Schiefbahn: DRK-Kinderschule sammelt Abfälle ein
In der Schiefbahn hat die DRK-Kinderschule ein wichtiges Projekt ins Leben gerufen. Die jungen Schülerinnen und Schüler haben sich zum Ziel gesetzt, die Umwelt zu schützen und die Abfallproblematik in ihrer Gemeinde anzugehen. Durch die Müllsammlung auf dem Schulgelände und in der Umgebung konnten sie bereits eine beträchtliche Menge an Abfällen einsammeln. Dieses Engagement zeigt, dass die nächste Generation sich bereits jetzt für die Zukunft unserer Erde einsetzt.
Durch diese Aktion möchte die DRK-Kinderschule auch das Bewusstsein der Bevölkerung für die Wichtigkeit der Abfalltrennung und -vermeidung schärfen. Wir werden in den kommenden Wochen genauer über das Projekt berichten und die Fortschritte der Schülerinnen und Schüler dokumentieren.
DRK-Kinderschule sammelt Abfälle ein
Auf dem Außengelände der Kindertagesstätte Bauhaus an der Albert-Oetker-Straße 110 in Schiefbahn herrscht reges Treiben. 50 Kinder, Eltern, Großeltern und Kita-Mitarbeiter sind dabei, Müll zu sammeln und für eine saubere Umwelt zu kämpfen.
Ein Bienenschwarm für die Umwelt
Arbeitshandschuhe werden angezogen, Greifer und Holzzangen verteilt. Die Kinder halten Schilder mit Aussagen wie „Der Müll muss weg. Schluss mit dem Dreck“ und „Was soll die Welt noch ertragen, dem Müll geht‘s an den Kragen“ in den Händen. An Boller- und Kinderwagen sind ebenso aussagekräftige Schilder montiert.
„Wir gehen gleich los und sammeln Müll. Das ist wichtig. Tiere verletzen sich am Müll und können sterben, wenn sie Müll fressen. Das wollen wir nicht“, sagt Tamina, eine vierjährige Teilnehmerin.
Bildung für nachhaltige Entwicklung
In der DRK-Kita Bauhaus gehört das Thema Müll seit Jahren zu den Schwerpunkten der Arbeit. „Bildung für nachhaltige Entwicklung und ökologische Bildung sind uns wichtig. Wir sind mit Mupf, unserem Müllmonster, gestartet, das die Trennung von Müll erklärt. Besuche der Eva-Lorenz-Umweltstation gehören zum Programm und das Buch ,Lass uns ein gutes Zuhause finden‘ ist ein fester Bestandteil unserer Arbeit“, sagt Kita-Leiterin Leonie Bossems.
Die Aktion Wilder Müll - Lebensgefahr für Tiere
Die fünf Stationen der Aktion sind den Protagonisten des Buches gewidmet. Die Kinder sammeln Müll und erhalten an jeder Station einen Aufkleber, der das Tier befreit zeigt.
Die Kosten für den sprechenden Mülleimer, der solarbetrieben ist, den Müll presst und sich meldet, wenn er voll ist, liegen bei mehr als 3000 Euro. Die Bauhaus-Kita hat ihre erste Spenden-Plogging-Tour ins Leben gerufen, um den sprechenden Mülleimer anzuschaffen.
Ein Film über die Aktion
Im Rahmen der Aktion drehte die Schiefbahner Agentur Markus Rühl Media einen Film, der unter anderem auf den Seiten der Kita, der Stadt Willich und denen von „Wilder Müll - Lebensgefahr für Tiere“ zu sehen sein wird.
„Das ist eine tolle Aktion. Leider werfen die Leute immer wieder ihren Müll achtlos in die Umwelt. Wir tun heute aktiv etwas dagegen“, sagt Claudia Hückels, die ihre Enkelkinder begleitet.
Ein erfolgreiches Engagement
„Die Aktion, die aus dem Engagement der Kita, der Elternschaft und dem Ehepaar Grafke getragen wird, ist genial“, lobt Bürgermeister Christian Pakusch (CDU), der die Aktion begleitet.
Mit Sprechgesang geht es durch Schiefbahn. Für die Kinder gibt es indes an der Station fünf bei Edeka große Freude. Geschäftsführerin Martina Keil wartet mit süßen Überraschungen sowie Hüpfburg auf.
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