Schüsse in Krefeld: Polizei tötet Mann vor Cinemaxx, jedoch keine Anschlagsortung

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Schüsse in Krefeld: Polizei tötet Mann vor Cinemaxx, jedoch keine Anschlagsortung

In der nordrhein-westfälischen Stadt Krefeld ist es am vergangenen Wochenende zu einem dramatischen Vorfall gekommen. Vor dem Cinemaxx-Kino im Zentrum der Stadt sind Schüsse gefallen, bei denen die Polizei einen Mann tötete. Laut ersten Erkenntnissen handelte es sich jedoch nicht um eine Anschlagsortung, wie die Behörden betonten. Die Umstände des Vorfalls sind noch unklar, die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Die Polizei hat inzwischen den Tatort abgesperrt und die Zeugen befragt. Weitere Informationen über den Hintergrund des Vorfalls werden noch erwartet.

Schüsse vor Cinemaxx: Mann wird von Polizei getötet, Anschlag wird zurückgezogen

In Krefeld ist es am Donnerstagabend zu einem dramatischen Vorfall am Cinemaxx am Hauptbahnhof gekommen. Wie die Polizei Essen mitteilte, wurde gegen 19.50 Uhr ein Mann vor dem Kino niedergeschossen und überwältigt.

Er soll zuvor drei Brände gelegt haben. Unter anderem hätten ein Fahrzeug und ein Haus in Bahnhofsnähe gebrannt. Der Mann ist nach Erkenntnissen der Polizei ein Einzeltäter; eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, heißt es.

Weitere Verletzte hat es nach offiziellen Angaben nicht gegeben. Über die Motive des Mannes ist noch nichts bekannt. In ersten Meldungen von Beobachtern vor Ort hatte es geheißen, der Mann habe im Kino einen Anschlag verübt. Auch die Polizei Krefeld sprach zunächst ohne weitere Erläuterung von einem Anschlag.

Später korrigierte die Polizei Essen diese Einschätzung jedoch: Der Vorfall werde nicht als Anschlag eingeordnet.

Verlauf des Vorfalls

Verlauf des Vorfalls

Laut einem Video eines Passanten rannte der Mann auf der Flucht vor der Polizei in die Kassenhalle des Cinemaxx; dort kam es zu einem Gerangel mit der Polizei und zu einem Schuss auf den Mann.

Der Bereich um das Kino wurde weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Polizisten waren dort im Einsatz.

Einem unbestätigten Bericht der Bild zufolge soll der Verdächtige um 19.50 Uhr einen Brandsatz in das Gebäude der Bundesagentur für Arbeit geschleudert haben. Dann soll er ein vor dem Haus geparktes Auto angezündet haben und in Richtung Hauptbahnhof geflüchtet sein.

Ganz in der Nähe soll zur gleichen Zeit auch noch ein Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses gebrannt haben, wie die Zeitung weiter berichtet.

Als der Mann im Kino auftauchte, habe ihn die Polizei gestoppt. Ein Rettungswagen habe den Niedergeschossenen dann in eine Klinik gebracht.

Vor Ort sollen sich drei Seelsorger um die Menschen im Kino kümmern. Oberbürgermeister Frank Meyer machte sich am Ort des Geschehens ein Bild von der Lage. Meyer war zuvor bei einer Veranstaltung im Theater gewesen, wo es eine Bürgerinformation zur Sanierung des Theaters gegeben hatte.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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