Neues Vorstoß für Tempo 30 und Lkw-Verbot in Grevenbroich
In der Stadt Grevenbroich gibt es einen neuen Vorstoß für eine Tempo 30-Zone und ein Lkw-Verbot. Die Stadtverwaltung hat sich für eine umfassende Verkehrskonzeption entschieden, um die Verkehrssicherheit und die Lebensqualität in der Innenstadt zu verbessern. Durch die Einführung von Tempo 30 soll die Geschwindigkeit reduziert und die Unfallgefahr minimiert werden. Darüber hinaus soll ein Lkw-Verbot in der Innenstadt eingeführt werden, um die Lärmbelästigung und die Luftverschmutzung zu reduzieren. Die Bürger der Stadt haben sich already für diese Maßnahmen ausgesprochen und fordern eine bessere Infrastruktur für Fußgänger und Radfahrer.
Neuer Antrag: Tempo 30 und Lkw-Verbot in Grevenbroich als Lösung für Verkehrslärm
Kann die L361 in den Ortslagen Kapellen und Wevelinghoven in eine kommunale Straße umgewidmet werden? Die Grünen halten das angesichts mehrerer Neuerungen jetzt für möglich – und verknüpfen das mit der Hoffnung auf die Einrichtung von Tempo-30-Zonen und Durchfahrtsverboten für Lkw.
Das Ziel: mehr Ruhe für Anwohner. Die Ratsfraktion der Grevenbroicher Grünen hat vor dem Hintergrund geänderter gesetzlicher Bedingungen nun einen neuen Vorstoß unternommen und einen Antrag für die nächste Sitzung des Verwaltungsrats der Stadtbetriebe (24. September) formuliert. Demnach sollen die Stadtbetriebe gemeinsam mit Straßen NRW (der Landesbetrieb ist für Landstraßen zuständig) prüfen, was mit Blick auf die L361 in Kapellen und Wevelinghoven möglich ist.
Die Grünen verweisen in ihrer Begründung auf die Aktualisierung des Landesstraßen-Bedarfsplans. Darin sei den Bezirksregierungen die Maßgabe erteilt worden, aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen und des bekannten Sanierungsstaus der bestehenden Infrastruktur in den nächsten Jahren eine hohe Priorität auf die Sanierung und den Erhalt der Infrastruktur zu setzen. Die Bezirksregierung habe dem Regionalrat daraufhin unter anderem eine Umwidmung der L361 in Kapellen und Wevelinghoven in kommunale Straßen vorgeschlagen.
Grüne fordern Umgliederung der L361 in Kapellen und Wevelinghoven
Die Grünen fordern eine Umwidmung der L361 in Kapellen und Wevelinghoven in kommunale Straßen. Dies soll es ermöglichen, Tempo-30-Zonen und Durchfahrtsverbote für Lkw einzuführen. Damit soll den Anwohnern mehr Ruhe verschafft werden.
Die Grünen verweisen auf die Novellierung der Straßenverkehrsordnung, die diesen Sommer erfolgt ist. Sie räumt den Kommunen mehr Einfluss in der Verkehrsregelung ein. In Kenntnis der aktuellen Planungssituation und der geänderten Rahmenbedingungen wird deshalb erwartet, dass Straßen NRW einer deutlichen Entlastung der Anwohner durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und Lkw-Durchfahrtsverbote aufgeschlossener gegenübersteht, formuliert es Peter Gehrmann als Fraktionschef der Grünen.
Ein Durchfahrtsverbot für Lkw hält er mit Verweis auf Experten-Meinungen für problemlos: Alternativ könnten Lkw-Fahrer die A46 und die inzwischen zur Bundesstraße herabgestufte A540 nutzen.
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