Radrennsport: Top-Talent Lipowitz erhält Nachsorge nach Vuelta-Erfolg

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Radrennsport: Top-Talent Lipowitz erhält Nachsorge nach Vuelta-Erfolg

In der Welt des Radrennsports gibt es gute Nachrichten für den jungen Talent Lipowitz. Nach seinem sensationellen Erfolg bei der Vuelta wird er jetzt mit einer speziellen Nachsorge unterstützt. Dieser Schritt soll ihn dabei helfen, seine Leistung weiter zu verbessern und auf einem hohen Niveau zu bleiben. Lipowitz, der sich in den letzten Monaten einen Namen gemacht hat, wird nun intensiv betreut, um seine Stärken auszubauen und Schwächen zu eliminieren. Die Radrennsport-Community ist gespannt, wie sich der junge Fahrer in Zukunft entwickeln wird.

Radprofi Lipowitz triumphiert bei der Vuelta: Ein deutsches Talent im Aufstieg

Bevor Florian Lipowitz sich bei der Spanien-Rundfahrt endgültig auf die Spuren von Jan Ullrich begab, musste er noch einmal richtig leiden. Kaum ein Auge hatte die Entdeckung der Vuelta vor dem abschließenden Zeitfahren zubekommen, ein übles Magenvirus hatte ihm wie dem Rest des Teams zugesetzt.

Lipowitz quälte sich auf der Ehrenrunde in Madrid, am Ende war er sensationeller Siebter der Gesamtwertung - so gut war seit Ullrichs Sieg 1999 kein deutscher Radprofi mehr. Ich hatte Magenprobleme und konnte kaum schlafen. Ich war richtig müde. Ich bin über Platz sieben sehr glücklich, sagte Lipowitz.

Beinahe hätte er als erster Deutscher das Weiße Trikot des besten Jungprofis gewonnen, doch zum Dänen Mattias Skjelmose fehlte eine gute Minute. Für die Einordnung von Lipowitz’ Leistung brauchte es das Trikot ohnehin nicht.

Ein stiller Schwabe mit großem Potenzial

Ein stiller Schwabe mit großem Potenzial

Der stille Lipowitz ist nicht nur aufgrund seines Talents kein gewöhnlicher Radprofi. Eigentlich war er dabei, Biathlet zu werden, besuchte das legendäre Skigymnasium im österreichischen Stams. Sein älterer Bruder Philipp ging den Weg, wurde 2021 Junioren-Weltmeister.

Radtouren als Familienurlaub waren im Hause Lipowitz keine Seltenheit. Diverse Verletzungen, die im Training oft nur Radfahren zuließen, führten dann zum Umdenken. Durch das Biathlontraining saß der Schwabe im Jahr ohnehin schon 6000 Kilometer auf dem Rad.

Und Familienurlaube im Hause Lipowitz waren schon mal Radtouren quer durch die Alpen und Pyrenäen. Jedermann-Rennen fuhr er aus Spaß, im Alter von 18 gewann er den äußerst anspruchsvollen Engadiner Radmarathon.

Eine Handvoll Jahre später ist Lipowitz nun Siebter bei der mit über 61.500 Höhenmetern härtesten dreiwöchigen Rundfahrt der vergangenen Jahre. Er glänzte als Helfer des Gesamtsiegers Primoz Roglic und zeigte auch in der letzten Woche noch konstante Leistungen.

Da stellt sich die Frage: Was kann da noch kommen?

Eine große Zukunft voraus

Eine große Zukunft voraus

Sein Team versucht, Lipowitz aus dem Rampenlicht herauszuhalten. Und auch erfahrene Kollegen wie Maximilian Schachmann bremsen die Erwartungen. Ich wäre vorsichtig, auch ihm gegenüber, sagte der Berliner. Um da mitzufahren, muss man richtig treten können und das kann er. Er fährt richtig konstant. Das Potenzial ist also da. Aber ich würde erst einmal eins, zwei Jahre ruhig bleiben.

Seit den Ullrich-Zeiten ist die Sehnsucht in Deutschland nach einem starken Rundfahrer enorm. Emanuel Buchmann fuhr bei der Tour de France und dem Giro d’Italia in die Top Ten, wurde oft von Verletzungen ausgebremst. Lennard Kämna wurde Neunter des Giro 2023, kämpft sich aktuell nach einem schweren Unfall zurück.

Es freut mich mega, dass Deutschland wieder ein Rundfahrt-Talent hat. Die besten Jahre müssten statistisch gesehen noch kommen, sagte Routinier Simon Geschke. Doch der Routinier, der am Ende des Jahres seine Karriere beendet, weiß eben auch, dass es nicht immer bergauf gehen kann.

Die Basis für eine große Zukunft ist bei Lipowitz da, doch die nächsten Schritte werden ebenso entscheidend sein.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

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