Sonja Robbe betritt das Haus der Begegnung in Wermelskirchen

Sonja Robbe betritt das Haus der Begegnung in Wermelskirchen

Am Donnerstag, dem 15. Oktober 2020, fand ein besonderes Ereignis in Wermelskirchen statt. Die bekannte Politikerin Sonja Robbe besuchte das Haus der Begegnung, ein wichtiger Treffpunkt für die örtliche Gemeinschaft. Das Haus der Begegnung ist ein Symbol für Vereinigung und Zusammenarbeit in der Region und bietet einen Raum für Kultur, Bildung und gesellschaftliches Engagement. Der Besuch von Sonja Robbe war ein bedeutender Schritt, um die Bedeutung des Hauses zu unterstreichen und die Arbeit der dort tätigen Menschen zu würdigen.

Sonja Robbe betritt das Haus der Begegnung in Wermelskirchen

Sonja Robbe sitzt an diesem Nachmittag auf einer Holzbank hinter dem „Haus der Begegnung“. Sie hat einen sportlichen Tag mit Jugendlichen aus vielen verschiedenen Nationen im Kletterpark hinter sich. Jetzt lässt sie für einen Augenblick die Beine baumeln. „Das ist eine richtige Insel hier. Mitten in der Stadt“, stellt sie mit Blick auf die große Villa und den kleinen, blühenden Park an der Schillerstraße fest.

Neue Impulse für das Haus der Begegnung: Sonja Robbe übernimmt die Leitung

Sonja Robbe tritt im September die Nachfolge von Sonja Raschkowski als hauptamtliche Mitarbeiterin im „Haus der Begegnung“ an. Gemeinsam mit Nadine Theißen wird sie die Einrichtung leiten – in Zusammenarbeit mit der Stadt, der Rheinischen Gesellschaft und den vielen Ehrenamtlichen, die im Haus unterwegs sind.

Eine richtige Insel mitten in der Stadt: Sonja Robbe erzählt von ihrer neuen Aufgabe

Für die 48-jährige Wermelskirchenerin schließt sich damit ein Kreis. „Damals nach dem Abi am Gymnasium habe ich eine Zeit in einem Kibbuz in der Nähe von Tel Aviv verbracht“, erzählt sie, „ich habe mit Senioren gearbeitet, die den Holocaust überlebt hatten.“ Vorsichtig sei sie an den fremden Ort in Israel gereist und sei dort – trotz der Geschichte – als deutsches Mädchen mit offenen Armen empfangen worden. „Das hat mich für mein ganzes Leben lang geprägt“, sagt sie heute.

Sie hörte auf die Lebensgeschichten der Menschen, baute Beziehungen auf. „Danach war klar: Ich möchte mit Menschen arbeiten“, erzählt Sonja Robbe. Senioren allerdings würden erst viele Jahre später wieder ein berufliches Thema werden. Fürs erste entschied sie sich damals für ein freiwilliges ökologisches Jahr im Eifgen und entdeckte dabei auch die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen für sich. Also trat sie das Pädagogik-Studium an – und kam schnell auf die Schwerpunkte Freizeit- und Erlebnispädagogik.

Bewegung und Begegnung: Sonja Robbe bringt ihre Erfahrungen ins Haus der Begegnung

„Bewegung und Sport waren für mich immer wichtige Themen“, sagt Sonja Robbe. Freiberuflich begleitete sie für den Sportbund im Rheinisch-Bergischen auch in den vergangenen Jahren heimische Einrichtungen auf dem Weg zur sogenannten Bewegungs-Kindertagesstätte (Kita). Sie engagiert sich als Übungsleiterin im Sportverein und sie liebt die Zeiten unter freiem Himmel – im Wald, auf dem Wasser, unterwegs mit der Familie. Immer in Bewegung.

Sie hat erlebt, wie Bewegung das Leben von Menschen veränderte, wie Kinder Freude an Bewegung fanden, Erwachsene die entspannende Wirkung entdeckten. „Und Bewegung bringt Menschen zusammen“, stellt sie fest, „sie macht sie ausgeglichener, mutiger und selbstbewusster“.

Mit ihrer Erfahrung und Leidenschaft für Bewegung und Begegnung möchte Sonja Robbe nun im „Haus der Begegnung“ wirken. „Ich möchte erfahren, was den Menschen auf der Seele liegt und mit ihnen gemeinsam in diesem Haus wirken“, sagt die 48-Jährige. Sie schätze den Einsatz der Ehrenamtlichen und das generationenübergreifende Angebot.

„Im ‚Haus der Begegnung‘ sind so viele Sachen möglich“, sagt Sonja Robbe. Für die Wermelskirchenerin ist es die erste Stelle in ihrem Wohnort. „Ein kurzer Spaziergang und ich bin da“, sagt sie, „mein Sohn und ich haben jetzt morgens den gleichen Weg.“ Der führt sie ab 1. September in das „Haus der Begegnung“, in das gemeinsame Büro mit Nadine Theißen und zu den Menschen, die hier im Einsatz und zu Gast sind.