Neue Produktion Nah am Wasser gebaut mit Wolfram Götz auf dem Düsseldorfer Festival

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Neue Produktion Nah am Wasser gebaut mit Wolfram Götz auf dem Düsseldorfer Festival

Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die neue Produktion Nah am Wasser gebaut auf dem renommierten Düsseldorfer Festival ihre Premiere feiert. Unter der Regie des renommierten Theatermachers Wolfram Götz wird dieses aufsehenerregende Werk die Zuschauer in eine Welt voller Emotionen und Dramatik entführen. Die Geschichte, die nah am Wasser gebaut erzählt, ist eine Reflexion über die menschliche Natur und die Beziehung zwischen Individuum und Umwelt. Die Welturaufführung dieser Produktion auf dem Düsseldorfer Festival verspricht ein unvergessliches Erlebnis für alle Theaterliebhaber zu werden.

Wolfram Götz auf der Bühne: Eine Reise durch WasserMusik und Geschichte

Was haben Marilyn Monroe und Lars Klingbeil gemeinsam? Wer jetzt ratlos schaut, war am Wochenende nicht beim Düsseldorf-Festival. Dort trafen beide freilich nur gedanklich aufeinander, und zwar in den kühnen Assoziationsketten des Musikjournalisten Wolfram Götz, dessen Fangemeinde sich für die 17. Ausgabe des „Betreuten Hörens“ in der Neanderkirche versammelte.

Es zeugt von der Gabe zur Selbstironie, wenn ein Kritiker auf eine Kanzel steigt, um „ex cathedra“ zur Schar der Kulturinteressierten zu sprechen. Zwischen anekdotischem Vortrag, Entertainment und Musikvermittlung mäandernd, hat Wolfram Götz mit dieser Veranstaltungsreihe seine eigene Kunstform geschaffen.

Nah am Wasser gebaut: Wolfram Götzs musikalische Assoziationsketten auf dem Düsseldorfer Festival

Nah am Wasser gebaut: Wolfram Götzs musikalische Assoziationsketten auf dem Düsseldorfer Festival

Diesmal hatte der Redakteur der „Rheinischen Post“ Wassermusiken diverser Art arrangiert, unter dem Motto „Nahe am Wasser gebaut“. Auch vom Publikum vorgeschlagene Titel waren in die Auswahl von insgesamt 15 Stücken eingeflossen. Damit hatte er genug Wasser unter dem Kiel, um durch die Untiefen der E- und U-Musik zu navigieren.

Ein Doppelschlag aus der Domstadt brachte den Abend in Fluss: „Dat Wasser vun Kölle“ von Bläck Fööss, gefolgt von einem Auszug aus Händels berühmter „Wassermusik“ in einer Aufnahme von Concerto Köln. Das gab den Kurs vor für ein Programm, das bewies, dass Musikbegeisterung nicht vor Genregrenzen Halt machen muss.

Und dass der Wortwitz eines Feuilletonisten selbst Marilyn Monroe und Lars Klingbeil elegant zu verbinden vermag. Zu erleben war eine Hitparade eigener Art: Sie reichte von „La Mer“ von Charles Trenet über das berühmte „Regentropfenprélude“ von Frédéric Chopin (Des-Dur, Nr. 15 op. 28) und „Watermelon Man“ von Herbie Hancock bis zu „Stille Wasser sind tief“ von Klaus Lage.

Was Götz als Abstecher ins maximal Seichte ankündigte, wurde zu einem der amüsantesten Höhepunkte: Michael Holms „Tränen lügen nicht“ sang das Publikum nach einigem Gelächter und Kopfschütteln fröhlich mit.

Gelegentlich gab es Kuriositäten zu bestaunen, zum Beispiel Tschaikowskis Ballettmusik zu „Schwanensee“ in der schrägen Version der britischen Ska-Band „Madness“. Besonders unterhaltsam wurde der Abend immer dann, wenn der Journalist vom Manuskript abwich, etwa in den Jugenderinnerungen eines in New York besuchten Konzerts von Simon & Garfunkel.

Eine exquisite Pointe war eine historische Filmkritik zu „Fluss ohne Wiederkehr“, die Goertz mit sichtlichem Genuss zitierte. Wie ein Journalist der „New York Times“ die Schönheit der Berglandschaft mit den physischen Vorzügen der Monroe verglich, ohne dabei in sexistische Stromschnellen zu geraten, war einfach großes Kino.

Heike Schulze

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