Rheinland-Klinikum Neuss: Warum die Sanierungskritiker ihre Argumente verkehren

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Rheinland-Klinikum Neuss: Warum die Sanierungskritiker ihre Argumente verkehren

Das Rheinland-Klinikum Neuss ist ein wichtiger Bestandteil des Gesundheitswesens in der Region. Doch die aktuellen Sanierungspläne des Krankenhauses stoßen auf Kritik. Zahlreiche Stimmen aus der Bevölkerung und der Politik äußern sich skeptisch gegenüber den geplanten Maßnahmen. Doch warum verkehren die Kritiker ihre Argumente? Während sie beschwören, dass die Sanierung zu einer Verschlechterung der medizinischen Versorgung führen würde, zeigen Fakten ein anderes Bild. In diesem Artikel werden wir die Gründe aufzeigen, warum die Sanierungskritiker ihre Argumente verkehren und warum die Pläne des Rheinland-Klinikums Neuss letztendlich vorteilhaft für die Region sind.

RheinlandKlinikum Neuss: Warum die Sanierungskritiker ihre Argumente verkehren

Die lokale Politik hat oft den Blick auf den Kirchturm gerichtet, anstatt das große Ganze im Blick zu haben. Das ist grundsätzlich in Ordnung. Die Menschen in der eigenen Stadt haben ein Anrecht darauf, dass ihre Interessen bestmöglich vertreten werden. Politik wird vor allem dann als wirksam wahrgenommen, wenn sie an der Basis etwas bewegen kann.

Gesellschafter nehmen Sanierungskritiker ins Visier

Gesellschafter nehmen Sanierungskritiker ins Visier

Das Rheinland Klinikum in Neuss, Grevenbroich und Dormagen steht am Abgrund und ist erst gerettet, wenn es sich strukturell verändert. Kurze Wege zu medizinischer Behandlung sind schön, aber entscheidend ist die Qualität der Versorgung, nicht nur für die Dormagener, sondern für den gesamten Kreis.

Bürgermeister Erik Lierenfeld hat in Dormagen einen besonderen Winkelzug gestartet: Als Bürgermeister selbst im Aufsichtsrat des Rheinland Klinikums eingebunden – wenn auch dort häufiger vertreten von seinem Grevenbroicher Amtskollegen Klaus Krützen, wie Kritiker jetzt anmerken –, müsste er eigentlich die bedrohliche Situation des Klinikums sowie die daraus resultierenden Konsequenzen einschätzen können.

Sich aus dem Aufsichtsrat zurückzuziehen, weil das Gremium angeblich nicht ernst genommen werde, und dann als „Bürger“ Lierenfeld ein rechtlich mit Ansage fragwürdiges Bürgerbegehren zu starten, wirft ein besonderes Licht auf den Bürgermeister und sein Verständnis von der Vertretung der Interessen seiner Stadt.

Bürgerbegehren sind in Ordnung, aber wenn einem Bürgermeister nichts anderes mehr einfällt, als damit Politik zu machen, ist das auch ein Signal an die Bürger: Politik, hier der Bürgermeister, bekommt es nicht geregelt. Bürger, bitte übernehmen.

Unabhängig ob Bürgermeister oder Vertreter der „Opposition“, etwa CDU-Chefin Anissa Saysay, die ebenfalls für den Erhalt von Frauenheilkunde und Geburtsstation in Dormagen trommelt: Die Forderungen gehen an der Realität vorbei.

Die Entfernungen im Kreis sind auch bei einer Konzentration des Angebotes zumutbar. Die Mobilität ist hoch, Klinikführer boomen, Menschen suchen längst gezielt nach den für sie passenden Angeboten – und das in einem großen Radius.

Angesichts der wirtschaftlichen Lage des Klinikums ist es ein Glück und eine Leistung, dass überhaupt Krankenhäuser an allen Standorten erhalten bleiben. Dafür muss man nicht vor Dankbarkeit auf die Knie fallen, aber ein bisschen Akzeptanz und Mut, dies – in sicher nicht leichten Gesprächen – den Bürgern zu vermitteln, wäre eigentlich nicht zu viel verlangt.

Wahrscheinlich wirft die Wahl 2025 schon lange Schatten.

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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