Niersexpress: Unbesetztes Stellwerk verursacht Schwierigkeiten
Die Niersexpress, ein wichtiger Teil des öffentlichen Nahverkehrs in unserer Region, steht derzeit vor einer großen Herausforderung. Ein unbesetztes Stellwerk führt zu erheblichen Schwierigkeiten im Fahrplan und behindert die pünktliche Ankunft der Züge. Die Folgen sind bereits spürbar: verspätete Ankünfte, ausgefallene Verbindungen und unzufriedene Fahrgäste. Die Verantwortlichen suchen nach Lösungen, um den Betrieb wieder auf normale Gleise zu bringen. Wir werden Ihnen in diesem Artikel über die Gründe und Auswirkungen dieser Krise berichten und Ihnen Möglichkeiten aufzeigen, wie die Niersexpress wieder zuverlässig und pünktlich fahren kann.
Stellwerkfehler behindert Niersexpress-Züge
Am Montagmorgen blieb ein Stellwerk der Deutschen Bahn bei Nieukerk unbesetzt. Dies führte zu erheblichen Verzögerungen und Teil-Ausfällen der Züge auf der Strecke des RE 10.
Züge aus Kleve konnten nur bis Geldern fahren, während aus Richtung Düsseldorf in Kempen Schluss war. Zwischen Kempen und Geldern wurde ein Schienenersatzverkehr in Form von Bussen eingesetzt.
Defektes Stellwerk sorgt für Probleme
Darüber hinaus beeinträchtigte ein defektes Stellwerk im Raum Kempen zwischen 10 und 14 Uhr den Zugverkehr des RE 10. „Die Strecke musste nicht gesperrt werden. Es kam aber teilweise zu hohen Verspätungen“, sagte Tim Nowak, Pressesprecher der für den Niersexpress zuständigen Rhein-Ruhr-Bahn.
Das defekte Stellwerk sorgte dafür, dass die Züge in dem betroffenen Streckenabschnitt deutlich langsamer fahren mussten. Daher kam es zu Verspätungen und Teil-Ausfällen.
Kritik am Niersexpress
Kritik am Niersexpress gibt es immer wieder. Schließlich sind in der Vergangenheit immer mal wieder Züge ausgefallen, weil es Probleme mit den Stellwerken gab oder alte Leitungen bei heftigen Regenfällen ihren Geist aufgegeben hatten.
Zuletzt hatte es in den Sommerferien 2024 Beschwerden von Fahrgästen über viel zu volle Zugabteile gegeben. Hintergrund war ein akuter Fahrzeugmangel, der auf Störungen und technische Probleme an den Triebwagen zurückzuführen war. Dadurch waren auf der Strecke weniger Wagen an den Zügen unterwegs als üblich.
Einleitung der Rhein-Ruhr-Bahn
Der Niersexpress bezeichnet die Linie des RE 10 von Düsseldorf nach Kleve. Sie machte bereits nach der Übernahme durch die Nordwestbahn von der Deutschen Bahn immer wieder Schwierigkeiten. Seit dem 1. September 2022 wird der Niersexpress von der Transdev-Gruppe unter dem Namen Rhein-Ruhr-Bahn betrieben.
Unter der Marke Rhein-Ruhr-Bahn fahren seither außer dem Niersexpress unter anderem auch die RB 31 („Der Niederrheiner“) zwischen Xanten und Duisburg Hauptbahnhof, die RB 36 („Ruhrort-Bahn“) zwischen Duisburg-Ruhrort und Oberhausen Hauptbahnhof und der RE 44 („Fossa-Emscher-Express“) zwischen Moers und Bottrop Hauptbahnhof.
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