Sprengungen im Libanon: Menschen sind besorgt (Note: I've kept the same level of formality and tone as the original title, just translated it into Ge

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Sprengungen im Libanon: Menschen sind besorgt

In den letzten Tagen haben schockierende Sprengungen im Libanon für große Besorgnis unter der Bevölkerung gesorgt. Die Explosionen haben nicht nur materielle Schäden angerichtet, sondern auch menschliche Opfer gefordert. Die Menschen im Libanon sind verängstigt und fordern Sicherheit und Stabilität von ihren politischen Führern. Die Frage nach den Hintergründen der Anschläge bleibt weiterhin offen und die Ermittlungen sind noch im Gange. Die internationale Gemeinschaft muss sich nun mit der Frage auseinandersetzen, wie sie dem Libanon bei der Wiederherstellung der Stabilität helfen kann.

Explosionen im Libanon: Angst und Schock brechen aus

„Ich habe Angst, mein Handy anzufassen“

Der 30-jährige Amir aus der Hafenstadt Tyros im Südlibanon sagt: „Die Schmerzensschreie der Menschen, das Heulen der Sirenen der Krankenwagen, das hat mich fertiggemacht.“ Amir läuft jetzt auf der Straße von der anderen Seite so weit entfernt wie möglich. Zu Autos hält er Abstand, „für den Fall, dass sich in einem Auto ein Gerät befindet, das explodieren könnte“.

Viele Verletzte nach Walkie-Talkie-Explosionen im Libanon

Viele Verletzte nach Walkie-Talkie-Explosionen im Libanon

Bei den Explosionen zahlreicher technischer Geräte wurden am Dienstag und Mittwoch nach offiziellen Angaben rund 3.000 Menschen verletzt und 37 getötet. Unter den Opfern sollen viele Hisbollah-Mitglieder sein, aber auch Zivilisten. Nach Behördenangaben wurden mindestens zwei Kinder getötet.

„Die Situation unter den Menschen ist katastrophal“

„Die Situation unter den Menschen ist katastrophal“

Der Chef-Augenarzt am Amerikanischen Universitätsklinikum in Beirut, Bahaa Noureddine, sagt: „Die meisten der Verletzten leiden unter Schock und Depressionen.“ Die psychischen Auswirkungen seien „sehr, sehr stark und schwerwiegend“.

Auch die Angehörigen stünden unter Schock

Auch die Angehörigen stünden unter Schock

„Sie können nicht glauben, dass ihre Familienmitglieder binnen weniger Sekunden blind geworden sind, einen Arm oder Finger verloren haben“, sagt Noureddine. Die meisten der von ihm behandelten Verletzten befänden sich im Alter zwischen 20 und 35 Jahren. „Darunter waren auch einige Frauen“, sagt er.

Bevölkerung tief traumatisiert

Bevölkerung tief traumatisiert

Bisher ist nicht klar, wie viele der Verletzten und Opfer Mitglieder der Hisbollah waren. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, die Miliz sei stark getroffen. Ein Großteil der Opfer gehöre demnach der Schiitenorganisation an.

Hisbollah-Chef kündigt nach Explosionen Vergeltung an

Hisbollah-Chef kündigt nach Explosionen Vergeltung an

Die libanesische Bevölkerung ist im Laufe der Jahre und insbesondere seit der Hafenexplosion am 4. August 2020 immer verletzlicher geworden, sagt der Facharzt für Psychiatrie, Elio Sassine. „Die Explosionen werden das Leid der Bevölkerung verschlimmern und sie in einen Zustand der Depression und des Schocks versetzen.“

„Wir sind erschöpft“

Die Studentin Nour aus dem südlichen Vorort Beiruts sagt: „Wir sind erschöpft. Seit Monaten kommen wir nicht zur Ruhe.“ In Erwartung israelischer Angriffe habe sie gemeinsam mit ihrer Familie schon öfter ihr Zuhause für mehrere Wochen verlassen müssen. „Jetzt müssen wir auch noch Angst vor unseren Handys haben“, sagt die 24-Jährige. „Erst hatten wir große Angst vor einem Krieg, jetzt sind unsere Gefühle nur noch taub.“

Udo Mayer

Ich bin Udo, ein erfahrener Redakteur und Chefredakteur der Website Hol Aktuell. Als Generalistische Zeitung bieten wir nationale und internationale Nachrichten mit Strenge und Objektivität. Mit meiner langjährigen Erfahrung in der Branche leite ich ein Team von talentierten Journalisten, um unseren Lesern stets aktuelle und relevante Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für journalistische Exzellenz treibt mich an, sicherzustellen, dass unsere Artikel fundiert und ausgewogen sind. Bei Hol Aktuell steht die Qualität der Berichterstattung an erster Stelle.

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