Rheinberg: VHS-Vorlese-Reihe Literatur feiert das zehnjährige Jubiläum

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Rheinberg: VHS-Vorlese-Reihe Literatur feiert das zehnjährige Jubiläum

Die VHS-Vorlese-Reihe Literatur in Rheinberg hat allen Grund zur Freude: das beliebte Projekt feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Jubiläum. Seit 2012 haben die literarischen Abende ein breites Publikum begeistert und sich zu einem festen Bestandteil des kulturellen Lebens in der Region entwickelt. In den vergangenen Jahren haben namhafte Autoren und Autorinnen ihre Werke vorgestellt und mit den Besuchern diskutiert. Das Jubiläum bietet die Gelegenheit, auf die Erfolge zurückzublicken und auf die Zukunft zu blicken. Die Organisatoren haben ein attraktives Programm vorbereitet, um dieses wichtige Ereignis gebührend zu feiern.

Rheinberg feiert: VHSVorleseReihe Literatur erreicht das zehnjährige Jubiläum

Zehn Jahre VHSVorleseReihe Literatur: Erfolgreiche Vorlesereihe von Siegfried Zilske

Es ist wieder soweit: Im nunmehr zehnten Jahr bietet Siegfried Zilske bei der VHS wieder seine Vor-Lesereihe deutscher Literatur an. Was 2014 im kleinen Kreis mit Werken von Günter Grass und Thomas Mann begann, hat inzwischen einen festen „Stamm“ und wird von immer wieder neuen Hörerinnen und Hörern gefunden.

Sowohl Werke der Literaturgeschichte wurden vorgestellt, aber auch zunehmend deutschsprachige Romane des 21. Jahrhunderts, die nach Einschätzung des Referenten „mehr als nur Bestseller“ (so der Titel der Reihe im letzten Jahr) sind. Dieses Auswahlkriterium soll weiter gelten.

„Literatur – heiter bis wolkig“

„Literatur – heiter bis wolkig“

Der Titel der aktuellen Reihe lautet: „Literatur – heiter bis wolkig“. Im Ausland gilt die neuere deutsche Literatur als schwer lesbar, oft verschlüsselt und häufig ohne nachvollziehbare Erzählung. An vier Abenden soll gezeigt werden, dass es auch großartige deutsche Unterhaltungsromane gibt, die Spaß machen und dennoch nicht zum Mittelmaß gehören.

Die Reihe beginnt am Donnerstag, 31. Oktober, mit einer Auswahl von Alpenkrimis um Kommissar Jennerwein vom „Sprachartisten“ Jörg Maurer. Die Literaturkritik ist voll des Lobes: „Große deutsche Unterhaltungsliteratur, endlich.“

Es folgt am Donnerstag, 7. November, „Müll“ von Wolf Haas. Im seinem neuesten Roman (2022) um die Figur Simon Brenner, mehrfach verfilmt mit dem österreichischen Schauspieler Josef Hader, wird die Hauptfigur, Ex-Polizist und Ex-Detektiv, diesmal zum Personal einer Wiener Mülldeponie gehörend, in einen Skandal um den Handel mit menschlichen Organen verwickelt – wie immer mit einer gehörigen Portion Satire und sprachlichen Delikatessen.

Weiter geht’s am Donnerstag, 14. November, mit Heinrich Steinfests „Sprung ins Leere“ (2024). Ein literarischer James-Bond, ein schillernder Kunstroman um Bilder von Yves Klein bis Pieter Brueghel, ein vertracktes Familiendrama um Mütter, Töchter und eine verschwundene Großmutter – zudem ein sprachspielerischer Geniestreich. So heißt’s im Klappentext.

Den Schlusspunkt setzt am Donnerstag, 21. November, ein Klassiker: Thomas Mann und seine „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ (1954). „Den klassischen deutschen Unterhaltungsroman – Höhepunkt der Reihe – sollte man unbedingt einmal kennengelernt haben“, findet Zilske.

Das bewährte Konzept: Vorstellung der Werke durch Textausschnitte, ergänzt durch Bildpräsentationen, Hinweisen zur Deutung, Erzählweise und Sprache, aber auch zu Leben und Schaffen der Autorinnen und Autoren. Vorkenntnisse braucht’s nicht. „Wenn man zum Lesen angeregt, vielleicht sogar verführt wird, dann ist das Ziel erreicht“, so der Referent.

Eine Anmeldung bei der VHS ist erforderlich (Tel. 02843 907400).

Udo Mayer

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