Scharfe Tarifrunde: Nordrhein-Westfälische Betriebe lehnen sieben Prozent mehr Gehalt ab
Die Tarifrunde in Nordrhein-Westfalen hat einen scharfen Verlauf genommen. Die Nordrhein-Westfälischen Betriebe haben sich geweigert, den Tarifvertrag zu unterzeichnen, der eine Lohnerhöhung von sieben Prozent vorsieht. Dieser Schritt bedeutet einen Rückschlag für die Angestellten in der Region, die auf eine Verbesserung ihrer Vereinbarungen gehofft hatten. Die Arbeitgeberseite begründet ihre Entscheidung mit den wirtschaftlichen Schwierigkeiten, die die Unternehmen in der Region gegenwärtig erleiden. Doch die Gewerkschaften kritisieren diese Entscheidung scharf und fordern eine erneute Verhandlung des Tarifvertrags.
Tarifstreit in NRW: IG Metall und Arbeitgeberverband Gesamtmetall in Verhandlungen
Am Donnerstag beginnt in Aachen die erste Verhandlungsrunde zwischen den Spitzen von IG Metall und Arbeitgeberverband Gesamtmetall für Deutschlands wichtigste Branche. Die Stimmung ist bereits angespannt.
Knut Giesler, Bezirksleiter der Gewerkschaft in NRW, fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent: Sieben Prozent Lohnerhöhung sind fair und nicht übermäßig.
Arndt Kirchhoff, Präsident von Unternehmer.NRW, hält dagegen: Sieben Prozent mehr Lohn sind völlig unrealistisch, auch die IG Metall muss berücksichtigen, dass der Standort Deutschland massive Probleme hat.
Die Verhandlungen betreffen drei Millionen Beschäftigte, davon 800.000 in NRW. Es geht um Autohersteller, Zulieferer und kleine Metallverarbeiter. Die Friedenspflicht endet am 28. Oktober.
Knut Giesler warnt: Ab dem 29. Oktober sind wir arbeitskampffähig.
Die IG Metall begründet ihre Forderung mit der Notwendigkeit, die Inflation von zwei Prozent auszugleichen, die Produktivität, die um ein Prozent zunimmt, und vier Prozent, die der Umverteilung dienen. Die Beschäftigten müssten an den Gewinnen der Arbeitgeber beteiligt werden, insbesondere nach den Jahren der starken Inflation.
Knut Giesler weist den Hinweis auf hohe Personalkosten zurück: Sie machen gerade mal 17 Prozent der Gesamtkosten aus.
Daneben fordert die IG Metall monatlich 170 Euro mehr Lohn für die Azubis. Mit einem Einstiegsgehalt von 1065 Euro im Monat im ersten Lehrjahr liege die Branche in NRW nur im Mittelfeld.
Die Arbeitgeber verweisen auf die schwierige Lage der Branche: Produktion, Aufträge, Umsätze - bei allen Indikatoren zeigt der Daumen nach unten.
Arndt Kirchhoff appelliert an die IG Metall, zu einem verantwortlichen Abschluss zu kommen.
In dieser für viele Unternehmen äußerst bedrohlichen Lage startet die Gewerkschaft nun die Tarifrunde.
Es dürfte Wochenlange Verhandlungen und mindestens Warnstreiks geben. Ob am Ende NRW den Pilotabschluss macht?
Knut Giesler ist zuversichtlich: NRW ist immer bereit und in der Lage, den Pilotabschluss zu machen.
Scharfe Tarifrunde in NRW: IG Metall fordert sieben Prozent mehr Gehalt
Die IG Metall fordert eine Lohnerhöhung von sieben Prozent für die Beschäftigten in NRW. Die Arbeitgeberseite hält dies für unrealistisch.
Die Verhandlungen zwischen IG Metall und Arbeitgeberverband Gesamtmetall werden in den kommenden Wochen stattfinden. Die Friedenspflicht endet am 28. Oktober.
Es geht um die Interessen von drei Millionen Beschäftigten, davon 800.000 in NRW. Die IG Metall begründet ihre Forderung mit der Notwendigkeit, die Inflation auszugleichen und die Produktivität zu honorieren.
Die Arbeitgeberseite warnt vor einer Störung des Betriebsfriedens, wenn gewerkschaftlich organisierte Beschäftigte mehr bekommen als andere.
Es dürfte eine harte Tarifrunde werden. Ob am Ende NRW den Pilotabschluss macht, bleibt abzuwarten.
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