SAP-Garten: Eine moderne Halle und neue Heimat für Eishockey
Die Eishockeyfans in der Region können sich freuen: Der SAP-Garten wird zu einem modernen Sportzentrum ausgebaut. Die neue Multifunktionshalle bietet nicht nur beste Bedingungen für die sportliche Entwicklung, sondern auch eine attraktive Heimat für den Eishockey-Sport. Die umfassende Sanierung und Erweiterung des SAP-Gartens ermöglicht es, dass die Eishockey-Mannschaften nun über eine zeitgemäße und moderne Infrastruktur verfügen. Mit diesem Projekt wird die Region zu einem wichtigen Standort für den Eishockey-Sport in Deutschland. Die Eröffnung der neuen Halle wird für den Sommer nächsten Jahres erwartet.
Neue Heimat für Eishockey: SAPGarten eröffnet
Kurz vor Schluss hatte es dann doch noch geklappt. Ein trockener Handgelenkschuss, ein kurzer Jubel, gefolgt von einem breiten Lächeln. Das Spiel war zwar längst entschieden, die Buffalo Sabres führten bereits 4:0, aber JJ Peterka wollte natürlich unbedingt ein Tor schießen bei der Rückkehr in seine alte Heimat. Nun war es ihm gelungen. Und das freute sogar die Fans des EHC Red Bull München. Hinterher feierten sie den deutschen Eishockey-Nationalstürmer noch mit Sprechchören, machten die Welle mit ihm.
Was Peterka sichtlich mitnahm: „Es war ein unglaubliches Gefühl, wieder hier zu sein, mit den Fans, die die ganze Zeit lautstark supportet haben. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin super dankbar und glücklich.“
Ein besonderer Moment für JJ Peterka
Normalerweise kommt es nicht vor, dass die Heimfans einen Gästespieler bejubeln. Erst recht nicht, wenn der dafür sorgt, dass die Gastgeber 0:5 verlieren. Aber zu JJ Peterka haben sie in München eben ein besonderes Verhältnis. Der 22-Jährige kommt aus der Stadt, begann seine Eishockeykarriere, die ihn bis in die nordamerikanische NHL geführt hat, einst in der Jugend des EHC.
Die neue Halle im Olympiapark
Und das Ergebnis war am Freitag ohnehin zweitrangig. Ging es doch darum, die neue Halle einzuweihen: den SAP Garden im Münchener Olympiapark. Die Halle, die alles mitbringt, was neue Arenen eben so haben: gigantischer Videowürfel, moderne Licht- und Soundanlagen, digitale Banden, die Fans können Speisen und Getränke von ihrem Platz aus per App bestellen, sie müssen sie dann nur noch an den Ständen abholen. Das soll lange Schlangen verhindern.
Die Bauarbeiten für die Arena begannen vor vier Jahren und sollen um die 150 Millionen Euro gekostet haben. Die Kapazität beträgt 11.500 Plätze insgesamt, 10.796 bei Eishockeyspielen.
Ein neuer Anfang für den EHC Red Bull München
Vor allem aber soll der Garden für die Münchener Eishockeyprofis eine neue Zeitrechnung einleiten. Der Umzug von der in die Jahre gekommenen Olympiahalle in die neue Arena sei wie der „von einem Schlauchboot auf ein Kreuzfahrtschiff“, sagte EHC-Sportdirektor Christian Winkler schon vor Jahren.
Hinzu kommen gleich drei weitere Eishallen im Keller der Arena. Von der sollen nicht nur die Profis profitieren, sondern auch der Nachwuchs- und Breitensport. JJ Peterka soll ja nicht der einzige Spieler bleiben, der es von der EHC-Jugend aus in die große Eishockey-Welt schafft.
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