Paris 2024: Torfrau Berger steht vor USA-Spiel der DFB-Damen im Fokus

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Paris 2024: Torfrau Berger steht vor USA-Spiel der DFB-Damen im Fokus

Die DFB-Damen stehen vor einem wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris. Im Fokus steht nun die Torfrau Ann-Katrin Berger, die sich auf das wichtige Gruppenspiel gegen die USA vorbereitet. Die deutsche Nationalmannschaft wird in diesem Spiel alles geben, um sich gegen die starke Konkurrenz aus den Vereinigten Staaten durchzusetzen. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, um die beste mögliche Chance auf einen Erfolg zu haben. Die Frage bleibt, ob die DFB-Damen unter der Leitung von Trainer Martina Voss-Tecklenburg den Sprung ins Olympische Viertelfinale schaffen werden.

Torfrau Berger steht vor USASpiel: Eine entscheidende Rolle im OlympiaAuftakt

Als Horst Hrubesch in die Vorbereitung auf das Spiel gegen die USA einstieg, da fischte seine Mannschaft noch im Trüben. Das mag erstaunen, aber der Rekord-Olympiasieger, das erfolgreichste Team der Welt, ist eine große Unbekannte – selbst für Ann-Katrin Berger.

Die neue Nummer eins im deutschen Tor spielt in den USA für Gotham FC, gibt aber zu: „Ich habe keine Ahnung. Natürlich kenne ich die Spielerinnen, aber ich schaue nicht so viel Frauenfußball.“

Berger auf dem Spielfeld: Eine Unbekannte im Tor der DFB-Damen gegen die USA

Berger auf dem Spielfeld: Eine Unbekannte im Tor der DFB-Damen gegen die USA

Sicher ist: Auf Berger muss am Sonntagabend (21 Uhr/ZDF und Eurosport) in Marseille wieder Verlass sein. Seit dem erfolgreichen Olympia-Auftakt gegen Australien (3:0) ist sie Hrubeschs erste Wahl – und wenig überraschend ist für die 33-Jährige mit der bewegten Vergangenheit damit ein Lebenstraum in Erfüllung gegangen.

Schon vor dem Anpfiff des ersten Gruppenspiels grinste Berger deshalb bei der Nationalhymne strahlend über beide Ohren – wie übrigens von ihrem Opa und ihrer Mama einmal befohlen. „Jede Sekunde zu genießen“ Berger hat sich vorgenommen, „jede Sekunde zu genießen“.

Spät ist sie schließlich angekommen auf dem vorläufigen Höhepunkt ihrer Karriere, die nun keineswegs gradlinig verlief. Zurückgeworfen wurde sie vor allem durch zwei schwere Erkrankungen. 2017 und 2022 erkrankte Berger an Schilddrüsenkrebs. Beide Male besiegte sie den Tumor.

Es bedeute ihr „einfach alles“, bei Olympia dabei zu sein – und zu spielen, sagt sie. Die „ganzen harten Zeiten, die hinter mir sind“, haben sich gelohnt: „Es ist schön, dass es ein Happy Ending gibt.“

Schüller und Anyomi wollen „das ganz besondere Flair erleben“

Mit ihrer ruhigen Ausstrahlung und starken Paraden hat Berger die langjährige Stammtorhüterin Merle Frohms verdrängt. „Für mich persönlich ist sie ein Ruhepol im Spiel. Das finde ich extrem wichtig“, lobt Lea Schüller.

Die Stürmerin und ihre Kolleginnen in der Offensive profitieren auch vom exzellenten Passspiel Bergers. Bei der Olympia-Generalprobe gegen Österreich bereitete die Torhüterin zwei Tore vor. Gegen Australien verhinderte nur der schwache Abschluss von Jule Brand den nächsten Assist.

Angstgegner USA

Auch gegen Deutschlands Angstgegner USA, gegen den in 37 Spielen nur fünf Siege gelangen, wird Bergers Leistung entscheidend sein. Die DFB-Frauen erwartet ein „richtiges Brett“, sagt Schüller: „Es ist der stärkste Gruppengegner und generell ein Topfavorit für das Turnier.“

Doch auch der Olympia-Rekordsieger hat etwas gutzumachen: Bei der WM 2023 waren die USA im Achtelfinale gescheitert.

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Konstanz ist der Schlüssel

Die DFB-Frauen erwartet ein komplizierteres Spiel als noch gegen Australien. Doch die gute Ausgangslage nach dem Auftakt-Sieg will sich das Team nicht mehr nehmen lassen. „Natürlich ist die Motivation riesengroß, mit dem zweiten Spiel schon das Viertelfinale klar zu machen“, sagt Schüller.

Mit einem Sieg wäre die K.o-Runde gewiss – so wie Bergers Grinsen bei der Nationalhymne.

Udo Mayer

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