Potsdam: Queer-Berater erregt Empörung mit Foto: 'Provokation oder Toleranz?' (Traducción: Potsdam: Asesor LGBTQ+ provoca indignación con foto: Provo

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Potsdam: Queer-Berater erregt Empörung mit Foto: 'Provokation oder Toleranz?'

In der brandenburgischen Landeshauptstadt Potsdam ist ein Queer-Berater in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Der Grund dafür ist ein Foto, das für Empörung sorgt. Auf dem Bild posiert der Berater in einer speziellen Pose, die bei vielen Beobachtern Anstoß erregt. Die Frage, die sich nun stellt, lautet: Handelt es sich bei dieser Aktion um eine Provokation oder um ein Beispiel für Toleranz? Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus. Während einige das Verhalten des Beraters als unangemessen empfinden, sehen andere darin ein wichtiges Zeichen für Akzeptanz und Diversität. Die Debatte um dieses Foto zeigt, dass die Gesellschaft noch immer mit Fragen der Sexualität und der Identität ringt.

Potsdam: Queer-Beauftragter provoziert Empörung mit Foto am Tag des Angriffs auf Israel

Berlins Queer-Beauftragter Alfonso Pantisano (SPD) hat mit einem Foto, auf dem er eine arabische Kopfbedeckung trägt, für Wirbel gesorgt. Das Bild wurde fast zeitgleich mit dem Jahrestag des Überfalls auf Israel veröffentlicht. Pantisano reagierte damit auf den SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert, der sich in einem Spiegel-Interview zu schwulenfeindlichen Muslimen geäußert hatte.

Kühnert vs. Pantisano: Der Streit um die Queerfeindlichkeit und Religion in der deutschen Politik

Kühnert vs. Pantisano: Der Streit um die Queerfeindlichkeit und Religion in der deutschen Politik

Kühnert hatte gesagt: Klassische Treiber von Homophobie sind unter anderem streng konservative Rollenbilder und religiöser Fundamentalismus. Er erlebe in Berlin, dass es aus muslimisch gelesenen Männergruppen häufiger zu einem homophoben Spruch komme. Natürlich sei der Großteil der Muslime nicht homophob, aber die, die es sind, schränken meine Freiheit ein und haben kein Recht darauf, so Kühnert.

Pantisano kritisierte am Freitag bei Facebook: Lieber Kevin, echt jetzt. Queerfeindlichkeit gebe es von Menschen aller Herkünfte und mit allen Sprachen, Hautfarben und Religionen. Aber warum wir uns immer die Muslime als singuläres Phänomen rauspicken, bleibt mir schleierhaft. Später schrieb er von antimuslimischem Rassismus und betonte, man könne bei Anfeindungen auf der Straße gar nicht erkennen, ob jemand Muslim sei.

Um das zu belegen, postete Pantisano ein Foto von sich selbst, das ihn nach eigener Aussage 2007 in einer Werbekampagne im arabischen Raum mit einer arabischen Kopfbedeckung zeigt. In den Kampagnen sei er als Araber gesehen worden, obwohl er aus Italien stamme und Deutscher sei.

Die Berliner CDU-Generalsekretärin Ottilie Klein schrieb auf der Internet-Plattform X von einem albernen Austausch einer selbstreferentiellen linken Identitätspolitik und fügte hinzu: Mit der Realität hat das alles wenig zu tun.

Der Tagesspiegel berichtete von Kritik auch innerhalb der SPD an dem Foto gerade zum Jahrestag des Terrorangriffs der islamistischen Hamas auf Israel.

Holger Hofmann

Ich bin Holger, ein erfahrener Redaktionsleiter von Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mein Team und ich sind bekannt für unsere strenge und objektive Berichterstattung. Mit meiner langjährigen Erfahrung als Journalist habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu bieten. Meine Leidenschaft für den Journalismus treibt mich jeden Tag an, die besten Geschichten zu finden und sie professionell aufzubereiten.

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