Solinger Reisebüro: Inhaber nach Betrugsvorwurf festgenommen
In der Kreisstadt Solingen hat sich ein skandalöser Fall ereignet, der die Bevölkerung schockiert. Der Inhaber eines Reisebüros wurde von der Polizei festgenommen, nachdem ihm Betrug vorgeworfen wurde. Laut den Ermittlungen soll der Geschäftsmann zahlreiche Kunden um erhebliche Summen betrogen haben. Die Opfer hatten sich auf die Dienstleistungen des Reisebüros verlassen und waren arglos in die Falle des Betrügers getappt. Nun müssen sie um ihre finanziellen Verluste fürchten. Die Polizei ermittelt seit Wochen und hat schließlich genügend Beweise gesammelt, um den Verdächtigen zu verhaften.
Inhaber des Solinger Reisebüros nach Betrugsvorwurf festgenommen
Der Inhaber des Solinger Reisebüros, der seine Kunden um ihr Geld geprellt haben soll, wurde bei einer Hausdurchsuchung in Remscheid am Donnerstag gefasst. Das bestätigte der zuständige Staatsanwalt Wolf Tilman Baumert.
„Bei der Durchsuchung des in Remscheid befindlichen Wohnsitzes des Beschuldigten konnte dieser angetroffen werden“, berichtete Baumert. Gegen den 50 Jahre alten Mann wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft daher auch ein durch das Amtsgericht Wuppertal erlassener Arrestbeschluss vollstreckt. „Dieser Beschluss erlaubt es der Staatsanwaltschaft, auf die Vermögenswerte des Beschuldigten zuzugreifen“.
Die Polizeibeamten stellten bei den Durchsuchungen in der Remscheider Wohnung des Inhabers sowie im Solinger Reisebüro neben Beweismitteln auch Bargeld in einer Größenordnung von 1440 Euro und weitere Sachwerte sicher. Zeitgleich wurden die Bankkonten des Beschuldigten gesperrt. Ob sich auf diesen Konten noch Guthaben befinden sei aktuell noch nicht bekannt, heißt es aus Wuppertal.
Solinger Reisebüro soll Kunden betrogen haben
Bereits zu Beginn der Woche hatten sich mehr und mehr Betroffene auf Facebook und in Google-Bewertungen geäußert. Ihnen zufolge soll der Inhaber des Reisebüros für Urlaubsreisen und Flüge zwar Geld erhalten, diese aber nicht bezahlt haben.
Dies erfuhren die Geschädigten mitunter erst, als sie am Flughafen standen oder bei Anreise mit dem Auto am Hotel ankamen. Es folgte eine Vielzahl von Anzeigen bei der Solinger Polizeiwache.
Umfangreiche Ermittlungen
Die umfangreichen Ermittlungen gegen den Inhaber dauern an. „Gegen den Beschuldigten gehen derzeit eine Vielzahl weiterer Strafanzeigen bei der Polizei ein“, heißt es aus Wuppertal. Für den Fall einer Verurteilung drohe dem Beschuldigten eine Freiheitsstrafe zwischen sechs Monaten und zehn Jahren.
Das durch den Betrug einbehaltene Geld müsse er den Geschädigten zurückzahlen. Nötigenfalls müssten dazu auch die sicher gestellten Vermögenswerte herhalten.
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