Rheinberg: Künstlerin Andrea Much von Kamp-Lintfort präsentiert ihre Werke im Rheinberger Stadthaus

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Rheinberg: Künstlerin Andrea Much von Kamp-Lintfort präsentiert ihre Werke im Rheinberger Stadthaus

Die Kulturstadt Rheinberg begrüßt eine neue Ausstellung im Stadthaus, die bis Ende des Monats besucht werden kann. Die Künstlerin Andrea Much aus Kamp-Lintfort präsentiert ihre Werke, die einzigartige Einblicke in ihre künstlerische Arbeit geben. Die Ausstellung bietet eine Vielzahl an Gemälden und Skulpturen, die von der Künstlerin selbst geschaffen wurden. Die Besucher können sich auf eine Reise durch die Welt der Kunst einlassen und die Werke von Andrea Much hautnah erleben. Die Ausstellung ist ein absolutes Must-see für alle Kunstliebhaber und wird sicherlich zu einem Highlight in der Kulturszene Rheinbergs werden.

Licht und Leichtigkeit: Andrea Much zeigt ihre Ausstellung im Stadthaus Rheinberg

Licht und Leichtigkeit: Andrea Much zeigt ihre Ausstellung im Stadthaus Rheinberg

„Let us be light“ heißt die Ausstellung von Andrea Much im Foyer des Stadthauses Rheinberg – „Lasst uns Licht sein“. Licht zieht sich wie ein roter Faden durch ihre 25 ausgestellten Arbeiten.

Wer an die unwiderstehliche Lichtglanz von Rembrandt oder die berauschende Wirkung der Kirchenfenster von Gerhard Richter denkt, ist auf dem Holzweg. „Ich male kein Licht“, sagt die Kamp-Lintforterin. „Für mich ist es ein Symbol für Leichtigkeit, für positives Denken und eine gute Stimmung.“

Die Corona-Zeit mit ihren einsamen Phasen und die nachfolgenden waren für Andrea Much eine Zäsur. „Ich hatte das Bedürfnis, in diesen schweren Zeiten den Blick nach vorne zu richten“, sagt sie. „Ich hatte die Hoffnung, dass meine Bilder ein bisschen zu Freude und Lebenslust beitragen können.“

Bis zum 24. Oktober im Stadthaus zu sehen

Die Ausstellung von Andrea Much ist bis zum 24. Oktober im Stadthaus zu sehen. Ihre Bilder stehen zum Verkauf.

Vita

Andrea Much ist Diplom-Kunsttherapeutin. Sie hat ein Atelier in Kamp-Lintfort und bietet Kurse und Workshops für Kinder und Erwachsene an.

Kontakt

www.andrea-much.de

Dieser Ausstellung ist Andrea Much ohne Zweifel gelungen. Die Ausstellung kam auf Initiative von Jeanette Haas von der Stadtverwaltung zustande. Die Organisatorin der Ausstellungen im Stadthaus hatte Muchs Bilder gesehen und die Malerin angefragt. Andrea Much sagte zu – auch, weil ihr das lichtdurchflutete Stadthaus-Foyer gut gefallen hat.

Die ausgestellten Bilder sind fast alle in den vergangenen vier Jahren entstanden, einige sind noch ganz frisch. Im technischen Angang ist die Malerin sehr vielseitig. Meist bilde Acryl die Basis für ihre Bilder, erzählt die Frau mit dem sympathischen Lockenkopf. Aber gerne klebe sie Papier mit rein, setze Pastellkreide oder Bleistift ein oder patiniere die Werke mit Ölfarbe oder Wachs. „Da bin ich ganz offen“, sagte sie. „Mixed Media“ nennt sie ihre Arbeitsweise.

Andrea Much malt abstrakt. Durch die materielle Bearbeitung entstehen Strukturen. Die zart angedeuteten Umrisse eines Hauses zum Beispiel werden dann zu einem Leitmotiv. „Irgendwann fängt das Bild dann an, mit mir zu sprechen“, so die Künstlerin. Wenn nicht, landet es erst einmal in der Abstellkammer und wird nach zwei oder drei Monaten wieder rausgekramt. „Dann klappt es meistens“, so die Malerin.

Diese Warte-Bilder könne man ansehen, dass besonders viel Energie in sie geflossen ist. Sie besitzen eine spezielle Tiefe.

Die Bilder tragen Titel, an die der Betrachter sich aber nicht halten müsse. Andrea Much: „Ich will keine Vorgaben machen. Ich freue mich, wenn jeder seine eigenen Assoziationen entwickelt.“ Und noch etwas ist typisch für Andrea Much: Beim Malen hört sie gern Musik, als Folge dessen sind ihre Bilder oft nach Songtiteln benannt.

Die drei Bilder „Hello my love“, „Goodbye my love“ und „Stand by me“ hängen nicht zufällig gegenüber vom Trauzimmer in der ersten Etage. „Es geht um Beziehungen“, macht die Künstlerin deutlich.

Inspirierend ist auch der Dreisprung „Fly me to the moon“, „Loveboat“ und „As deep as the sea“. In eher kleinem Format (30 mal 40 Zentimeter) hat jedes dieser Werke eine prägnante Fläche in einer markanten Farbe, an die sich zierliche Strichzeichnungen anschließen. In der Summe entsteht eine Miniserie von strahlender Schönheit.

Und beim Bild „Light up my day“ hat sie in den Farbtorso Buchstabenfragmente geritzt, die das Wirrwarr im Kopf darstellen sollen. Jedes der 25 Bilder birgt Geheimnisse und ist voller Überraschungen. Sollte man sich unbedingt ansehen.

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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