Schiefgängigkeit: Therapie anstatt Strafe im Median-Therapiezentrum Haus Willich
Im Fokus der Öffentlichkeit steht aktuell das Thema Schiefgängigkeit, das immer wieder für Kontroversen sorgt. Doch was, wenn diejenigen, die darunter leiden, nicht als Delinquenten angesehen werden, sondern als Menschen, die Hilfe benötigen? Im Median-Therapiezentrum Haus Willich wird ein neuer Ansatz verfolgt: Therapie anstatt Strafe. Hier wird die Schiefgängigkeit nicht als Verbrechen betrachtet, sondern als Chance, den Betroffenen zu helfen, ihre Probleme zu überwinden und ein normales Leben zu führen.
TherapieZentrum Haus Willich: IntegrationsBeispiel wider bürgerliche Sorgen
Blickt man etwa 20 Jahre zurück, herrschte Unsicherheit in Niederheide. Die Anwohner hatten erfahren, dass in ihrer Mitte ein Therapiezentrum für Menschen eingerichtet werden sollte, die an Abhängigkeiten und gesundheitlichen Problemen durch den Konsum von illegalen Drogen litten. Die Bürger sorgten sich, dass dies Auswirkungen auf ihr Wohnumfeld haben könnte, zumal in unmittelbarer Nähe zwei Schulen liegen.
Aufklärungsarbeit war nötig, um die Vorurteile zu nehmen. Das alles gehört nun, 20 Jahre später, schon lange der Vergangenheit an. „Wir sind gut integriert und akzeptiert. Das liegt nicht zuletzt an der Tatsache, dass wir eine abstinente Einrichtung sind. Es gibt bei uns keine Drogen im Haus. Würden unsere Klienten illegale Drogen konsumieren, wäre das sofort ein Entlasskriterium“, sagt Sabrina Sauren, die das Median-Therapiezentrum Haus Willich seit 2021 leitet.
Heute ist das Therapiezentrum Haus Willich ein integrationspolitisches Vorbild. Die Anwohner haben ihre Bedenken überwunden und das Zentrum als wichtigen Bestandteil ihrer Gemeinde akzeptiert. Die offene Kommunikation und die Transparenz des Therapiezentrum haben dazu beigetragen, dass die Vorurteile der Vergangenheit der Vergangenheit angehören.
Das Median-Therapiezentrum Haus Willich ist ein Beweis dafür, dass die Integration von Menschen mit Abhängigkeiten in die Gesellschaft möglich ist, wenn man sich auf offene Kommunikation und Verständigung einigt. Sabrina Sauren und ihr Team haben gezeigt, dass es möglich ist, die Angst und die Zweifel der Anwohner zu überwinden und ein positives Miteinander zu schaffen.
Das Therapiezentrum Haus Willich ist ein Vorbild für andere Einrichtungen, die sich mit der Rehabilitation von Menschen mit Abhängigkeiten beschäftigen. Es zeigt, dass die Integration von Menschen mit Abhängigkeiten in die Gesellschaft möglich ist, wenn man sich auf offene Kommunikation, Verständigung und Respekt einigt.
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