Neuss: So wird die neue TAS-Komödie 'Das letzte Abendmahl' von Dennis Palmen

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Neuss: So wird die neue TAS-Komödie 'Das letzte Abendmahl' von Dennis Palmen

Die Theatergemeinde in Neuss kann sich auf eine neue komödiantische Produktion freuen: Die TAS-Komödie 'Das letzte Abendmahl' von Dennis Palmen. In dieser neuen Inszenierung wird die Geschichte von einem unconventionellen Abendmahl erzählt, bei dem die Apostel nicht wie erwartet, sondern mit modernen Problemen konfrontiert sind. Der Autor Dennis Palmen hat sich diesem Thema mit Witz und Ironie angenommen und eine amüsante und unterhaltsame Geschichte geschaffen. Wir können uns auf eine aufregende und lustige Aufführung freuen, die uns zum Lachen und Nachdenken anregen wird.

Kochen, Lieben, Lachen: Dennis Palmen's neue Komödie Das letzte Abendmahl feiert Uraufführung

Zwei konkurrierende Köchinnen, die das gleiche Restaurant vererbt bekommen – da ist das Drama vorprogrammiert. Auf dieser Ausgangslage beruht die Komödie „Das letzte Dinner“, die Dennis Palmen für das Theater am Schlachthof (TAS) geschrieben hat.

Am Freitag, 25. Oktober, feiert das Stück seine Uraufführung. Und es hält einige Skurrilitäten bereit: Die beiden Köchinnen Alma (Johanna Wagner) und Othilie (Monika Sobetzko) teilen das Restaurant an der Erftmündung mit Klebeband in zwei Lokale auf. „Sogar die Toilette wird geteilt“, verrät Monique Latour, die die Regie des Stückes führt und in diesem Jahr ihr 10-Jähriges im Theater am Schlachthof feiert.

Doch damit nicht genug: Denn dann klopft das Fernsehen an die Tür. Für die Reality-TV-Sendung „Carpe mortem“ sucht der in Neuss geborene Bestatter Fiete Underberg (Wolfgang A. Wirringa) ein geeignetes Restaurant für seinen „Leichenschmaus“. Doch den Zuschlag kann nur eines der beiden Lokale erhalten und so beginnen die Köchinnen, um die Gunst des Bestatters zu buhlen.

Zwei Köchinnen, ein Restaurant, ein Drama: Das letzte Dinner auf der Bühne des TAS

Zwei Köchinnen, ein Restaurant, ein Drama: Das letzte Dinner auf der Bühne des TAS

Es werden aber auch Szenen aus der Ausbildungszeit der beiden Köchinnen zu sehen sein, verrät Latour. Beide fangen nämlich bei der Starköchin Sina ihre Lehre an. Gemeinsam reisen sie durch die Welt und beinahe wäre eine Freundschaft entstanden, wenn da nicht der Prüfungsdruck wäre. Als Sina unerwartet stirbt, vermacht sie beiden die Gaststätte. Und so wird auch der Tod in der Komödie thematisiert. „Wir wollen das ernste Thema nicht klischeehaft komödiantisch bearbeiten, trotzdem wird die Balance zur Komödie gehalten“, verrät Latour.

Der ernste Ton würde also nicht auf das gesamte Stück übergreifen. Die Komödie handelt hauptsächlich von der Beziehung der beiden Frauen: Othilie stammt aus reichem Haus, ihre Eltern hätten sie lieber als Ärztin oder Anwältin gesehen. Doch Othilie hat sich für die Kochausbildung entschieden, die sie nicht immer ganz so ernst nimmt: Mal kommt sie später, mal macht sie fünf Minuten früher Feierabend. Mit Alma trifft sie auf eine Mit-Azubine, die in ihrem Verhalten auf Korrektheit bedacht ist.

Schon die Proben seien sehr amüsant, sagt Latour. Denn mit Monika Sobetzko und Johanna Wagner treffen zwei Frauen zusammen, die sich schon aus der Schauspielschule kennen und deren ausdrücklicher Wunsch es war, einmal im TAS zusammen zu spielen. „Das ist eine spaßige Konstellation, beide arbeiten sehr körperlich, manchmal habe ich schon Bedenken, ihnen etwas vorzuschlagen, aber das toppen sie eigentlich immer“, sagt die Regisseurin.

Zum ersten Mal gestaltet der Kunstakademiestudent Robert Rickli das Bühnenbild für die Aufführung, Stefanie Klein ist für die Kostüme zuständig. Während die Premiere bereits ausverkauft ist, sind für die Vorstellungen am 26. Oktober, 1., 2., 22. und 23. November, jeweils um 20 Uhr, noch Tickets erhältlich.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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