Rheurdt: Sanierung von Gebäuden steht bevor - so teuer wird es werden
Die Stadt Rheurdt steht vor einer umfassenden Sanierung von Gebäuden, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden soll. Die notwendigen Maßnahmen sollen die Zukunftsfähigkeit der Stadt sichern und die Lebensqualität der Bürger verbessern. Doch die Frage, die sich viele Bürger stellen, lautet: Wie viel wird diese Sanierung letztendlich kosten? Laut ersten Schätzungen wird das Projekt ein sehr hohes Budget erfordern, das die Stadt und ihre Bürger stark belasten wird. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die anstehenden Maßnahmen und die zu erwartenden Kosten.
Rheurdt: Energetische Sanierung von Gebäuden kostet 755.000 Euro, Förderung im Gesamtbetrag
Die Gemeinde Rheurdt plant die energetische Sanierung von drei gemeindeeigenen Gebäuden. Das Ingenieurbüro Pohlkamp und Osthues hat die Kosten für die Sanierung auf insgesamt 755.000 Euro geschätzt. Davon sollen 40.000 Euro durch Fördermaßnahmen des Bundes finanziert werden.
Das são die Gebäude
Das erste Gebäude befindet sich an der Hauptstraße 9 bis 11 und hat eine Fläche von 300 Quadratmetern. Hier muss die Außenwand gedämmt werden, genauso wie die Decken im Keller. Außerdem muss die Ölheizung gegen eine Wärmepumpe getauscht werden. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 255.000 Euro.
Das zweite Gebäude liegt an der Hauptstraße 39 und hat eine nutzbare Fläche von gut 250 Quadratmetern. Es ist die Heimatstube des Vereins für Gartenkultur und Heimatpflege Schaephyusen. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf 145.000 Euro.
Das dritte Gebäude steht an der Rheurdter Straße 9 nahe dem Feuerwehrareal. Es hat eine Wohnfläche von 120 Quadratmetern. Die Kosten für die Sanierung belaufen sich auf knapp 75.000 Euro.
Förderung und langfristige Einsparungen
Die energetische Sanierung passt zum Vorhaben der Gemeinde, CO2-neutral zu werden. Durch den Einsatz von Wärmepumpen-Heizungen anstelle von Ölheizungen können langfristig Einsparungen erzielt werden. Da fossile Brennstoffe wie Öl und Gas in den kommenden Jahren Jahr für Jahr mit einem höheren CO2-Preis belegt werden, könnte sich die energetische Sanierung langfristig rechnen, falls gleichzeitig die Grundpreise für fossile Brennstoffe anziehen sollten, wie von Energieexperten angenommen wird.
Weitere Sanierungspläne
Aktuell erarbeitet das Ingenieurbüro Pohlkamp und Osthues Sanierungsfahrpläne für das Übergangsheim an der Aldekerker Straße 22, den „Altbestand“ der Martinusschule und das Gebäude am Zentralfriedhof. Bereits 2022 wurde die energetische Sanierung gemeindeeigener Gebäude gestartet, als Maßnahmen für das Rathaus und das Haus Quademechels im Ausschuss für Gemeindeentwicklung, Klimaschutz und Digitalisierung sowie im Hauptausschuss und im Rat vorgestellt wurden.
Die Kosten im Überblick:
- Gebäude an der Hauptstraße 9 bis 11: 255.000 Euro
- Gebäude an der Hauptstraße 39: 145.000 Euro
- Gebäude an der Rheurdter Straße 9: 75.000 Euro
- Rathaus: 335.000 Euro
- Haus Quademechels: 150.000 Euro
Insgesamt: 755.000 Euro
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