Rommerskirchen: Ein neuer Schützenzug in Nettesheim/Butzheim
In der Gemeinde Rommerskirchen gibt es eine erfreuliche Nachricht für alle Schützenbrüder und -schwestern in Nettesheim und Butzheim. Die beiden Ortschaften haben sich zusammengetan, um einen neuen Schützenzug ins Leben zu rufen. Dieser wichtige Schritt bedeutet eine Stärkung der lokale Identität und der Kulturtradition in der Region. Der neue Schützenzug wird sich bemühen, die Schützentradition in Nettesheim und Butzheim zu pflegen und zu fördern. Wir werden Ihnen in den kommenden Tagen weitere Informationen über die Pläne und Ziele des neuen Schützenzugs liefern.
Rommerskirchen: Neuer Schützenzug und Feststimmung in Nettesheim/Butzheim
Bei der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Nettesheim-Butzheim läuft bis jetzt alles nach Plan. Jannik I. (Wunderlich) und seine Königin Jasmin kommen beim „Volk“ sehr gut an und nach zwei sehr sonnigen Tagen schafften es die rund 360 Schützen auch am Montag, trockenen Fußes in das gut besuchte Festzelt zu kommen.
Trotzdem ist Brudermeister Toni Jordans noch nicht so ganz zufrieden: „Da ist noch Luft nach oben.“ Zu den positiven Nachrichten gehört, dass sich ein neuer Zug gegründet hat: „Die Veedelboschte“.
Totenehrung und Appell an die Meinungsfreiheit
Toni Jordans gedachte im Rahmen der Totenehrung nicht nur der Opfer der beiden Weltkriege, sondern schlug auch einen Bogen in die Gegenwart, zum Geburtstag des Grundgesetzes. Sein Appell: „Wir müssen das Grundgesetz bewahren, um beispielsweise die Meinungsfreiheit zu schützen.“
Einladungen und Ehrungen
Am Sonntag war es sonnig und bei der Parade am Nachmittag standen zwei Kutschen zur Verfügung. Am Sonntagabend konnte die Bruderschaft Gäste aus Frixheim, Anstel, Gohr-Broich sowie Rheinbach im Festzelt begrüßen. Der Kontakt zu den Schützen aus Rheinbach war durch die Hochwasserkatastrophe entstanden.
Natürlich wurden auch verdiente Schützen geehrt: Die höchste Ehrung erhielt Oberst Peter Becker. Er bekam den Hohen Bruderschaftsorden verliehen. Bezirksbundesmeister Frank Jansen hatte außerdem für den Geschäftsführer Jürgen Schmitz das St. Sebastianus Ehrenkreuz mitgebracht. Felix Bulisch freute sich über den Jugendverdienstorden in Bronze.
Edelknaben feiern 75-jähriges Jubiläum
Zudem feierten die Edelknaben ein außergewöhnliches Jubiläum. Sie gibt es nun seit genau 75 Jahren. Was erstaunte: Es gibt mit Franz Gromisch und dem früheren Bürgermeister Peter Emunds noch zwei Gründungsmitglieder.
Musik und Feststimmung
Mit der Musik hatten die St. Sebastianer kein Problem, weder bei den Umzügen und Paraden, noch im Zelt. Die Band Teamwork sorgt schon seit über 30 Jahren für Stimmung im Festzelt. „Es ist zum Teil schon die zweite Generation, die hier bei uns auftritt“, erklärte der Brudermeister.
Für den Samstag war erstmals die Band „Realtones“ engagiert worden, und die Schützen waren auch mit ihrer Performance sehr zufrieden.
Weiterer Festverlauf
„Unser Schützenfest soll allen Altersklassen etwas bieten“, erklärte der Brudermeister. Daher waren am Montag auch Senioren und Mitglieder des Vereins „Heimat und Historie“ eingeladen. Gleichzeitig liefen Schul- und Kindergartenkinder auf die Bühne, um das Königspaar zu begrüßen.
Am Dienstag, 10. September, wird gegen Mittag der neue König ausgeschossen, wenn es denn einen Interessenten gibt. Das Fest klingt dann mit einem Schützenball aus. Und: Nächsten Samstag wird erneut gefeiert: Dann findet nämlich in der Pfarrkirche in Nettesheim die Krönung statt. Im Anschluss folgt der Krönungsball mit Proklamation.
Schreibe einen Kommentar