Radevormwald: Planungen für einen Solarpark in der Ortschaft Heide in Vorbereitung
Die Stadt Radevormwald bereitet sich auf einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiger Energiegewinnung vor. In der Ortschaft Heide sollen in Zukunft Solarenergieanlagen errichtet werden, um den Bedarf an erneuerbarer Energie zu decken. Die Planungen für den Solarpark sind bereits in vollem Gange, um die notwendigen Voraussetzungen für ein solches Projekt zu schaffen. Der Solarpark soll eine wichtige Rolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen in der Region spielen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Wir werden über den Fortgang des Projektes auf dem Laufenden halten.
Solarpark in Heide: Planungen in Vorbereitung
Die Ortschaft Heide im südlichen Stadtgebiet von Radevormwald soll bald eine Photovoltaik-Anlage erhalten. Die Ewald Stursberg Immobilien PV eGbR (ESIP) plant eine Freiflächenanlage auf einer circa 6,5 Hektar großen Fläche, die eine Leistung von 6,5 Megawatt peak erreichen soll.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt wird sich am 17. September mit der Vorlage der Verwaltung befassen. Die ESIP bittet um die Einleitung der Verfahren zur Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans und zur Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt.
Heide entwickelt sich zu Solarstandort
Laut dem Handlungsleitfaden des Oberbergischen Kreises soll die Stadt Radevormwald als Orientierungswert bis 2030 einen Ausbau von etwa 15 Hektar je Kommune hinsichtlich Photovoltaik-Freiflächenanlagen in Erwägung ziehen. Die Tourimusbeauftragte der Stadt sowie die Tourismus-Agentur des Kreises (Das Bergische) werden im weiteren Verfahren im Rahmen der frühzeitigen Behördenbeteiligung eingebunden.
Die Eingriffe in die Natur und Landschaft werden noch innerhalb des B-Plan-Verfahrens ermittelt und bewertet. Der Flächenausgleich soll nach Möglichkeit auf dem Vorhabengrundstück oder im Nahbereich der Anlage realisiert werden.
Radevormwald: Neue Solaranlage in Heide
Die Anlage in der Ortschaft Heide wäre die zweite größere ihrer Art neben dem Solarpark, den die Firma Gira im Bereich Grüne bauen möchte. Pläne für weitere Vorhaben dieser Art gibt es aktuell nicht, erklärt die Verwaltung.
Der Rat hatte bereits im Juli grüne Licht für die Gira-Anlage gegeben. Auf drei zusammenhängenden Grundstücken an der Bundesstraße 229 in Richtung Halver, in der Nachbarschaft der Firmenstandorte im Industriegebiet Mermbach, soll hier Energie erzeugt werden.
Auf eine Gesamtfläche von 70.000 Quadratmetern sollen künftig 20.000 Photovoltaik-Module pro Jahr 8,5 Millionen Kilowattstunden Strom produzieren, das ist der durchschnittliche Jahresverbrauch von etwa 2400 Vier-Personen-Haushalten in Deutschland.
Mit diesem Vorhaben will sich das Unternehmen für Gebäudetechnik unabhängiger vom Strommarkt machen und einen großen Teil seiner benötigten Energie emissionsfrei selber erzeugen.
Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt tagt am Donnerstag, 17. September, um 17 Uhr im Mehrzweckraum des Bürgerhauses, Schlossmacherstraße 4-5.
Quelle: Stadt Radevormwald, Oberbergischer Kreis
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