Neuss wird zum Trödler-Himmel: Was Händler und Besucher begehren

Index

Neuss wird zum Trödler-Himmel: Was Händler und Besucher begehren

In der Rheinischen Stadt Neuss tut sich etwas: Die Stadt entwickelt sich immer mehr zu einem Paradies für Trödler und Second-Hand-Liebhaber. Zahlreiche Händler haben in den letzten Jahren ihre Läden in der Innenstadt eröffnet und bieten eine vielfältige Auswahl an vintage Kleidung, Antiquitäten und Gebrauchtwaren an. Doch was macht Neuss so attraktiv für Händler und Besucher gleichermaßen? Wir haben nachgefragt und präsentieren Ihnen die Antworten in diesem Artikel.

Neuss wird zum TrödlerHimmel: FlohmarktFieber bei Händlern und Besuchern

Die Neusser Innenstadt verwandelte sich am Sonntag erneut in einen riesigen Flohmarkt. Zweimal im Jahr gibt es für Citybesucher die Möglichkeit, im gesamten Stadtzentrum nach gebrauchten Schätzen zu stöbern.

Kleingeld klimperte, Preise wurden gefeilscht und an manchen Ständen konnte sogar mit PayPal gezahlt werden. Auf dem Neusser Trödelmarkt gab es für die Besucher eine riesengroße Auswahl. Schallplatten, Gesellschaftsspiele, Schmuck und Kleidung gingen en masse über die Verkaufstische.

Händler und Besucher stöbern nach Schätzen in der Innenstadt

Händler und Besucher stöbern nach Schätzen in der Innenstadt

Bereits um 6 Uhr morgens versammelten sich die über 300 Händlerinnen und Händler an ihren Plätzen und begannen mit dem Aufbau ihrer Stände und dem geschickten Anrichten ihrer mitgebrachten Stücke.

Michaela Müllers aus Dormagen ist „jedes Jahr am Start“, ihre Mutter begann bereits vor 40 Jahren mit dem Verkauf auf dem Neusser Trödelmarkt. Auch Müllers selbst hatte immer Spaß bei der Sache, sodass sie heute allein hinter ihrem Verkaufstisch weitermacht.

Das „nette Publikum“ ziehe sie immer wieder zum Neusser City-Trödelmarkt. Die Dormagenerin bot neben ausrangierten Stücken von zu Hause aber auch selbst gehäkelten Weihnachtsbaumschmuck an. Die kleinen Lebkuchenfiguren und Weihnachtsmannköpfe kämen bei den Besuchern besonders gut an.

„Bücher kann man nie genug haben“, meint auch Heidrun Dupont. Die Grefratherin und ihr Mann seien auf der Suche nach Kinderbüchern für ihre zwei Enkelkinder.

Wer noch einen Platz auf dem Trödel ergattern wollte, hatte bis Samstagnachmittag die Gelegenheit, sich bei dem Organisator, der Firma Iven Märkte anzumelden. Pro Verkaufsmeter mussten die Händler elf Euro Standgebühr zahlen, verrät Matula. Hinzu kämen noch eine Service-Pauschale für Organisation und Platzzuweisung in Höhe von drei Euro und ein Platzpfand, das bei zehn Euro liege.

Das sind die schönsten Flohmärkte in Neuss. Trödelfans, Nostalgiker und Kinder finden hier ihre Schätze.

Das TrödelmarktFieber in Neuss hat eine lange Tradition und lockte von 11 bis 18 Uhr wieder viele Neusserinnen und Neusser in die Stadt.

Anders als auf manch anderen Flohmärkten darf in Neuss ausschließlich „echter“ Trödel, also tatsächlich gebrauchte Gegenstände, angeboten werden. Gerade dieses Attribut verleiht dem Trödelmarkt einen besonderen Charme und lockte viele Besucher in die Stadt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up