschlossenheit nach tragischem Rückschlag

Baaler Bühne zeigt starke Entschlossenheit nach tragischem Rückschlag

Nach dem unerwarteten Tod ihrer langjährigen Regisseurin Sonja Buchholz im vergangenen Jahr fühlten sich die Mitglieder der Baaler Bürgerbühne wie gelähmt. Sie konnten erst mal nicht weitermachen. Doch jetzt haben die 14 Aktiven unter Beweis gestellt, dass sie sich nicht unterkriegen lassen und ihr Publikum weiterhin unterhalten wollen, so wie in den vergangenen 21 Jahren.

In zwei ausverkauften Vorstellungen präsentierten sie bereits ihr neues Stück im voll besetzten Bürgerhaus am Pastor-Bauer-Platz. Harald Klatt hat die Regie übernommen und begeisterte zudem in der Rolle des strengen Lehrers Fritz Cohnen. Karsten Münter als Polizist führte ihn sogar aus dem Lehrerzimmer ab.

Als die Baaler Bürgerbühne für rund zweieinhalb Stunden in das Lehrerzimmer eines äußerst unkonventionellen Gymnasiums entführte, hatte Jennifer Gunder eine Doppelrolle übernommen. Sie spielte nicht nur die altmodische Lehrerin Marlene Kausch, die sich um den an einer ausgeprägten Schüler-Phobie erkrankten Kollegen Tobias Kramer (José Garcia) kümmert. Hinter der Bühne tauschte die Nichte der verstorbenen Regisseurin blitzschnell Perücken und Kostüme und verwandelte sich zusätzlich in Dezernentin Christiane Wolfrahmsdorf von der zuständigen Bezirksregierung, deren Aufgabe es ist, die Missstände in der Schule aufzudecken.

Eigentlich hatte Stückschreiberin Sonja Buchholz diese Rolle für sich selbst vorgesehen. In drei Akten erzählten die Schauspieler die urkomische Geschichte der Schuldirektorin Dr. Gisela Berger (Susanne Birth), die es mit ihrem eigenwilligen Personal alles andere als einfach hat. Dazu kommen die Sorgen um Sohn Andreas (Max Sadler), der zum letzten Mal die Chance hat, endlich das Abitur zu schaffen.

Obwohl sich der ehrgeizige Lehrer Stefan Niesten (Tobias Preugschat) Chancen auf den Posten der suspendierten Schulleiterin ausrechnet, kommt es zum Schluss ganz anders: Ausgerechnet der faule Sportlehrer Norbert Walter (Thorben Kischel) tritt Frau Dr. Bergers Nachfolge an.

Eine weitere Aufführung findet am Samstag, 5. Oktober, 19 Uhr, in der Hückelhovener Aula statt. Eintrittskarten zum Preis von elf Euro sind in der Baaler Stern-Apotheke sowie im Schreibwarengeschäft Lengersdorf-Gatzos in Hückelhoven erhältlich.

Martin Weiß

Ich bin Martin, Autor bei Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Bei uns findest du aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel decken eine Vielzahl von Themen ab und bieten fundierte Informationen für unsere Leser. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Streben nach Genauigkeit bemühe ich mich, relevante und gut recherchierte Inhalte zu liefern. Folge mir für die neuesten Entwicklungen aus aller Welt!

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