Nordkorea soll Russland mit Soldaten unterstützen: NATO überprüft möglichen Einfluss (noticia original: North Korea to support Russia with soldiers:

Index

Nordkorea soll Russland mit Soldaten unterstützen: NATO überprüft möglichen Einfluss

In einer neuen Entwicklung im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine kommen Berichte auf, dass Nordkorea bereit ist, Russland mit Soldaten zu unterstützen. Dieser Schritt könnte ernsthafte Auswirkungen auf die Sicherheitslage in Europa haben. Die NATO hat bereits ermittlungen aufgenommen, um den möglichen Einfluss dieser Entscheidung auf die Region zu überprüfen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die bereits angespannte Lage auswirken wird. Die Welt beobachtet mit Spannung, wie sich die Situation weiterentwickelt.

Nordkorea unterstützt Russland im Ukraine-Krieg mit Soldaten

Südkoreanische Geheimdienstangaben zufolge hat Nordkorea etwa 1500 Soldaten auf die Seite Russlands in den Krieg gegen die Ukraine geschickt. Die Soldaten wurden laut Informationen des National Intelligence Service (NIS) in russischen Schiffen nach Wladiwostok transportiert, von wo sie mutmaßlich auf einen Einsatz im Ukraine-Krieg vorbereitet werden.

Insgesamt soll sich Nordkorea dazu entschieden haben, rund 12.000 Soldaten zur Unterstützung zu schicken, darunter auch Spezialeinheiten. Die NATO bestätigt diese Angaben jedoch bislang nicht. Derzeit ist unsere offizielle Position, dass wir Berichte, laut denen Nordkoreaner aktiv als Soldaten am Kriegsgeschehen beteiligt sind, nicht bestätigen können, sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte.

Die Front der Diktatoren schiebt sich nach vorne

Die Front der Diktatoren schiebt sich nach vorne

Die ersten 1500 nordkoreanischen Elitesoldaten wurden zwischen dem 8. und 13. Oktober in die russische Hafenstadt Wladiwostok gebracht. Der südkoreanische Geheimdienst teilte am Freitag mit, dass die Soldaten russische Uniformen sowie Falschidentitäten erhalten, um ihre wahre Herkunft zu verschleiern.

Der britische Premierminister Keir Starmer sagte am Rande seines Besuchs in Berlin mit Blick auf Russland: Falls die Berichte zutreffen, wirkt es eher wie ein Akt der Verzweiflung. Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol sprach in einer Dringlichkeitssitzung mit Geheimdienst-, Militär und Sicherheitsbeamten ebenfalls von einer ernsten Sicherheitsbedrohung nicht nur für unser Land, sondern auch für die internationale Gemeinschaft.

Nordkoreas Elitesoldaten in der Ukraine

Nordkoreas Elitesoldaten in der Ukraine

Kiew spricht von rund 11.000 nordkoreanischen Soldaten. Der Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, sagte, dass 11.000 nordkoreanische Infanteristen derzeit im Osten Russlands ausgebildet werden und ab 1. November zum Einsatz bereit seien.

Die militärische US-Denkfabrik ISW (Institute for the Study of War) hatte kürzlich ebenfalls berichtet, dass mehrere tausend nordkoreanische Soldaten in Russland eingetroffen seien und auf ihren Einsatz in der Ukraine vorbereitet würden.

Nordkorea unterstützt Russland mit Waffenlieferungen

Nordkorea unterstützt Russland mit Waffenlieferungen

Pjöngjang unterstützt den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine bereits massiv mit Waffen und Munition. Laut dem südkoreanischen Geheimdienst hat das international weitgehend isolierte Land seit August letzten Jahres in mehr als 13.000 Containern vor allem Artilleriegeschosse und Kurzstreckenraketen nach Russland geliefert.

Insgesamt sollen mehr als acht Millionen Artillerie- und Raketengeschosse nach Russland geliefert worden sein. Die NATO kann die südkoreanischen Angaben vorerst nicht bestätigen, wonach nordkoreanische Truppen aufseiten Russlands gegen die Ukraine kämpfen sollen.

Erster Schritt zu einem Weltkrieg?

Erster Schritt zu einem Weltkrieg?

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte noch am Donnerstag gesagt, sein Land verfüge über Geheimdiensterkenntnisse, wonach 10.000 Soldaten aus Nordkorea derzeit für den Einsatz vorbereitet und möglicherweise bald eingesetzt würden. Sollte es tatsächlich dazu kommen, wäre das der erste Schritt zu einem Weltkrieg sagte Selenskyj in Brüssel.

Es wäre die erste umfassende Beteiligung Nordkoreas an einem Krieg im Ausland. Die Führung in Pjöngjang verfügt über 1,2 Millionen Soldaten und hat damit eines der größten stehenden Heere der Welt. Den Soldaten fehlt allerdings tatsächliche Kampferfahrung und auch ihre Ausrüstung entspricht nicht der anderer Staaten.

Angesichts dessen stellen Experten infrage, ob die Nordkoreaner im Kampf wirklich einen Unterschied machen oder als Kanonenfutter enden könnten.

Quellen:

  • Südkoreanischer Geheimdienst (NIS)
  • NATO-Generalsekretär Mark Rutte
  • Britischer Premierminister Keir Starmer
  • Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol
  • Der Chef des Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow
  • Die militärische US-Denkfabrik ISW (Institute for the Study of War)
  • Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up