Parookaville 2024: Die Anreise rollt weiter - Tag 2
Der zweite Tag der Anreise zu Parookaville 2024 ist angebrochen und die Erwartungen sind hoch. Nachdem am Vortag bereits tausende Festival-Fans ihre Zelte auf dem Camping-Gelände aufgeschlagen haben, geht es heute weiter mit der Anreise der restlichen Besucher. Die Stimmung ist elektrisch und die Vorfreude auf die kommenden Tage des Festivals ist kaum noch zu zügeln. Wir berichten live vom Festivalgelände und halten Sie über alle wichtigen Entwicklungen und Höhepunkte auf dem Laufenden.
Parookaville: Fans sind bereits eingetroffen
Am Donnerstag sind bereits 20.000 Fans nach Parookaville gekommen und haben dort ihre Zelte aufgeschlagen. Das war die Bilanz bei der Besprechung um 1 Uhr nachts. Am Morgen kamen dann schon die nächsten.
Parookaville-Anreise: Camper erwartet, Straßen sind frei
Denn am Donnerstag werden weitere 25.000 Camper erwartet. Doch bislang läuft es erneut entspannt auf den Straßen rund ums Festival. Gegen 8 Uhr soll der Campingplatz für die neuen Besucher geöffnet werden.
Parookaville-Festival: Unfall auf dem Schafweg in Weeze-Wemb
Am Donnerstagmorgen sorgte ein schwerer Unfall am Schafweg in Weeze-Wemb für Aufregung. Der kleine Weg liegt direkt in der Nähe der Route zu Flughafen und Festivalgelände. Nach Angaben eines Polizeisprechers war gegen 6.30 Uhr ein Transporter aus unbekannter Ursache von der Straße abgekommen. Der Wagen krachte gegen einen Baum. Von den neun Personen im Wagen wurden vier verletzt.
Parookaville-Anreise: Campingplatz öffnet sich für neue Besucher
Die ersten Fans waren schon am Dienstagabend und damit 18 Stunden vor der offiziellen Eröffnung gekommen. Um 18 Uhr standen die ersten schon Leute vor dem Eingang zur Campsite, unglaublich, sagt Bernd Dicks, einer der Gründer des Parookaville-Festivals, und muss lachen.
Die Ultra-Fans des Festivals hätten die Nacht dann zum Teil auf ihren Campingstühlen verbracht. Bis sie ihre Zelte wirklich aufbauen durften, sollte es aber keine 18 Stunden mehr dauern.
Das Konzept sah unter anderem vor, dass die Hälfte der gut 45.000 Campinggäste schon Mittwoch anreisen konnte. Die Anreise sollte so entzerrt werden. Das hat nicht nur laut Bernd Dicks funktioniert, auch die Gäste und die Polizei waren durchaus glücklich mit dieser Änderung.
So läuft der Verkehr Das Konzept scheint aufgegangen zu sein, bislang haben wir um die Uhrzeit schon lange Staus, doch im Moment ist alles noch ganz entspannt, sagte Polizeisprecher Stefan Sparberg auf Anfrage um 6 Uhr.
Zu der Zeit waren gerade einmal 300 Fahrzeuge auf dem Campingplatz-Parkplatz in Weeze. Etwas voller wurde es gegen 8.30 Uhr, immer mehr Menschen strömten auf den Vorplatz vor dem Eingang.
Probleme gab es hingegen wegen einer zwei Kilometer langen Ölspur auf der A57. Am Morgen wurden auch alle Autofahrer Richtung Goch von der Autobahn geleitet. Die A57 war zwischen Uedem und Goch vorübergehend komplett gesperrt.
Am ersten Camping-Tag waren es etwa 5000 Gäste-Autos, am Donnerstag sollen es voraussichtlich rund 7000 Fahrzeuge sein. Es gab auch die Möglichkeit, mit dem Niersexpress anzureisen, davon machten aber am Mittwochmorgen kaum Gäste Gebrauch.
Voll hingegen war es schon am Mittwochmorgen vor dem Campingplatz. So voll, dass die Parookaville-Veranstalter beschlossen, ihre Gäste nicht weiter warten zu lassen – und den Campingplatz schon etwa gegen 10 Uhr zu öffnen.
Mit großem Jubel strömten die Camper auf das Gelände und suchten sich die besten Plätze. Das ist sowieso egal, das ist überall matschig, sagte ein Besucher zu seinem Kumpel.
Fündig wurden dann trotzdem alle, schon um 12 Uhr glich die Wiese, die dort zuvor noch zu sehen war, einer Zeltstadt.
Ob die Anreise auch in den kommenden Tagen relativ entspannt bleibt, wird sich zeigen. In den Vorjahren lag die Hauptanreisezeit zwischen 7 und 11 Uhr. Am Freitag, wenn die Tagesbesucher kommen, ist es auf den Straßen vor allem zwischen 13 und 19 Uhr voll.
Von der A57 in Uedem geht es ab Richtung Parookaville. Ab hier ist aktuell die Autobahn gesperrt. Wer zum Flughafen will, wird von Süden nach Weeze geführt, damit Passagiere und Fans auf verschiedenen Strecken Richtung Airport fahren.
Schließlich soll möglichst niemand seinen Flug verpassen. Probleme könnte es ab Freitag geben, wenn die Tagesbesucher kommen. Denn da Wiesen unter Wasser standen, mussten die Organisatoren zusätzliche Parkplätze vor Wemb einrichten. Doch die liegen genau auf der Route für die Flughafengäste.
Wer seinen Flug erwischen möchte, sollte daher reichlich Zeit einplanen.
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