Neu in Düsseldorf-Eller: Stadt wechselt zu Pferdemähen

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Neu in Düsseldorf-Eller: Stadt wechselt zu Pferdemähen

Die Stadt Düsseldorf setzt einen neuen Akzent in der Pflege ihrer Grünflächen: Ab sofort werden in dem Stadtteil Eller Pferdemähen eingesetzt, um die Wiesen und Rasenflächen zu pflegen. Dieser umweltfreundliche Ansatz ersetzt die bisherigen gasbetriebenen Rasenmäher und reduziert dadurch den Kohlenstoffausstoß. Die Initiative ist Teil eines größeren Konzepts, um die Stadt umweltfreundlicher und nachhaltiger zu gestalten. Durch die Verwendung der Pferdemähen wird nicht nur der Umweltschutz gefördert, sondern auch die Vielfalt der Flora und Fauna in dem Stadtteil befördert.

Neue Methode in Düsseldorf-Eller: Pferde mähen die Feuchtwiese im Eller Forst

Die Stadt Düsseldorf setzt auf ein neues Konzept, um die Feuchtwiese im Eller Forst zu mähen. Statt eines herkömmlichen Rasenmähers werden zwei französische Kaltblut-Wallache namens Jethrow und Fusain eingesetzt.

Das Pilotprojekt ist Teil einer Initiative, die die Feuchtwiese besonders boden- und klimaschonend zu mähen. Rund 10.000 Euro investiert die Landeshauptstadt in diesem Jahr in das Projekt, finanziert aus Mitteln der Klimaanpassung.

Das Konzept

Das Konzept

Die Pferde ziehen ein Gefährt hinter sich her, auf dem eine Person sitzt und an dem das motorbetriebene Mähwerk angebracht worden ist. Durch das gleichmäßige Tempo der Pferde haben die kleinen Tiere auf der Wiese die Möglichkeit, rechtzeitig zur Seite zu hüpfen.

Das Mähwerk erlaubt einen sauberen Schnitt, als würde das Gras mit einer Schere abgeschnitten werden. Das gemähte Gras soll in den kommenden Tagen ebenfalls mit Pferden abtransportiert werden. Ziel dieses Vorgehens ist es, Nährstoffe wie Stickstoff zu reduzieren.

Das Naturschutzgebiet Eller Forst

Das Naturschutzgebiet Eller Forst

Das Naturschutzgebiet Eller Forst ist das älteste Naturschutzgebiet Düsseldorfs. Seit 1935 steht das Gebiet, das heute rund 95 Hektar umfasst, unter Schutz. Für eine Vielzahl an Amphibien wie Molchen, Erdkröten und Grasfröschen bietet das Areal mit seinen Gräben, Tümpeln und sumpfigen Böden einen idealen Lebensraum.

Die Pferdemahd eignet sich für den Standort besonders gut, weil sie den Boden schont und eine hervorragende ökologische Bilanz aufweist.

Ziele und Pläne

Ziele und Pläne

Ziel des Projektes ist es, die Feuchtwiese zu erhalten und zu schützen. Die Mahd soll in drei Durchgängen stattfinden: Das erste Drittel wurde Ende Juli gemäht, das zweite folgt im Herbst. Der letzte Teil ist für das Frühjahr 2025 angesetzt.

Weitere Pläne sind, das Verfahren, das bereits in Nord- und Süddeutschland Anwendung findet, auch unter Aspekten der Biodiversität zu evaluieren und gegebenenfalls auf weitere Flächen auszuweiten.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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