- Olympia 2024: Wie gendergerecht sind die Olympischen Spiele in Wirklichkeit?
- Olympia: Wie.gendergerecht sind die Olympischen Spiele in Wirklichkeit?
- Gleichstellung zwischen Männern und Frauen, aber wie realistisch ist die Parität?
- Ein großer Fortschritt
- Wo die Parität noch nicht erreicht ist
- Streit um Transmenschen im Sport
- Sexismus-Skandale
- Fortgeschrittene, aber noch nicht gendergerecht
Olympia 2024: Wie gendergerecht sind die Olympischen Spiele in Wirklichkeit?
Die Olympischen Spiele sind ein Symbol der Gleichstellung und des Fairplay. Doch wie gendergerecht sind die Olympischen Spiele in Wirklichkeit? Im Jahr 2024 finden die nächsten Olympischen Spiele in Paris statt. Es ist Zeit, sich mit der Frage auseinanderzusetzen, ob die Olympischen Spiele tatsächlich gendergerecht sind. Obwohl die International Olympic Committee (IOC) sich bemüht, die Gleichstellung der Geschlechter zu fördern, gibt es noch immer Versäumnisse in dieser Hinsicht. In diesem Artikel werden wir uns mit den Fakten auseinandersetzen und analysieren, wie gendergerecht die Olympischen Spiele wirklich sind.
Olympia: Wie.gendergerecht sind die Olympischen Spiele in Wirklichkeit?
Die Rede ist von einer numerischen Geschlechterparität bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Doch wie gendergerecht ist Olympia 2024 wirklich?
Gleichstellung zwischen Männern und Frauen, aber wie realistisch ist die Parität?
Erst seit 1900 durften Frauen an den Olympischen Spielen teilnehmen, ihr Olympia-Debüt feierten sie damals ebenfalls in Paris. Bei den vergangenen Olympischen Spielen 2021 in Tokio war die Geschlechterparität schon beinahe erreicht, 48,7 Prozent waren Frauen.
Das Engagement von Paris 2024 für die Gleichstellung der Geschlechter endet nicht bei der Parität der Athletinnen und Athleten: Hinzu kommt, dass Sportstätten nach Frauen umbenannt wurden und der Zeitplan für Wettkämpfe so gestaltet wurde, dass Athletinnen und der Frauensport mehr Aufmerksamkeit bekommen sollen als zuvor.
Ein großer Fortschritt
Die numerische Geschlechterparität wurde durch Initiativen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ermöglicht. Zum ersten Mal in der Geschichte der Olympischen Spiele werden gleich viele Athletinnen und Athleten teilnehmen.
Wo die Parität noch nicht erreicht ist
Die Geschlechtergerechtigkeit – anders als der Hashtag #GenderEqualOlympics suggeriert – bei den Olympischen Spielen hinter den Kulissen und damit auch insgesamt noch nicht erreicht ist, verschweigt die offizielle Olympia-Seite nicht.
Es gibt immer noch „eine starke Kluft zwischen den Geschlechtern in den Führungspositionen“, etwa in der Leitung der sportlichen Delegation, bei den Schiedsrichtern und den Trainern.
Streit um Transmenschen im Sport
Ein großes Streitthema bleibt weiterhin die Teilnahme von Transmenschen bei den Olympischen Spielen. Auf der einen Seite wird für mehr Inklusion geworben und gegen Diskriminierung vorgegangen, auf der anderen Seite vor unfairen Vorteilen gewarnt.
Sexismus-Skandale
Und dann gab es noch Sexismus-Skandale am Rande von Paris 2024 – und das über verschiedene Länder hinweg.
So lösten in den USA (zu) knappe Leichtathletik-Outfits von Nike für die Damen viel Kritik aus, in China die für die Eröffnungszeremonie vorgesehenen Röcke. Beim Gastgeber wiederum dürfen die Athletinnen nicht mit Kopftuch teilnehmen, was mit dem gesetzlich verankerten Laizismus, also der strikten Trennung von Staat und Religion, begründet, aber von Menschenrechtsorganisationen kritisiert wird.
Hier geht es nicht nur um antimuslimischen Rassismus, sondern auch wieder um Frauen, nämlich darum, was eine Frau zu tragen hat und welche Frauen ausgeschlossen werden.
Fortgeschrittene, aber noch nicht gendergerecht
Von einer hundertprozentigen Geschlechtergerechtigkeit ist Paris 2024 also noch entfernt. Die Olympischen Spiele spiegeln aber wider, wie es um die Gleichberechtigung steht – einen Marathonlauf hat diese bereits hinter sich, doch es stehen noch so einige Wettkämpfe an.
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