Neuss: Der Förderverein Hombroich hat offiziell mit der Konzertsaison begonnen. Nach einer langen Pause aufgrund der Pandemie ist dies eine erfreuliche Nachricht für Musikliebhaber in der Region. Die Konzertsaison verspricht ein abwechslungsreiches Programm mit hochkarätigen Künstlern und musikalischen Darbietungen. Der Förderverein Hombroich ist bekannt für seine hochwertigen Veranstaltungen und trägt somit maßgeblich zur kulturellen Vielfalt in Neuss bei. Musikbegeisterte können sich auf besondere Konzerte und unvergessliche Momente freuen. Der Start der Konzertsaison markiert einen wichtigen Schritt zur Rückkehr zur Normalität und zeigt, dass die Kulturbranche langsam aber sicher wieder Fahrt aufnimmt. Es lohnt sich, die kommenden Veranstaltungen im Auge zu behalten und Teil dieser bereichernden kulturellen Erfahrung zu sein.
Hombroich Förderverein startet Konzertsaison mit talentiertem Geiger Bilal Alnemr
Zum ersten Konzert des Jahres lädt der Förderverein Hombroich für Sonntag, 14. April, ein. Die Saison beginnt mit dem Geiger Bilal Alnemr, der 1996 in Damaskus geboren wurden und schon früh seine Leidenschaft für die Geige entdeckte. Angefangen hat er auf einem Spielzeuginstrument, das ihm sein Vater schenkte, und übte mittels einer DVD. 2007 gewann er in Syrien den nationalen Geigenwettbewerb und gab unter anderem Konzerte in Indien, Russland, Katar, Jordanien und dem Libanon. Das mediterrane Kulturaustauschprogramm ECUME führte ihn an das Konservatorium „Aix-en-Provence“ in Frankreich, später studierte er am Konservatorium in Paris. Mittlerweile spielt Bilal Alnemr als Orchester- und Kammermusiker regelmäßig im „Boulez Ensemble“ Berlin und im „West-Eastern Divan Ensemble“ – seit 2018 ist er auch Mitglied im „West-Eastern Divan Orchestra“. Vor zwei Jahren hat er außerdem seine eigene Musikveranstaltung mit dem Titel „Les Rencontres Musicales de Vauvenargues“ gegründet.
Fulminantes Konzert in Neuss: Förderverein Hombroich lädt zum Auftakt der Saison ein
Am kommenden Sonntag wird er nun in der Veranstaltungshalle auf der Raketenstation im Kulturraum Hombroich gemeinsam mit dem in Berlin lebenden Pianisten Jonathan Ware auftreten und Werke von Tschaikowsky (Souvenir d’un lieu cher), eine Sonate von Francis Poulenc sowie von Solhi Al-Wadi und Gabriel Fauré zu Gehör bringen. Der Eintritt zu dem Konzert ist frei, auch eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Denn seit dem Jahr 1993 begleitet der Verein zur „Förderung des Kunst- und Kulturraumes Hombroiches“ das künstlerische Programm der Stiftung. Nach eigenen Angaben verstehen sich die Mitglieder als eine „Gemeinschaft der Schenkenden“, die die Ideen des Insel-Gründers Karl-Heinrich Müller vom gemeinsamen Kulturgenuss, Austausch und Geselligkeit weitertragen wollen. Das Konzert bildet nun den Auftakt der neuen Saison: Darüber hinaus ist für dieses Jahr auch eine Poesie-Veranstaltung, eine Matinee zum 90. Geburtstag des Komponisten Georg Kröll sowie das Raketenfestival mit verschiedenen Musikern in Planung.
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