Nettetal: NRW gibt viele Millionen Fördermittel

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Nettetal: NRW gibt viele Millionen Fördermittel

Das Landeshaushalt des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen (NRW) sieht in diesem Jahr eine umfangreiche Förderung für die Stadt Nettetal vor. Wie die Landesregierung bekannt gab, werden insgesamt mehrere Millionen Euro für verschiedene Projekte in der Region bereitgestellt. Dieses finanzielle Engagement soll dazu beitragen, die Infrastruktur und die Wirtschaft in Nettetal zu stärken. Die Fördermittel werden für die Umsetzung von Vorhaben in den Bereichen Verkehr, Bildung und Kultur eingesetzt. Die Stadt Nettetal und die Region profitieren damit von der Unterstützung des Landes.

Nettetal: NRW investiert Millionen in Kaldenkirchen

Die Stadt Nettetal hat sich auf ihre Fahnen geschrieben, Bewährtes aufzunehmen und zukunftsfähig zu machen. Unter dem Motto Starkes Kaldenkirchen, mit Tradition und Vielfalt in die Zukunft soll nun im Ortsteil Kaldenkirchen ein umfassendes Projekt umgesetzt werden.

Bürgerhaus, Innenstadt und Marktplatz auf dem Prüfstand

Bürgerhaus, Innenstadt und Marktplatz auf dem Prüfstand

Die Stadt Nettetal ist mit ihrem Ortsteil Kaldenkirchen in die Städtebauförderung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes NRW aufgenommen worden. Knapp 14 Millionen Euro sollen in die Grenzstadt fließen. Finanziert werden sollen dadurch der Umbau des Bürgerhauses, die Umgestaltung der Innenstadt sowie eine Aufwertung des Marktplatzes.

Im Rahmen der integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepte in der Städtebauförderung sollen darüber hinaus weitere kleinere Maßnahmen umgesetzt werden. Aufgrund der Höhe der Summe muss europaweit ausgeschrieben werden. Wir fangen jetzt an die Ausschreibungen vorzubereiten, damit wir im kommenden Jahr mit den Planungen beginnen können, sagt Markus Grühn, Geschäftsbereichsleiter Stadtentwicklung und Bauen der Stadt Nettetal.

Er geht insgesamt von einem Zeitfenster von acht Jahren aus, bis die für Kaldenkirchen vorgesehenen Maßnahmen abgeschlossen sind.

Investitionen im Detail

Neben den drei Millionen Euro für das Bürgerhaus sind weitere 6,1 Millionen Euro für die Fußgängerzone und 2,7 Millionen Euro für den Marktplatz vorgesehen. Der Rest der insgesamt 15 Millionen Euro ist für weitere Maßnahmen bestimmt.

Im Rahmen des ersten Förderantrages für das Bürgerhaus sollen etwas mehr als eine Million Euro fließen. Los geht es mit dem Bürgerhaus, für das als erstes im Rahmen der Ausschreibung ein Architekt gefunden werden muss.

In unserem Bürgerhaus hängt an der Wand der Spruch ,Stätte der Begegnung’. Und genau das soll es wieder werden. Der Saal in der ersten Etage wird zwar für Veranstaltungen gut nachgefragt, aber früher erfreute sich der Saal im zweiten Obergeschoss ebenso einer großen Nachfrage für die unterschiedlichsten Events. Da war immer etwas los, sagt Elvire Kückemanns vom Bürgerverein Kaldenkirchen, der das Bürgerhaus betreut.

Kaldenkirchen ist gut belegt. Aber einige Dinge sind in die Jahre gekommen, die nun zukunftsfähig gemacht werden müssen und dazu gehört auch das Bürgerhaus, sagt Bürgermeister Christian Küsters.

Vor dem Hintergrund, dass es unter Denkmalschutz steht, ist eine sorgsame Vorgehensweise gefordert. Zum einen soll das alte Gebäude energetisch saniert und barrierefrei gemacht werden. Das ist bislang nämlich nicht der Fall.

Mit einer Umgestaltung im Inneren, bei der sich Grühn auch Dachgauben vorstellen könnte, um den Saal im zweiten Obergeschoss attraktiver zu gestalten, möchte die Stadt auch eine erweiterte Klientel ansprechen, zu der unter anderem die Studenten gehören, die in Kaldenkirchen wohnen.

Wir würden auch gerne die Öffnungszeiten der Bücherei im Erdgeschoss neben dem Bürgerzentrum ausdehnen, sagt Küsters. Dies wäre möglich, wenn im Zuge der Förderung das System einer Selbstausleihe installiert würde, deren Zeiten dann an das Bürgerbüro angepasst wären.

Für das Bürgerhaus an sich sind Fördergelder in Höhe von drei Millionen Euro beantragt.

Vor dem Hintergrund, dass die Kaldenkirchener Innenstadtfläche unter Denkmalschutz gestellt werden soll, ist auch im Bürgerhaus eine vorsichtige und angepasste Gestaltung gefordert, die die bestehenden Qualitäten hervorhebt und unterstützt.

Gut beschattete Räume schaffen, die auch im Sommer Aufenthaltsqualität bilden, wobei der bestehende Baumbestand eine große Rolle spielt, ist nur einer der Punkte.

Marktplatz und Bürgerbeteiligung

Beim Marktplatz ist eine Gestaltung vorstellbar, die dort auch einen attraktiven Wochenmarkt ermöglichen könnte. In diesem Zusammenhang betont Küsters, wie wichtig der Stadt die Bürgerbeteiligung ist. Die Bürger wollen sich einbringen und gehört werden und dem wollen wir mit Bürgerwerkstätten und -beteiligungen entgegen kommen, sagt Küsters. Noch in diesem Jahr ist eine entsprechende Bürgerbeteiligung geplant. Der genaue Termin steht allerdings noch nicht fest.

Martin Weiß

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