Parookaville: Was sagen die Stammgäste zum Festival?

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Parookaville: Was sagen die Stammgäste zum Festival?

Das Festival der Festivals, wie es liebevoll genannt wird, findet dieses Jahr wieder statt. Parookaville, das größte Musikfestival Deutschlands, lockt Jahr für Jahr Tausende von Besuchern an. Doch was machen diejenigen, die jedes Jahr wiederkommen, also die Stammgäste, so besonders? Wir haben uns mit ihnen unterhalten und erfahren, was sie über das Festival denken. Von der Line-up bis hin zur Atmosphäre, wir haben alle Infos zusammengetragen. Erfahren Sie, warum Parookaville für viele zum Highlight des Jahres wird.

Parookaville-Insider: Freunde sprechen über ihre Erfahrungen am Festival

Für viele Besucher ist das Parookaville jedes Jahr ein fester Termin im Kalender. So auch für Jonas Hallenberg, Katharina Pitzen und einige ihrer Freunde, die das Festival 2016 zum ersten Mal besuchten und seitdem immer wieder zu Gast auf dem Gelände am Flughafen in Weeze waren. In diesem Jahr waren sie zu acht angereist.

Seit ihrem ersten Besuch hat sich das Festival insgesamt verändert, sagen die Freunde. „Erst einmal ist natürlich alles sehr viel größer geworden“, sagt Jonas. „Allein schon von den Menschenmassen und der Größe des Campingplatzes ist es ganz anders als damals“.

Seit der ersten Ausgabe des Festivals hat sich die Zahl der Gesamtbesucher beinahe versechsfacht. Zum Debüt im Jahr 2015 kamen etwa 40.000 Besucher. Im Jahr darauf – als die Freunde zum ersten Mal das Parookaville besuchten – waren es mit 80.000 Besuchern bereits doppelt so viele wie bei der ersten Ausgabe. In diesem und den vergangenen zwei Jahren lag die Besucherzahl dann schließlich bei etwa 225.000 Menschen. Zusammengerechnet an allen drei Tagen.

Die Veränderungen am Parookaville: Was sagen die Stammgäste?

Die Veränderungen am Parookaville: Was sagen die Stammgäste?

Das schlägt sich natürlich auch in Umfang und Aufmachung des Festivals nieder. Gab es beispielsweise zu Beginn nur etwa fünf Bühnen, auf denen 80 DJs – darunter auch damals schon Top-Acts wie Armin van Buuren oder Steve Aoki – auflegten, sind es inzwischen zwölf Bühnen und mehr als 300 DJs, die mit ihren Sets auf dem Festival für Unterhaltung sorgen. Hinzu kommen zahlreiche weitere Zusatzattraktionen, die im Laufe der Zeit Einzug in die „City of Dreams“ gehalten haben. „In diesem Jahr gibt es sogar ein Gym“, stellt Katharina fest.

Doch mehr Besucher und eine insgesamt größere Veranstaltung bedeuten gleichzeitig auch einen höheren Organisationsaufwand. Hier hätten die Veranstalter spürbare Fortschritte gemacht. „Das Festival hat sich schon deutlich verbessert“, sagt Jonas. Abläufe seien koordinierter als früher, auch die Anreise laufe inzwischen besser. „Als wir zum allerersten Mal hier waren, haben wir einfach fast zehn Stunden vorm Einlass gesessen“, erinnert sich Katharina. „Die Verkehrsführung ist dieses Jahr deutlich besser, was Beschilderung und Co. angeht“, ergänzt ihr Kumpel Fabian Mihaly, der in diesem Jahr zum zweiten Mal dabei ist.

Auch bei den Sanitäranlagen sei im Vergleich zu früher eine Steigerung wahrnehmbar. „Inzwischen gibt es auch kostenloses Wasser, das finde ich gerade bei den Temperaturen auch echt sinnvoll“, sagt Katharina. Doch generell sei die Zahl der Besucher nicht nur größer geworden, auch das Publikum habe sich insgesamt verändert. „Inzwischen sind auch viele ältere Leute hier, es ist einfach sehr viel diverser geworden“, meint Jonas.

Das könne laut den Freunden allerdings auch mit einem anderen Faktor, der sich beim Parookaville über die Jahre deutlich verändert hat, liegen: Der Preis. „Die Tickets sind natürlich deutlich teurer geworden, dadurch wird es halt gerade für junge Leute schwerer hierherzukommen“, sagt Jonas. Auch für die Freunde sei der Festivalbesuch dieses Mal deutlich teurer als zuvor gewesen. Das liegt aber auch daran, dass sie im Vergleich zu früher mit einem Caravan angereist sind. „Deswegen haben wir etwa 410 Euro für Ticket und Camping bezahlt“, sagt Jonas. „Dafür ist es aber deutlich gemütlicher und auf diesem Teil des Campingplatzes ist es auch deutlich ruhiger.“ Sollten die Preise im nächsten Jahr jedoch noch weiter steigen, sei nicht klar, ob sie wiederkommen.

Udo Mayer

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