Schwere Pleite: Düsseldorfer EG unterliegt Frankfurt ohne eigenen Treffer

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Schwere Pleite: Düsseldorfer EG unterliegt Frankfurt ohne eigenen Treffer

Die Düsseldorfer EG hat in ihrem letzten Spiel gegen die Frankfurter Mannschaft eine bittere Niederlage erlitten. Das Team aus Düsseldorf unterlag ohne eigenen Treffer und musste sich ohne eigenen Torerfolg mit 0:X geschlagen geben. Die schwere Pleite bedeutet einen Rückschlag für die Düsseldorfer, die sich in der Tabelle weiter nach unten bewegen. Die Frage nach der Zukunft des Teams stellt sich nun mehr denn je. Wie konnte es zu dieser Niederlage kommen und welche Konsequenzen werden daraus gezogen? Wir analysieren das Spiel und suchen nach Antworten auf diese Fragen.

DEG-Saison startet mit einer schwierigen Niederlage: 0:3 gegen Frankfurt

Es bedarf schon einiges an Zeit und Geld, um jedes Saisonspiel einer Eishockey-Mannschaft live im Stadion zu erleben. 52 sind es allein in der Hauptrunde, und auch gern mal drei in einer Woche. Für die Fans der Düsseldorfer EG kommt noch der Umstand hinzu, dass die wenigsten davon in der Nähe sind. Ständig geht es nach Bayern, in den Schwarzwald, an die Nordseeküste oder nach Berlin.

Und dennoch haben vier Fans alle 52 DEG-Spiele live erlebt. Wofür sie am Sonntagabend mit einem besonderen Geschenk geehrt wurden. Es gab einen signierten Schläger von Vereinslegende Walter Köberle.

Düsseldorfer EG verliert wieder: 0:3 gegen Löwen Frankfurt

Düsseldorfer EG verliert wieder: 0:3 gegen Löwen Frankfurt

Das Problem der DEG-Fans: Ihr Team spielt nicht nur ständig und oft weit entfernt, es bereitet ihnen auch deutlich seltener Freude als erhofft. Vergangene Saison gewann die DEG gerade mal 21 Spiele. Und diese Saison sieht es bislang kaum besser aus. Das 0:3 (0:2, 0:1, 0:0) am Sonntag gegen die Löwen Frankfurt war bereits die sechste Niederlage im siebten Saisonspiel. Folglich stehen die Düsseldorfer weiter auf dem letzten Platz der Deutschen Eishockey-Liga (DEL).

Und wer das Spiel am Sonntag sah, kam nur zu einem Schluss: Da gehören sie auch hin. Nicht vom Einsatz her, der ist der DEG nicht abzusprechen, aber wer gegen diese biederen Frankfurter nicht ein Tor schießt, der hat ein Problem.

Bislang konnte man ja durchaus auf das harte Startprogramm verweisen. Erst Straubing, dann Wolfsburg, zuletzt Bremerhaven und Ingolstadt. Dass es da nichts zu holen gab? Erleben auch andere. Aber dann muss man halt die Spiele gegen andere Teams gewinnen, erst recht zu Hause. Doch daraus wurde auch am Sonntagabend nichts, weil sich die DEG schon wieder im ersten Drittel ein Loch grub, aus dem sie nicht mehr herauskam.

Gleich zu Beginn raubten ihr zwei Fouls von Alexander Blank und Moritz Wirth und die fälligen Unterzahlspiele jeglichen Schwung, im zweiten traf Cameron Brace dann zum 0:1. 24 Bilder Die Zu- und Abgänge bei der Düsseldorfer EG.

Zwar hatten die Düsseldorfer danach selbst direkt Überzahl, sogar 52 Sekunden lang mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Aber eine Idee, wie man das ausspielt, hatte niemand. Nicht eine Chance erarbeitete sich die DEG. Da wurde das Publikum zum ersten Mal ungeduldig. Erst recht, als Markus Lauridsen ein paar Minuten später völlig unbedrängt zum 0:2 einschoss.

Oder als DEG-Kapitän Philip Gogulla einen Fünf-Meter-Pass, der zu einem Alleingang geführt hätte, nicht an den Mann brachte. Insgesamt wirkte das alles träge. Hinten packte die DEG nicht richtig zu, vorne fehlten Kreativität und Mut. Jacob Pivonka verlor immer wieder Pucks, bei Alexander Ehl klappte kaum etwas, ebenso bei Alec McCrea oder Sinan Akdag.

Die Frankfurter mussten nicht ansatzweise gut spielen, um souverän zu führen. Und hätte DEG-Torwart Henrik Haukeland nicht zweimal stark gegen Markus Schweiger und Cedric Schiemenz gehalten, das Spiel wäre schon früher entschieden gewesen. So gab es aber noch Hoffnung. Und im Mittelabschnitt wurden die Düsseldorfer dann auch besser.

Da gingen sie härter in die Zweikämpfe, hatten mehr Zug zum Tor und schossen auch mal. Tyler Angle und Max Balinson machten ein paar Mal auf sich aufmerksam. 14 Schüsse flogen im zweiten Drittel auf das Frankfurter Tor, aber die wenigsten davon waren wirklich gefährlich.

Meist gingen sie direkt auf die Brust von Löwen-Torwart Cody Brenner. Und als die Gäste kurz vor Drittelende dann einen ihrer wenigen Gegenangriffe fuhren, würgte Daniel Pfaffengut den Puck zum 0:3 über die Linie. Verdient war das nicht, aber was ändert es?

Weiter geht es am Freitag in München. Da wird es noch schwieriger, aber es werden sich wieder einige DEG-Fans auf den Weg machen. Hier geht es zur Infostrecke: Das ist der DEG-Spielplan für die Saison 2024/2025.

DEG-Fans müssen lange warten auf den ersten Sieg

Heike Schulze

Ich bin Heike, ein erfahrener Redakteur und der Chefredakteur der Website Hol Aktuell, einer generalistischen Zeitung mit nationalen und internationalen Nachrichten. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche sorge ich dafür, dass unsere Leser stets aktuelle Nachrichten mit Strenge und Objektivität erhalten. Meine Leidenschaft für den Journalismus und mein Engagement für qualitativ hochwertige Berichterstattung spiegeln sich in jedem Artikel wider, den wir auf Hol Aktuell veröffentlichen. Es ist mir wichtig, unseren Lesern verlässliche Informationen zu liefern und sie stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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