Siemens setzt grünen Stahl aus Krefeld ein (La traducción es Siemens utiliza acero verde de Krefeld)

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Siemens setzt grünen Stahl aus Krefeld ein

Die deutsche Industriegruppe Siemens hat einen wichtigen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft getan. Ab sofort setzt das Unternehmen auf grünen Stahl aus Krefeld, um seine Produkte umweltfreundlicher zu produzieren. Dieser innovative Ansatz ermöglicht es Siemens, seinen CO2-Fußabdruck signifikant zu reduzieren und somit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Der grüne Stahl wird in einer speziellen Produktionsstätte in Krefeld hergestellt, die sich auf die Produktion von umweltfreundlichem Stahl spezialisiert hat. Durch die Verwendung von grünem Stahl kann Siemens seine Kunden mit noch umweltfreundlicheren Produkten beliefen und somit seinen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.

Siemens setzt grünen Stahl in Produktion ein - neuer Schritt in Richtung Nachhaltigkeit

Aus einer Idee ist jetzt Realität geworden. Siemens hat nun die ersten, komplett aus grünem Stahl gefertigten, industriellen Steuerschränke vorgestellt.

Im Dezember 2022 hat der finnische Stahlkonzern Outokumpu mit Werk in Krefeld an der Oberschlesienstraße einen Vertrag mit Klöckner & Co, einem der größten herstellerunabhängigen Distributoren von Stahl- und Metallprodukten, über die Vermarktung des Outokumpu-Produkts Circle Green geschlossen.

„Nachdem wir uns bereits in einem frühen Stadium erhebliche Mengen an CO2-reduziertem Stahl gesichert haben, setzen wir uns nun auch dafür ein, die Verfügbarkeit anderer CO2-reduzierter Metalle für unsere Kunden zu erhöhen – das erste CO2-minimierte Edelstahlcoil von Outokumpu ist ein weiterer wichtiger Schritt für unser Unternehmen die richtige Richtung“, sagte Guido Kerkhoff, Vorstandsvorsitzender von Klöckner & Co.

Grüner Stahl von Krefeld setzt sich durch - Siemens präsentiert erstmals CO-minimale Steuerschränke

Grüner Stahl von Krefeld setzt sich durch - Siemens präsentiert erstmals CO-minimale Steuerschränke

Ein Jahr später schloss Outokumpu eine Vereinbarung mit Siemens. Die beiden Unternehmen hätten sich auf die ersten Lieferungen des weltweit ersten nahezu klimaneutralen Edelstahls Circle Green geeinigt. Das Produkt habe einen bis zu 93 Prozent niedrigeren CO2-Fußabdruck als der Branchendurchschnitt und solle bei Siemens künftig für die Herstellung von Mittelspannungsschaltanlagen verwendet werden.

Zur gleichen Zeit erfolgte die Lieferung einer ersten Tranche CO2-reduzierten Stahls („grüner Stahl“) von Klöckner an Siemens. Insgesamt hatte das Unternehmen über seine Tochtergesellschaft Becker Stahl-Service rund 40 Tonnen grünen Stahl unter anderem an das Siemens-Werk Alpha Verteilertechnik in Cham geliefert.

Die Siemens Smart Infrastructure erweitert über die deutsche Tochtergesellschaft Alpha Verteilertechnik sein Angebot an nachhaltigen elektrotechnischen Produkten. Ab sofort stünden Kunden weltweit neben herkömmlichen Steuerschränken auch industrielle Steuerschränke zur Verfügung, deren Stahlbestandteile zu 100 Prozent aus Schrott von namhaften europäischen Lieferanten mit Windkraft gefertigt worden seien, berichtete ein Konzernsprecher.

Dieser Schritt unterstütze die Nachhaltigkeitsziele von Siemens in den Bereichen Dekarbonisierung und Ressourceneffizienz.

Beim Herstellungsprozess für die Steuerschränke des modularen Systembaukasten Sivacon 8MF1 seien die CO₂-Emissionen um 70 Prozent geringer als bei herkömmlichem Stahl, der in der Regel in einem Hochofen mit Eisenerz und Kohle hergestellt werde. Die Reduktion um 70 Prozent lasse sich in eine Einsparung von 308 Kilogramm CO₂ pro Schrankeinheit übersetzen.

Derzeit sei die Stahlproduktion für acht Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich. Da die Nachfrage nach Stahl weiter steige, sei es von entscheidender Bedeutung, die Produktion zu dekarbonisieren, betonte der Siemens-Sprecher.

Die neue Generation industrieller Steuerschränke weise die gleichen technischen Eigenschaften und Funktionalitäten wie Schränke aus herkömmlichem Stahl auf. Dies ermögliche größeren Industriekunden, ihre CO₂-Emissionen zu reduzieren und ihren Nachhaltigkeitszielen näher zu kommen.

Kerstin Klein

Ich bin Kerstin, ein leidenschaftlicher Experte für aktuelle Nachrichten und Autor bei Hol Aktuell. Als Generalist verfasse ich Artikel zu nationalen und internationalen Themen mit Strenge und Objektivität. Meine Begeisterung für Journalismus treibt mich dazu an, fundierte und gut recherchierte Informationen zu liefern, die unsere Leser informieren und zum Nachdenken anregen. Mit einem Auge für Details und einem starken Sinn für Ethik strebe ich danach, die Leserschaft von Hol Aktuell stets auf dem neuesten Stand zu halten.

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