Ratingen: Schüler der Albert-Schweitzer-Schule proben Hänsel und Gretel.

Die Schülerinnen und Schüler der Albert-Schweitzer-Schule in Ratingen sind derzeit eifrig damit beschäftigt, das berühmte Märchen Hänsel und Gretel zu proben. Unter der Leitung ihrer Lehrer schärfen sie ihre schauspielerischen Fähigkeiten und arbeiten hart daran, eine beeindruckende Aufführung auf die Bühne zu bringen. Diese Initiative zeigt nicht nur das Engagement der Schule im kulturellen Bereich, sondern bietet den Schülerinnen und Schülern auch die Möglichkeit, ihre Kreativität und ihr Talent zu entfalten. Die Aufführung von Hänsel und Gretel verspricht ein bezauberndes Erlebnis für die gesamte Schulgemeinschaft und zeigt, wie wichtig künstlerische Aktivitäten für die Bildung und Entwicklung junger Menschen sind.

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Schüler der Albert-Schweitzer-Schule proben Hänsel und Gretel mit Junger Oper Detmold

Der Stundenplan der Albert-Schweitzer-Schule für die laufende Woche liest sich kurios: Hexenbackstube, Chaos im Märchenwald, märchenhaftes Werbestudio, und immer wieder Oper steht da geschrieben, wo Besucher eigentlich Deutsch, Mathe oder Sport vermuten würden. Und tatsächlich – da schallt aus einem der Räume doch Operngesang. „Die Junge Oper Detmold ist bei uns zu Gast und probt mit den Kindern Hänsel und Gretel“, erklärt Schulleiterin Sabine Dörmann.

Opernklänge und Hexenbackstube: Schüler bereiten sich auf Aufführung vor

Opernklänge und Hexenbackstube: Schüler bereiten sich auf Aufführung vor

Zu Livegesang und Musik vom Band studiert eine Gruppe Kinder eifrig eine Choreografie ein. Eigentlich ist das Lied „Brüderchen, komm tanz mir mir“ den meisten Kindern nicht fremd, die Klänge dazu sind allerdings für die jungen Ohren etwas ganz Neues. Fünf Tage lang sind Sänger und Schauspieler der Jungen Oper Detmold zu Gast in der Albert-Schweitzer-Grundschule. Gemeinsam mit den 275 Kindern proben sie für drei Aufführungen von Hänsel und Gretel.

Märchenhafte Vorbereitungen: Grundschüler proben für Aufführung von Hänsel und Gretel

„Die Arien werden bei der Aufführung von drei Mitgliedern der Jungen Oper übernommen“, so Dörmann. „60 Kinder bilden den Chor.“ Und der bemüht sich gerade redlich, Text und Schritte fehlerfrei über das Parkett zu bringen. Einige Türen weiter steht Schauspiel auf dem Programm. Eifrig haben die Jungen und Mädchen ihre Texte gelernt. Jetzt geht es darum, diesen auch publikumswirksam vorzutragen.

Deutlich wuseliger geht es ein paar Türen weiter zu. Hier verbirgt sich das märchenhafte Werbestudio. Mit ihren I-Pads nehmen die Schüler Filme auf, deren Sequenzen zum Glück anschließend noch bearbeitet werden können. Und wofür werben die Kinder? „Für Süßigkeiten natürlich“, erfährt der Besucher.

Kreativ geht es auch in der nächsten Gruppe zu. Aus Playmobil und mit Legosteinen werden hier einzelne Szenen der Oper nachgebaut und dann per Foto, Video oder in einem Comic festgehalten.

Hexenküche und Rätselfragen: Vorbereitung auf die Opernaufführung

Und warum duftet es in der ganzen Schule so gut? Dafür ist die eigens für die Projektwoche eingerichtete Hexenküche verantwortlich. Hier wird geknetet, gerollt (was bei dem zähen Teig gar nicht so einfach ist) und natürlich gebacken. Die Kinder haben sich gut organisiert: Während die einen das Backen vorbereiten, verzieren andere die duftenden Teigwaren mit Zuckerguss, Schokolinsen und bunten Sternchen.

In der Turnhalle werden derweil Rätselfragen gelöst und sportliche Übungen absolviert, eine weitere Gruppe bemalt Pappen, mit denen das Häuschen auf dem Schulhof in ein echtes Hexenhaus verwandelt werden soll.

„Insgesamt zehn verschiedene Workshops werden angeboten“, so die Schulleiterin. Jede der jahrgangsgemischten Gruppen durchläuft jeden Workshop. Am Ende sind die Kinder mit allen Aufgaben vertraut, die für die Vorbereitung einer Opernaufführung erforderlich sind.

Heike Schulze

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