Paralympics 2024: Das deutsche Team steht fest und will Paris rocken
Die Paralympics 2024 in Paris sind nur noch einige Monate entfernt und die Aufregung steigt. Das deutsche Team steht nun endlich fest und bereitet sich auf die größte Sportveranstaltung für Menschen mit Behinderungen vor. Insgesamt werden 137 Athleten Deutschland bei den Paralympischen Spielen vertreten, die vom 28. August bis 8. September 2024 stattfinden werden. Die deutsche Mannschaft ist hochmotiviert und will in der französischen Hauptstadt große Erfolge feiern. Nachdem die Nominierungen abgeschlossen sind, können die Athleten nun ihre letzten Vorbereitungen treffen, um sich optimal auf die Wettkämpfe vorzubereiten.
Deutsches Paralympics-Team: Athleten bereit für Paris
Viele arrivierende Stars wie Markus Rehm, einige hoffnungsvolle Talente – und vier ambitionierte Mannschaften: Das Team D Paralympics geht mit einem 142-köpfigen Aufgebot in die Mission Paris. 40 Tage vor dem Start der Sommerspiele läutete der Deutsche Behindertensportverband (DBS) mit einer einstündigen Nominierungsshow die heiße Phase ein.
„Jetzt wird es ernst. Wir fahren mit einer großen Mannschaft nach Paris – voller Vorfreude und mit viel Kribbeln im Bauch“, sagte DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.
Semechin führt deutsches Team an. Vor allem Tokio-Siegerin Elena Semechin kann nach Hirn-Tumor und überstandener Chemotherapie den Startschuss kaum abwarten. „Ich freue mich total. Es werden sehr emotionale und elektrisierende Spiele, weil endlich Zuschauer dabei sind“, sagte die 30-Jährige: „Paris wird rocken.“
Die Herausforderungen der vergangenen drei Jahre hätten sie „nur stärker gemacht und meinen Charakter geprägt“, führte sie aus: „Der Krebs hat es nicht geschafft, die Kontrolle über mein Leben zu übernehmen.“ Das sei ihr „größter Sieg“.
Paralympics: Deutsche Mannschaft geilt sich auf Paris ein
Das DBS nominierte am Freitag in der Zentrale des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes auch 56 Neulinge. Die Mannschaft besteht aus 65 Frauen und 77 Männern, dazu kommen fünf Guides um Olympia-Medaillengewinner Robert Förstemann.
Die Herausforderungen der vergangenen drei Jahre hätten sie „nur stärker gemacht und meinen Charakter geprägt“, führte sie aus: „Der Krebs hat es nicht geschafft, die Kontrolle über mein Leben zu übernehmen.“ Das sei ihr „größter Sieg“.
Der DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher freute sich auf Spiele „im Herzen Europas“, frohlockte Beucher, „endlich wieder volle Wettkampfstätten und die geballte Ladung an Emotionen, die den Sport ausmachen“.
Die Mannschaft ist in 18 von 22 Sportarten vertreten, zur Delegation gehören 276 Personen. Im Rollstuhltennis könnte es kurzfristig noch Zusatz-Startplätze geben.
Vier Mannschaften am Start: Aus den Mannschaftssportarten sind die Sitzvolleyballer, die Rollstuhlbasketballer und Rollstuhlbasketballerinnen sowie die Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft qualifiziert. Im Goalball, im Blindenfußball sowie bei den Sitzvolleyballerinnen hatten die deutschen Mannschaften die Qualifikation verpasst.
Die jüngste deutsche Teilnehmerin ist die 14 Jahre alte Schwimmerin Johanna Döhler, die älteste Teilnehmerin ist Dressurreiterin Heidemarie Dressing mit 69 Jahren. Quade stellte „eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Athletinnen sowie jungen Sportlerinnen“ fest.
Der DBS-Vizepräsident Leistungssport Karl Quade erkannte besonders gute Chancen für die Spiele vom 28. August bis 8. September im Radsport und Tischtennis, wo jeweils „alle Nominierten“ realistische Podestkandidaten seien.
Quade stellte „eine gute Mischung aus sehr erfahrenen Athletinnen sowie jungen Sportlerinnen“ fest. Auf eine exakte Medaillenvorgabe verzichtete er wie gewohnt.
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