- Olympia 2024: US-amerikanische Basketballspielerinnen zu stark für Deutschland
- Olympia: US-amerikanische Basketballspielerinnen zu stark für Deutschland
- USS-Sternen zu viel für die deutsche Basketballnationalmannschaft
- Deutsche Basketballspielerinnen nicht in der Lage, US-Amerikanerinnen zu bezwingen
Olympia 2024: US-amerikanische Basketballspielerinnen zu stark für Deutschland
Die US-amerikanische Basketball-Nationalmannschaft der Frauen hat sich auf dem Weg zur Olympia 2024 erneut als eine der stärksten Mannschaften der Welt präsentiert. Im Vorrundenspiel gegen Deutschland zeigten die Amerikanerinnen ihre überlegene Spielstärke und gewannen mit einem deutlichen 94:63-Sieg. Die deutsche Mannschaft, die sich Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden gemacht hatte, musste sich der Übermacht der US-Amerikanerinnen geschlagen geben. Die amerikanischen Basketballspielerinnen haben mit diesem Sieg ihre Favoritenrolle für den Titel bei der Olympia 2024 in Paris unterstrichen.
Olympia: US-amerikanische Basketballspielerinnen zu stark für Deutschland
Der Außenseiter war chancenlos, die Spielzüge der amerikanischen Stars zu schnell. Am Vortag hatte der Weltmeister um Kapitän und Fahnenträger Dennis Schröder gegen die NBA-Stars an gleicher Stelle nur knapp verloren (88:92).
USS-Sternen zu viel für die deutsche Basketballnationalmannschaft
Satou Sabally kehrte fast fünfeinhalb Monate nach ihrem bislang letzten Länderspieleinsatz aufs Parkett zurück. Beim Qualifikationsturnier Mitte Februar in Brasilien, wo die Frauen des Deutschen Basketball Bundes (DBB) erstmals ein Ticket für die Sommerspiele holten, hatte sich die Berlinerin schwer an der linken Schulter verletzt und später einer OP unterziehen müssen.
Wegen der Reha hat die 26-Jährige für ihren WNBA-Klub Dallas Wings noch kein Saisonspiel absolviert. Die Kanadierin Thomaidis stellte Sabally im letzten Test direkt in ihre Startformation, genau wie ihre jüngere Schwester Nyara und Leonie Fiebich, die ebenfalls in den USA spielen (beide New York Liberty).
Größtmögliche WNBA-Erfahrung gegen die starken Amerikanerinnen im ersten Duell der Länderspielgeschichte, doch der Start missglückte vor den 8700 Zuschauerinnen und Zuschauern. Offensiv harmlos, defensiv anfällig - Vorn kein Rhythmus und schwache Wurfquoten, auch hinten Probleme, schnell zog der Favorit davon (15:4/7. Minute).
Satou Sabally war mit einem Dreier zum 9:17 (8.) erstmals erfolgreich, fand in der O2 arena beim Debüt in diesem Sommer nach ihrer langen Pause aber überhaupt nicht ins Spiel.
Zwar präsentierte sich die deutsche Mannschaft im zweiten Viertel insgesamt etwas besser und steigerte sich im Scoring, der Rückstand verringerte sich aber nicht.
Deutsche Basketballspielerinnen nicht in der Lage, US-Amerikanerinnen zu bezwingen
Die deutsche Mannschaft war offensiv harmlos und defensiv anfällig. Sabally war die fehlende Spielpraxis deutlich anzusehen, die Würfe der Hoffnungsträgerin fielen weiterhin nicht. Früh war klar, dass die Thomaidis-Schützlinge dem Rekord-Olympiasieger um die fünfmalige Goldmedaillengewinnerin Diana Taurasi nicht gefährlich werden können.
Beste Werferinnen der deutschen Mannschaft waren Luisa Geiselsöder (15 Punkte) und Fiebich (12), Sabally kam in gut 26 Minuten Einsatzzeit auf acht Zähler.
Für die deutsche Mannschaft war es die erste Niederlage in der Olympia-Vorbereitung. Zuvor hatte der EM-Sechste Finnland, Portugal, Polen und Puerto Rico geschlagen, der erste Test am Sonntag beim Doppelpack in London gegen Gastgeber Großbritannien war wegen eines medizinischen Notfalls abgebrochen worden.
Nun geht es weiter nach Frankreich. Im Vorrunden-Spielort Lille trifft das DBB-Team am Montag zum Turnierauftakt auf Europameister Belgien, weitere Gegner in der sehr schwierigen Gruppe sind die US-Olympiasiegerinnen sowie Japan - 2021 beim Heimspiel in Tokio Silbermedaillengewinner.
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