Rheinischer Bundesliga-Treffen: Christian Keller aus Köln über Transfervorbehalt und Zukunft diskutiert

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Rheinischer Bundesliga-Treffen: Christian Keller aus Köln über Transfervorbehalt und Zukunft diskutiert

Am vergangenen Wochenende fand das Rheinische Bundesliga-Treffen statt, bei dem sich Vertreter der regionalen Fußballvereine zusammenfanden, um über die Zukunft des Fußballs in der Region zu diskutieren. Christian Keller, der Präsident des 1. FC Köln, war einer der prominenten Gäste des Treffens. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Herausforderungen, die die Vereine bei der Transferpolitik zu meistern haben. Keller äußerte sich zu den Transfervorbehalten, die den Vereinen oft Schwierigkeiten bereiten, und diskutierte mögliche Lösungsansätze. Darüber hinaus gab er Einblicke in die Zukunft des 1. FC Köln und die Pläne, die der Verein für die kommende Saison hat.

Kölns Zukunftskurs: Keller über Transfervorbehalt und Zukunft diskutiert

Unter großem Applaus betraten die vier Hauptakteure des Abends die Bühne. Die rund 120 Personen im Konferenzzentrum der Rheinischen Post freuten sich auf die erneut namhaften Gäste des Rheinischen Bundesliga-Gipfels. Neben dem Geschäftsführer Sport des 1. FC Köln, Christian Keller, nahmen auch Fortunas Sportvorstand Klaus Allofs, Borussia Mönchengladbachs Sport-Geschäftsführer Roland Virkus und Bayer Leverkusens Geschäftsführer Sport Simon Rolfes Platz.

Rheinischer Bundesliga-Treffen: Keller und Kollegen sprechen über Transfers und Zukunft

Rheinischer Bundesliga-Treffen: Keller und Kollegen sprechen über Transfers und Zukunft

Im Fokus standen die Keller-Aussagen. Vor allem nach dem recht holprigen Saisonstart. „Es ist unstrittig, dass wir eine schlechte Saison gespielt haben. Wir sind vollkommen zurecht abgestiegen. Die Stimmung im Sommer war schlecht, jetzt ist sie auch nicht viel besser. Sie wird erst besser sein, wenn wir es wieder besser machen. Das ist das Ziel.“

Fußball bleibt ein Massenphänomen“, sagte Keller. Trotz der schlechten Saison habe Köln jedoch nicht damit zu kämpfen, die Fans bei der Stange zu halten. „Das Stadion ist weiterhin voll. Fußball bleibt ein Massenphänomen, das die Menschen bewegt.“

Keller äußerte sich auch zur Attraktivitäts-Frage von Liga eins und zwei: „Die Frage der Daseinsberechtigung von vermeintlich Kleinen in der Bundesliga stellt sich nicht. Jeder, der sich sportlich für die Erste Liga qualifiziert hat, verdient es dort, zu spielen. Die Kleinen machen es einfach besser.“

Christian Keller über Transfervorbehalt, Zukunft und die Zukunft des FC Köln

Christian Keller über Transfervorbehalt, Zukunft und die Zukunft des FC Köln

Während es bei Borussia, Fortuna und Bayer um getätigte und anstehende Transfers ging, konnte Kölns Christian Keller aufgrund der andauernden Transfersperre nur einen Blick in die Zukunft werfen: „Natürlich haben wir Ideen für den Winter, wenn wir wieder Spieler registrieren dürfen. Es gibt Positionen, auf denen ich Bedarf sehe. Das muss aber nicht heißen, dass es auch so kommt. Wir haben eine extrem junge Mannschaft und viele Spieler aus der eigenen Jugend.“

Keller lobte in dem Zusammenhang die Charakterstärke der Mannschaft: „Aufgrund von Klauseln in Verträgen hätten uns einige Spieler verlassen können. Dazu kam es aber nicht. Wir haben eine Mannschaft, die sich super mit dem FC identifiziert – den Geißbock auch mit Stolz trägt. Das ist nicht immer so im Fußball.“

Zur abschließenden Lehre aus der Transfersperre wollte sich der Geschäftsführer Sport nur spärlich äußern: „Ich war damals noch nicht im Amt und habe auch keine Verträge unterzeichnet. Natürlich werden wir jetzt noch mehr darauf achten, dass Transfers komplett hieb- und stichfest sind. Was ich aber gemerkt habe, ist, dass mit der Fifa nicht zu spaßen ist.“

Keller ohne konkretes Saisonziel: „Es bringt nichts, dem Team jetzt auch eine Aufstiegsbürde aufzuerlegen. Auf dem Papier haben wir einen sehr ordentlichen Kader, der hätte in der letzten Saison aber auch die Klasse halten müssen.“ Das Potenzial nun abrufen zu können, sei oberste Priorität.

Vor allem an der Balancierung zwischen Pressingverhalten und defensiver Stabilität sei gearbeitet worden. Auf was sich der FC auf alle Fälle verlassen kann, ist die Unterstützung der Fans. „Das Umfeld überrascht mich wirklich. Alle blicken nach vorne. Nach dem Abstieg hätten uns die Fans in der Luft zerreißen können. Das wäre nach den Leistungen gerechtfertigt gewesen.“

Dass es nicht so kam, beeindrucke ihn. Und so fordert er: „Wir müssen die Unterstützung mit Leistung zurückzahlen!“

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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