Nachweis eines gefährlichen Virus bei einem Wildschwein im Oberbergischen bestätigt

Index

Nachweis eines gefährlichen Virus bei einem Wildschwein im Oberbergischen bestätigt

Das Oberbergische Gesundheitsamt hat in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Loeffler-Institut einen erfolgreichen Nachweis eines gefährlichen Virus bei einem Wildschwein im Oberbergischen Kreis erbracht. Laut den Ergebnissen der Untersuchung handelt es sich um den African Swine Fever-Virus, der für Schweine hochansteckend und tödlich ist. Dieser Befund hat weitreichende Konsequenzen für die Tiergesundheit und die Landwirtschaft in der Region. Im Folgenden werden wir über die Maßnahmen berichten, die ergriffen werden, um die Ausbreitung des Virus zu verhindern und die Bevölkerung zu schützen.

Aujeszkysche Krankheit bei Wildschwein im Oberbergischen Kreis bestätigt

Im Oberbergischen Kreis hat es bei einem Wildschwein einen bestätigten Fall der Aujeszkyschen Krankheit gegeben. Claudia Möllney, Sprecherin des Hegerings für Radevormwald, machte unsere Redaktion auf eine Mitteilung der Kreisjägerschaft aufmerksam.

Der Fall wurde in Engelskirchen festgestellt. „Glücklicherweise hat der Erleger das Stück aufgrund gut erkannte Symptome testen lassen“, so die KJS. „Im Hinblick auf die nun beginnenden Drückjagden sollte hier dementsprechend auf das Wild und vor allem auf unsere vierbeinigen Jagdkameraden geachtet werden.“

Was ist die Aujeszkysche Krankheit?

Was ist die Aujeszkysche Krankheit?

Die Aujeszkysche Krankheit, auch Pseudowut genannt, wird durch ein Virus verursacht, das Wild- und Hausschweine befallen kann und oft zu tödlichen Erkrankungen führt. Das Auftreten muss stets dem zuständigen Veterinäramt gemeldet werden.

Tückisch an dem Virus ist, dass es nicht nur Schweine, sondern auch andere Säugetiere befallen kann, beispielsweise Hunde, Katzen und Rinder – Experten sprechen dann von „Fehlwirten.

Für Menschen stellt der Erreger allerdings keine Gefahr dar, auch Pferde gelten als nicht gefährdet, wie auf einer Infoseite des Hessischen Landeslabors zu lesen ist.

Symptome und Verlauf der Krankheit

Die Krankheit kann hartnäckig sein – auch bei Tieren, die sie überlebt haben, nisten sich die Erreger, die zum Stamm der Herpesviren gehören, in den Nervenzellen des Wirtskörpers ein, wo er jahrelang ruhen kann.

Während dieser latenten Phase sind die Schweine nicht ansteckend, wird allerdings das Immunsystem des Tier geschwächt, etwa durch andere Erkrankungen oder Stress, kann es zu einer erneuten Vermehrung und Verbreitung des Virus kommen.

Symptome bei Hausschweinen sind Koordinationsstörungen, Zuckungen, Krämpfe, Zittern. Bei Ferkeln ist die Sterblichkeit hoch, ältere Tiere zeigen weniger Symptome und sind widerstandsfähiger gegen die Erkrankung.

Es ist wichtig zu beachten, dass die News sich auf die Bestätigung des Auftretens des Virus bei einem Wildschwein im Oberbergischen Kreis bezieht und nicht die Auswirkungen auf menschliche Gesundheit erwähnt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up