Phishing: Warum Sie bei E-Mails von Behörden auf die Alarmglocke achten sollten

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Phishing: Warum Sie bei E-Mails von Behörden auf die Alarmglocke achten sollten

In Zeiten von Cyberkriminalität und Identitätsdiebstahl ist es wichtig, dass Sie bei E-Mails von Behörden besonders vorsichtig sind. Immer mehr Betrüger versuchen, sich als Vertreter von Staatsinstitutionen oder Finanzinstituten auszugeben, um an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. Diese Art von Phishing-Angriffen kann für Opfer finanzielle Verluste und sogar Identitätsdiebstahl bedeuten. In diesem Artikel werden wir Ihnen zeigen, wie Sie sich vor diesen betrügerischen E-Mails schützen können und wie Sie erkennen, ob eine E-Mail tatsächlich von einer Behörde stammt oder nur ein Phishing-Versuch ist.

Warnung vor Phishing-Mails: Behörden-Logos täuschen seriöse Absender

Eigentlich würde man sich über eine solche E-Mail freuen. Wichtige Informationen zur Rückerstattung steht in großen Lettern darüber, die Logos von ARD, ZDF und Deutschlandradio verheißen Seriosität – es gibt Geld zurück, vom Rundfunkbeitrag. Doch Vorsicht ist geboten!

Denn hinter dieser Email verbirgt sich ein Betrugsversuch. Kriminelle haben sich die Logos der Öffentlich-Rechtlichen zu eigen gemacht und versuchen mit ihren E-Mails, an die Daten von Beitragszahlern zu kommen. Wer den Button mit der Aufschrift Rückerstattungsstatus prüfen anklickt, wird auf eine Internetseite weitergeleitet, die persönliche Daten abfragt.

Betrug auf Raten: Kriminelle nutzen Logos von ARD, ZDF und Deutschlandradio

Betrug auf Raten: Kriminelle nutzen Logos von ARD, ZDF und Deutschlandradio

Das NRW-Innenministerium und Verbraucherschützer warnen eindringlich vor solchen Phishing-Mails. Es ist große Vorsicht geboten, denn die Mails oder Briefe können auf den ersten Blick sehr authentisch und professionell wirken, schreibt das Innenministerium auf Anfrage.

Oft schlüpften die Täter in die Rolle von Polizisten, Staatsanwälten oder anderen Amtsträgern, in die das Opfer Vertrauen habe. So sind auch E-Mails im Umlauf, die vermeintlich von der Polizei stammen und über einen Haftbefehl oder andere angebliche Ermittlungsverfahren informieren.

Vorsicht bei E-Mails von Behörden: Phishing-Mails können genuine aussehen

Ein weiteres aktuelles Beispiel: Mails, die auffordern, sich die App ElsterSecure+ herunterzuladen. Doch das Gegenteil ist der Fall – wer die Anwendung installiert, dürfte seinem Smartphone eher schaden und unbemerkt eingespeicherte Kontakte und Login-Daten preisgeben.

Wie kann man sich vor den Kriminellen schützen? Wichtig ist, niemals Links anzuklicken, nicht auf die Nachrichten zu antworten und keine persönlichen Daten preiszugeben. Die betrügerischen Mails kennzeichnet man am besten als Spam im E-Mail-Postfach und sperrt bei Aufforderungen per SMS die Absendernummer.

Und wenn man schon auf den Betrug hereingefallen ist? Verbraucherschützer und NRW-Innenministerium empfehlen, vorsorglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten – vor allem, wenn Sie ungewöhnliche Konto-Abbuchungen bemerken oder Rechnungen für Waren erhalten, die Sie nicht bestellt haben.

Im besten Fall kommt es aber gar nicht erst soweit. Deshalb gilt: Immer wachsam bleiben – vor allem bei Mails von Behörden und Ministerien.

Definition Phishing: Phishing ist wie ein kleiner Cyberangriff, bei dem Menschen mit Textnachrichten, Anrufen oder eben E-Mails dazu verleitet werden, ihre Daten weiterzugeben oder sich Schadsoftware herunterzuladen.

INFODatenklau und Schadsoftware: Betrügerische Mails bezeichnet man als Phishing. Doch nicht nur bei Benachrichtigungen der Öffentlich-Rechtlichen muss man aufpassen: Kriminelle verschicken immer wieder E-Mails oder sogar Briefe, die vermeintlich von Behörden oder Ministerien stammen.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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