Sportfreunde Baumberg erleiden bei SC St. Tönis eine 1:2-Niederlage

Index

Sportfreunde Baumberg erleiden bei SC St. Tönis eine 1:2-Niederlage

Die Sportfreunde Baumberg haben am Wochenende eine bittere 1:2-Niederlage gegen den SC St. Tönis erlitten. Trotz eines couragierten Auftritts konnten die Baumberger nicht verhindern, dass die Gastgeber aus St. Tönis das Spiel für sich entschieden. Die Niederlage bedeutet einen Rückschlag für die Sportfreunde, die in der aktuellen Saison noch auf einen Platz im oberen Tabellendrittel hoffen. Die Mannschaft um Trainer Hans-Jürgen Kraus muss sich nun auf die nächste Partie vorbereiten, um den Anschluss an die Spitze nicht zu verpassen.

Sportfreunde Baumberg fallen in St. Tönis in der Oberliga ins Abseits

Sportfreunde Baumberg fallen in St. Tönis in der Oberliga ins Abseits

Der weiterhin erheblich ersatzgeschwächte Oberliga-Titelverteidiger Sportfreunde Baumberg (SFB) bleibt auch nach dem vierten Spieltag vom Pech verfolgt. Beim Tabellenführer SC St. Tönis mussten die Sportfreunde am Mittwochabend eine vermeidbare 1:2 (0:2)-Niederlage hinnehmen – die glück- und sieglosen Schützlinge von Meistertrainer Salah El Halimi rutschten nach der dritten Niederlage mit einem Punkt auf den vorletzten Platz ab.

Der SFB-Coach änderte notgedrungen seine Startelf gegenüber dem Pokalspiel (2:5 gegen den 1. FC Bocholt) auf einer Position – der lange verletzte Denis Sitter stand erstmals wieder in der Startelf, weil sich Kapitän Louis Klotz aufgrund einer hartnäckigen Muskelverletzung aus dem Bocholt-Spiel in die unendliche Verletztenliste einreihte.

Während des kampfbetonten Spiels auf dem aufgeweichten Naturrasen hatten die Baumberger nach 120 Sekunden die erste hochkarätige Torchance. Nach einem Zuspiel von Robin Hömig auf Günter Mabanza legte der Außenverteidiger von rechts quer auf Robin Schnadt, der im Eins-gegen-Eins-Duell am starken SC-Keeper Jan Klaus Fauseweh scheiterte (2.).

Im Gegenzug erwischte es die Gäste eiskalt, weil es die Blau-Gelben nach dem gleichen Strickmuster besser machten – nach einem Konter bediente Johann Noubissi Noukumo den mitgelaufenen Julio Torres, der zum 1:0 einnetzte (3.). Zwei Minuten später nutzte Julian Andres Suaterna Florez nach einem langen Ball ein Missverständnis in der SFB-Abwehr und tauchte frei vor Torwart Daniel Schwabke auf, dem er keine Abwehrchance ließ – 2:0 (5.).

„In dieser Situation haben sich unsere Innenverteidiger nicht abgesprochen, und der eine hat sich auf den anderen verlassen, sodass der gegnerische Stürmer der Nutznießer war“, erläuterte El Halimi. Der Coach hatte danach eine zunächst verunsicherte Mannschaft gesehen: „Nach den frühen Gegentoren haben sich die Jungs logischerweise Gedanken gemacht, weil die vorgegebene Marschroute geplatzt war.”

Nach etwa 20 Minuten fanden die Gäste zurück ins Spiel, in dessen Verlauf der Kampf in einer offenen Partie angenommen wurde. Nachdem Maksym Lufarenko unmittelbar vor der Halbzeitpause die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (43.), hofften die Blau-Weißen auf die 47-minütige Überzahlsituation.

Nach dem Wiederanpfiff drückten die Gäste auf das Gaspedal und erarbeiteten sich einige Torchancen in aussichtsreichen Positionen. Nach einer Stunde flankte der stark aufspielende Florian Haderer auf Schnadt, der abermals in Fauseweh seinen Meister fand (60.).

Acht Minuten später landete eine Flanke von Baris Sarikaya beim aufgerückten Anthony Oscasindas, dessen Kopfball das SC-Gehäuse knapp verfehlte (68.). In der 75. Minute spielte Sarikaya auf Al-Hassan Turay, der um Haaresbreite den Ball verpasste.

Zwei Minuten später fiel der überfällige 2:1-Anschlusstreffer durch Mabanza – nach einer Rechtsflanke des agilen Sarikaya wehrte Fauseweh den Kopfball von Oscasindas ab, bevor er gegen den Nachschuss machtlos war – 2:1 (77.).

In der Nachspielzeit spielte Cem Dag auf Schnadt, dessen überlegtes Zuspiel Turay erreichte – seinen Schuss entschärfte abermals Fauseweh (90.+3).

„Wir hätten uns einen Punkt holen können, doch die Gastgeber haben in Unterzahl leidenschaftlich verteidigt und am Ende verdient gewonnen. Wir hatten während der frühen Gegentore zwei Aussetzer und haben uns danach eine kurze Auszeit genommen. Es war kurzzeitig der Wurm drin, und wir mussten uns sammeln. Insgesamt fehlte uns auch das nötige Glück, aber wir müssen auch unter den gegebenen Umständen weiterarbeiten”, resümierte El Halimi, dem kaum noch personelle Alternativen zur Verfügung stehen.

SFB: Schwabke – M’Bengue, Haderer, Oscasindas, Mabanza (90.+2 Dag), Turay, Brünen (58. Bludau), Hömig, Sitter (60. Topal/83. Matsuzoe), Sarikaya, Schnadt.

Ursula Herrmann

Ich bin Ursula, Journalistin bei der Webseite Hol Aktuell. Als Generalistin berichte ich über nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Meine Artikel sind immer aktuell und informativ, um unseren Lesern die wichtigsten Ereignisse des Tages zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für Journalismus und meinem Engagement für die Wahrheit strebe ich danach, unsere Leser stets gut informiert zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up