Nettetal: Stadt veröffentlicht Kostenbericht einer Organisationsprüfung

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Nettetal: Stadt veröffentlicht Kostenbericht einer Organisationsprüfung

Die Stadt Nettetal hat einen wichtigen Schritt in Richtung Transparenz und Effizienz getan, indem sie den Kostenbericht einer umfassenden Organisationsprüfung veröffentlicht hat. Die Ergebnisse dieser umfangreichen Prüfung geben einen detaillierten Einblick in die strukturellen und finanziellen Aspekte der Stadtverwaltung und werden als Grundlage für zukünftige Entscheidungen und Optimierungen dienen. Der Kostenbericht enthält eine detaillierte Auflistung der Ausgaben und Einnahmen der Stadt und bietet somit eine umfassende Übersicht über die finanzielle Situation der Gemeinde. Die Veröffentlichung des Berichts unterstreicht das Engagement der Stadt, die Transparenz und die Offenlegung von Informationen gegenüber den Bürgern zu fördern.

Nettetal: Stadtverwaltung will sich auf Herz und Nieren untersuchen lassen

Politik funktioniert nicht selten wie Ping-Pong. Auch in Nettetal beherrschen die Teams dieses Spiel. Aufschlag CDU und FDP im Juni: Die beiden Parteien fordern in einem gemeinsamen Antrag die Stadtverwaltung auf, sich auf Herz und Nieren untersuchen lassen.

Ein externer Dienstleister soll die Arbeitsweise und die Abläufe im Rathaus und in Nettebetrieb durchleuchten und Vorschläge entwickeln, wie dort womöglich effizienter und sparsamer gearbeitet werden kann. Irgendwie, so CDU und FDP, habe man den Eindruck, dass die Stadt Nettetal bei der Digitalisierung und der entsprechenden Anpassung von Organisationsstrukturen und Arbeitsweisen hinterherhinke.

Ein Schmetterball ins Feld von Bürgermeister Christian Küsters

Ein Schmetterball ins Feld von Bürgermeister Christian Küsters

Ein Jahr vor der Kommunalwahl, bei der der grüne Chef der Verwaltung gerne wiedergewählt werden möchte. Das Rathaus-Team hat die Sommerferien darob nicht untätig verstreichen lassen und für die Ratssitzung am 19. September nun den Ball zurückgespielt – mit einem gewissen Drall: Ja, eine Untersuchung der Verwaltung soll es ruhig geben, dafür müssten allerdings 500.000 Euro im Haushalt eingeplant werden, sagt die Verwaltung.

Eine halbe Million – eine nicht unbeträchtliche Summe in Zeiten klaffender Haushaltslöcher, was den in jüngster Zeit betont auf Sparsamkeit pochenden Teams von CDU und FDP ein bisschen zu knabbern geben dürfte. Wer macht was und wie im Rathaus – und wie ginge es vielleicht besser? Auch um diese Frage soll es gehen.

Die Verwaltung schlägt vor.

Die Verwaltung schlägt vor.

Die Verwaltung schlägt vor, dass die Untersuchung in mehreren Schritten durchgeführt werden soll. Zunächst müsse eine vernünftige Datengrundlage geschaffen werden. Alsdann: „Es erfolgt im zweiten Schritt eine Top-Down Prüfung inklusive Organisationsstruktur durch ein auszuschreibendes Beratungsunternehmen, welches Empfehlungen an den Rat niederlegt, welche Bereiche eine tiefer gehende Prüfung durchlaufen sollen. Hierüber entscheidet der Rat im Einvernehmen mit dem Bürgermeister.

Das Beratungsunternehmen wird sodann beauftragt und legt dem Rat den Gesamtbericht zur Entscheidung in Bezug auf die umzusetzenden Maßnahmen vor.“ Angesichts der halben Million muss der Untersuchungsauftrag europaweit ausgeschrieben werden.

Die Stadtverwaltung rechnet mit ersten Ergebnissen Ende 2025

Unterm Strich dürfte das alles wohl bedeuten: Vor der Kommunalwahl im September 2025 wird da nicht allzu viel herauskommen. Bürgermeister Küsters rechnet mit ersten Ergebnissen Ende 2025.

Die Stadtverwaltung schlägt auch vor, die Erkenntnisse einfließen zu lassen, die die ohnehin für die Beaufsichtigung von Kommunen zuständige Gemeindeprüfungsanstalt bei einer turnusmäßigen 2025 anstehenden Visite gewinnt. Dabei will die Anstalt unter anderem Finanzen, Zahlungsabwicklung und Vollstreckung, Personal, Organisation und Informationstechnologie prüfen.

Zu schauen, inwiefern die Anstalt bei der Untersuchung der Stadtverwaltung hilfreich sein kann, hatte auch die SPD im August in einem Nachschlag zum Aufschlag von CDU und FDP unter anderem angeregt.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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