Der ukrainische Präsident Selenskij hat einen Besuch in der Krisenregion Charkiw unternommen, um die Lage vor Ort zu überprüfen. Die Stadt Charkiw, die nur wenige Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt, ist seit Ausbruch des Konflikts im Jahr 2014 ein Hauptziel der russischen Aggression. Trotz der anhaltenden Spannungen hat der Präsident betont, dass die Lage unter Kontrolle ist und die ukrainische Regierung alles in ihrer Macht stehende tun wird, um die Bevölkerung zu schützen. Die regionale Regierung hat zudem Notfallpläne entwickelt, um im Falle einer Eskalation des Konflikts schnell reagieren zu können.
Präsident Selenskyj besucht Krisenregion Charkiw: Lage unter Kontrolle
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat bei einem Besuch in der von Russland angegriffenen Region Charkiw die Lage dort als stabil bezeichnet. Stand heute ist die Situation im Gebiet Charkiw insgesamt kontrollierbar, unsere Kämpfer fügen den Okkupanten spürbare Verluste hinzu, teilte er am Donnerstag auf seinem Telegram-Kanal mit.
Er habe bei einer Besprechung des Generalstabs die Lageberichte von Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj und der für den Frontabschnitt zuständigen Armeekommandeure gehört. Zugleich räumte er bestehende Schwierigkeiten in dem Raum ein.
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Wegen der anhaltend schweren Lage soll Verstärkung in die Region Charkiw abkommandiert werden. Zuvor hatte der ukrainische Generalstab in seinem Lagebericht Erfolge beim Abbremsen der seit knapp einer Woche laufenden russischen Großoffensive vermeldet.
„Die Pläne des Feindes, maximal in die Tiefe der städtischen Bebauung von Wowtschansk einzudringen und sich dort zu verschanzen, wurden vereitelt.“ Kämpfe fänden im Nordteil der Stadt, die nur fünf Kilometer von der Grenze zu Russland entfernt ist, statt.
Auch der Generalstab erklärte, die Lage sei unter Kontrolle.
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Russische Truppen hatten Ende vergangener Woche eine Bodenoffensive im Grenzgebiet von Charkiw begonnen. Nach anfänglich schnellen Geländegewinnen ist das Tempo der Offensive nach Angaben unabhängiger Beobachter deutlich gesunken.
Russische Truppen seien nicht weiter als acht Kilometer tief in ukrainisches Gebiet eingedrungen, schätzten die Experten der US-amerikanischen Denkfabrik ISW zuletzt.
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