Peter Maffay: Warum geht es im Musical Anouk
Der deutsche Sänger und Komponist Peter Maffay feiert einen neuen Erfolg mit seinem Musical Anouk. Die Geschichte des Mädchens, das seine Kindheit in einem Zirkus verbringt, hat das Publikum begeistert. Doch warum hat sich Maffay gerade für dieses Thema entschieden? In einem exklusiven Interview erklärt der Künstler, was ihn zu diesem Projekt inspiriert hat und welche Botschaft er mit Anouk vermitteln möchte. Lesen Sie weiter, um mehr über die Hintergründe des Musicals zu erfahren und die Gründe, warum Peter Maffay dieses Projekt so nah am Herzen liegt.
Peter Maffay: Warum geht es im Musical Anouk auf die Bühne?
Erst Kinderbücher, jetzt ein Musical: Die Abenteuer der kleinen Anouk kommen als Inszenierung für die ganze Familie auf die Bühne. Vorbild für die Figur ist die Tochter von Musiker Peter Maffay (75) und seiner Ehefrau Hendrikje Balsmeyer (37).
Maffay-Kindermusical: Anouk - Das Kindermusical kommt auf die Bühne
Die Uraufführung wird am 3. November im GOP-Varieté-Theater in Hannover gefeiert. Ab Februar 2025 geht „Anouk - Das Kindermusical“ dann auf eine Tournee durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und Norditalien.
Der Rockstar und seine Partnerin, die früher als Gymnasiallehrerin arbeitete, stellten die Produktion gemeinsam in Hannover vor. In der Corona-Zeit sei das erste Kinderbuch „Anouk, die nachts auf Reisen geht“ entstanden, erzählte Hendrikje Balsmeyer. „Ich wollte unserer Tochter ein schönes Geschenk machen.“
Die Figur Anouk sei äußerst hilfsbereit, kooperativ und empathisch. Die Bücher sollten so etwas wie ein Leitfaden für das Leben der Tochter sein, ihr Werte vermitteln. Die Tochter des Ehepaares wird im November sechs Jahre alt.
Peter Maffay krönt seine Karriere mit einem grandiosen AbendKonzert in Köln. Es sei eine autobiografische Geschichte, sagte Peter Maffay über die drei Kinderbücher. „Das Zimmer von Anouk ist so ausgestattet, wie es auf den Bildern zu sehen ist.“
Die Kinderbuchillustratorin Joëlle Tourlonias zeichnete die Vaterfigur mit exakt den Tattoos, die die Arme des Rockstars zieren. Die Geschichten geben laut Maffay Einblicke in das Leben seiner Familie, ohne gleich durchs Schlüsselloch zu gucken.
In den Alltagssituationen könnten sich viele Familien wiederfinden, etwa wenn der Vater mal wieder seine dreckigen Schuhe nicht auszieht. „Ich finde das eigentlich wahnsinnig charmant und auch witzig“, sagte der Musiker, der in seiner Karriere 20 Mal mit einem Album auf Platz eins der Charts landete.
Mit dem kleinen Drachen „Tabaluga“ schuf der sozial engagierte und vielseitige Künstler schon 1983 ein Rockmärchen, der Erfolg der Reihe hält bis heute an. „Anouk ist sehr viel zeitgemäßer und moderner“, sagte Maffay über das neue Musical.
Er selbst habe sich bei der Entstehung der Texte und Lieder zurückgehalten und lediglich Vorschläge gemacht und Anregungen gegeben, wenn er gefragt worden sei. Pro regulär verkauftem Ticket fließen 50 Cent an die Peter Maffay Stiftung, die traumatisierte und benachteiligte Kinder und Jugendliche unterstützt.
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