St. Tönis: Alexianer-Kulturvormittag erzielt Spende für Seelsorge
In der Stadt St. Tönis fand kürzlich ein besonderer Kulturvormittag statt, der von den Alexianern organisiert wurde. Ziel des Events war es, Geld für die Seelsorge zu sammeln. Und das mit großem Erfolg: Die Veranstaltung erzielte eine Spende, die für die Seelsorge in der Region verwendet werden wird.
Dieser Kulturvormittag war ein wichtiger Schritt, um die Seelsorge in St. Tönis zu unterstützen. Durch die Spende, die während des Events gesammelt wurde, können wichtige soziale Projekte in der Region umgesetzt werden.
St. Tönis: Seelsorge erhält Spendengeld für Katastrophenhilfe
Zivilschutz ist ein wichtiges Thema. Wenn es brennt, dann muss die Feuerwehr löschen. Bei Katastrophen kommt das THW oder eine andere Einrichtung. Polizei und Rettungsdienste gehören natürlich auch dazu. Doch wenn das Feuer gelöscht, wenn die unmittelbaren Auswirkungen einer Katastrophe überwunden sind und technisch oder medizinisch nichts mehr zu tun ist, bleiben Menschen zurück.
Menschen, die manchmal ihr Haus, geliebte Angehörige oder Freunde verloren haben, oder einfach traumatisiert sind. Dann kommt ein weiterer Teil des Zivilschutzes zum Einsatz, an den nicht jeder denkt: die Seelsorge. Diese erhielt nun eine Spende im Seniorenhaus St. Tönis.
AlexianerKulturtag: Geld für Seelsorge nach Katastrophenhilfe gesammelt
Anlässlich des Kulturnachmittags war dort nämlich Geld gesammelt worden. Lars Tutt, Notfallseelsorger aus St. Tönis, nahm seinerzeit die Gelegenheit gerne wahr, den circa 100 Gästen Näheres zu berichten. So rückte dieser weitgehend ehrenamtlich getragene Dienst an der Gemeinschaft wieder ein Stück weit in den Fokus.
Die Spendenbox des Kulturnachmittags ergab einen Betrag von 120 Euro, den Tutt nun entgegennahm.
Die rund 40 überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Notfallseelsorge sind rund um die Uhr alarmierbar, um nach Todesfällen im häuslichen Bereich, nach schweren Verkehrsunfällen oder bei der Überbringung von Todesnachrichten durch die Polizei zu unterstützen.
Lars Tutt erklärt: „Nach einer Katastrophe, einem Unfall oder dergleichen, bleiben oft Menschen zurück, die so stark von dem Geschehenen belastet sind, dass sie kaum weiterwissen. Genau hier beginnt unsere Aufgabe.“ Und er ergänzt zum Inhalt der Arbeit: „Wenn wir in eine schlimme Situation gerufen werden, bleibt die Situation schlimm, aber zwei Dinge können wir dann leisten. Das vielleicht Wichtigste, was wir machen können, ist, da zu sein und das Unerträgliche mitzutragen. Das Zweite ist, den Glauben an eine Zukunft nach der Katastrophe wach zu halten.“
So passte das Leitthema des Kulturnachmittags auch und gerade zur Notfallseelsorge: „Ein Engel für Dich!“
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