- Radevormwald beschließt leichte Gebührenerhöhung für 2025
- Radevormwald beschließt leichte Gebührenerhöhung für Straßenreinigung und Entwässerung
- Gebühren für Straßenreinigung und Entwässerung steigen im kommenden Jahr
- Radevormwald setzt Gebühren für Schmutzwasser und Niederschlagswasserentsorgung an
- Kanalbenutzungsgebühren werden getrennt nach Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren kalkuliert
Radevormwald beschließt leichte Gebührenerhöhung für 2025
In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat der Stadt Radevormwald eine leichte Gebührenerhöhung für das Jahr 2025 beschlossen. Diese Entscheidung fiel nach eingehenden Beratungen und Abwägungen der finanziellen Auswirkungen auf die Bürger der Stadt. Die Gebührenerhöhung soll dazu beitragen, die laufenden Kosten und Investitionen der Stadt zu decken und den Haushalt 2025 zu stabilisieren. Die genauen Details der Erhöhung werden in den kommenden Wochen bekannt gegeben. Die Stadtverwaltung versichert, dass sie alles daran setzen wird, die Auswirkungen auf die Bürger so gering wie möglich zu halten.
Radevormwald beschließt leichte Gebührenerhöhung für Straßenreinigung und Entwässerung
In der kommenden Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses des Radevormwalder Rats werden die Mitglieder über die künftigen Gebühren für Straßenreinigung und Entwässerung beraten. Die Bürger müssen nach der Kalkulation der Verwaltung, die der Politik vorgelegt wird, im kommenden Jahr mit Erhöhungen rechnen.
So soll sich die Straßenreinigung im Sommer im Innenstadtbereich um 0,53 Euro pro laufendem Meter Grundstücksfront erhöhen. Damit würden die Gebühren im Jahr 2025 bei 8,73 Euro anstatt 8,20 Euro liegen. Für den Sommerdienst im übrigen Stadtbereich sei im Jahr 2025 eine Gebühr in Höhe von 1,27 Euro pro laufendem Meter Grundstücksfront zu zahlen, damit die Kostendeckung erreicht werde, heißt es in der Beschlussvorlage der Verwaltung für den Ausschuss.
Gebühren für Straßenreinigung und Entwässerung steigen im kommenden Jahr
Auch der Winterdienst dürfte danach im kommenden Jahr teurer werden. Pro Meter Grundstücksfront werden dann, falls die Politik zustimmt, die Gebühren um 0,23 Euro steigen und liegen dann bei 1,07 Euro.
„Bei der Gebührenberechnung wurde der in der Gebührenausgleichsrücklage zur Verfügung stehende Betrag in Höhe von 2838,35 Euro als Entnahmebetrag berücksichtigt“, so die Verwaltung.
Radevormwald setzt Gebühren für Schmutzwasser und Niederschlagswasserentsorgung an
Auch die Gebühren für die Entsorgung von Grubeninhalten aus Kleinkläranlagen sowie aus festen Gruben müssten im Jahr 2025 angepasst werden, teilt die Verwaltung mit. Bei den Kleinkläranlagen ergebe sich durch die Gebührenkalkulation eine Erhöhung des Preises pro Ausfuhr in Höhe von 0,13 Euro, die Gebühr pro Kubikmeter verbrauchter Frischwassermenge sinkt um einen Cent auf 1,47 Euro.
Die Gebühr für die Ausfuhr der festen Gruben steigt gegenüber dem Vorjahr um acht Cent.
Die Gebührenkalkulation für das Jahr 2025 berücksichtige die nach dem Kommunalen Abgabegesetz (KAG) vorgesehene Pflichtentnahme aus der Gebührenausgleichsrücklage durch Überdeckungen aus Vorjahren (25.283 Euro), heißt es in der Beschlussvorlage.
Demnach dürfte die Gebührenausgleichsrücklage noch einen Bestand in Höhe von rund 132.000 Euro für zukünftige Kalkulationen beziehungsweise zum Ausgleich von Unterdeckungen aufweisen.
Kanalbenutzungsgebühren werden getrennt nach Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühren kalkuliert
Die Kanalbenutzungsgebühren werden getrennt nach den Schmutzwasser- und den Niederschlagswassergebühren kalkuliert und ausgewiesen. Die Wassergebrauchsmenge für die Berechnung der Schmutzwassergebühren sind leicht gestiegen (plus 990 Kubikmeter), bei den Grundstücksflächen, die zur Berechnung der Niederschlagswassergebühren herangezogen werden, kamen 6782 Quadratmeter versiegelter Flächen hinzu.
Konkret bedeutet dies, dass die Gebühr für die Schmutzwasserentwässerung von bisher 3,25 Euro im Jahr auf 3,52 Euro pro Kubikmeter Frischwasserverbrauch steigen wird. Für die Beseitigung des Niederschlagswassers steigt die Gebühr pro Quadratmeter versiegelter abflusswirksamer Grundstücksfläche von 1,11 Euro auf 1,16 Euro.
Falls Bürger nun darüber murren, dass die Gebühren immer höher werden, so zeigt ein Blick in die Entwicklung der vergangenen Jahre, dass dies nicht durchweg der Fall ist. Tatsächlich waren in den Jahren 2022 und 2023 die Gebühren für die Schmutzwasserentsorgung gesunken.
Björn Borg, Leiter der Kämmerei in Radevormwald, erläutert: „Es liegt nicht daran, dass beispielsweise die versiegelten Flächen größer geworden ist. Die Steigerung hat hauptsächlich zwei Gründe: Die höhere Verbandsumlage des Wupperverbandes und die steigenden Personalkosten.“
Im Vergleich zu anderen Kommunen habe Radevormwald moderate Gebühren. „Aber irgendwann können wir als Verwaltung nicht weiter ,reinbuttern‘, sondern müssen die Gebühren leicht erhöhen“, sagt Borg.
Die Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses ist am Dienstag, 29. Oktober, um 17 Uhr im Saal des Bürgerhauses, Schlossmacherstraße 4-5.
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