Neuss: Chinesische Künstler gastieren in Neuss am ISR

Neuss: Chinesische Künstler gastieren in Neuss am ISR

Die Stadt Neuss freut sich auf einen kulturellen Höhepunkt: Vom 22. bis 27. Oktober werden chinesische Künstler zu Gast sein und ihr Können am Institut für Sozialpädagogische Forschung (ISR) präsentieren. Die besondere Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten, die sich für die vielfältigen Aspekte der chinesischen Kultur interessieren. Die Künstler werden während ihres Aufenthalts in Neuss eine Vielzahl von Workshops, Konzerten und Ausstellungen anbieten, die einen tiefen Einblick in die traditionelle chinesische Kunst und Kultur gewähren. Wir freuen uns auf diesen einzigartigen kulturellen Austausch und laden Sie herzlich ein, daran teilzunehmen!

Chinesische Künstler präsentieren zeitgenössische Kunstwerke in Neuss

Die zeitgenössischen Kunstwerke reichen von chinesischer Kalligraphie und Malerei über Skulpturen und Keramik – zu sehen gab es die Ausstellung an der International School on the Rhine (ISR) in Neuss.

Zur Eröffnung reiste auch Chunguo Du an, der chinesische Generalkonsul in Düsseldorf. Zu den bekanntesten Teilnehmenden unter den 40 ausstellenden Künstlern gehörten Keramikkünstler Ning Qinzhen und der preisgekrönte Öl-Maler Wei Guoyin. Rund die Hälfte der Künstlerinnen und Künstler sind extra aus China nach Neuss angereist.

„Solche Veranstaltungen wie hier sind eine wichtige Basis, wenn man eine globale, offene und friedliche Gemeinschaft schaffen möchte“, sagte Ursula Platen, die als Kulturdezernatin der Stadt an der Vernissage teilnahm. Trotz aktueller politischer Diskussionen dürfe man dieses Ziel nicht aus dem Auge verlieren.

Die Ausstellung war nicht nur bedeutend für gut 100 chinesische Familien, deren Kinder die ISR besuchen, sondern auch für die ganze chinesische Community, die in Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf und Neuss am größten ist: „Es sind mittlerweile viele deutsche Bürgerinnen und Bürger mit chinesischen Wurzeln hier in der Region, denen die Traditionen ihrer Vorfahren nicht verloren gehen sollen“, so Yuan Ching Hu, Vorsitzender der Deutsch-Chinesischen Gesellschaft für Bildung und Kultur NRW.

Da könne eine Ausstellung wie diese einen wichtigen Beitrag leisten. Das unterstreicht auch der geschäftsführende Gesellschafter der ISR, Peter Soliman. „Über 1200 Familien aus den ISR-Standorten Neuss, Düsseldorf und Meerbusch waren zu der Vernissage eingeladen und erlebten die Kunst einmal hautnah“, sagte er.

Die Ausstellung wurde bereits auf der ganzen Welt präsentiert: unter anderem in Mailand, Amsterdam, Kiew und in Brüssel. In Deutschland ist sie jedoch nur in Neuss zu sehen.

Im Rahmen der Veranstaltung überreichten sieben der Künstlerinnen und Künstler der ISR ihre Werke als Geschenk, um an das Ereignis zu erinnern. Außerdem gab es eine Live-Performance.