Stadt Langenfeld muss Mittel für Ogata-BeamtInnen nachträglich bereitstellen
Die Stadt Langenfeld steht vor einer unerwarteten Ausgabe. Nach einer Entscheidung des Regierungspräsidiums Düsseldorf muss die Stadt nachträglich Mittel für die Ogata-BeamtInnen bereitstellen. Die Ogata-BeamtInnen waren im Rahmen eines Personalaustausch-Programms in der Stadt Langenfeld tätig. Nun muss die Stadt die Kosten für die Mitarbeiter übernehmen, die bereits vor Jahren angefallen sind. Die genauen Kostenbelastungen sind noch nicht bekannt, aber die Stadtverwaltung arbeitet bereits an einer Lösung, um die notwendigen Mittel bereitzustellen. Die Bürger der Stadt Langenfeld werden mit Spannung erwarten, wie die Stadt diese unerwartete Ausgabe bewältigen wird.
Stadt Langenfeld muss Mittel nachträglich bereitstellen für Ogata-BeamtInnen
Die Stadt Langenfeld muss den Trägern des offenen Ganztages an den elf Grundschulen im Stadtgebiet überplanmäßig einen Zuschuss von 81.500 Euro zur Verfügung stellen. Dies sollte der Haupt- und Finanzausschuss am Dienstagabend beschließen.
Die Arbeiterwohlfahrt (Awo), der Kinderschutzbund und der Betreuungsverein Götscher Weg erhalten auf Grundlage der jährlichen Kooperationsverträge vor allem Personalkostenzuschüsse, die sich aus einem Pro-Kopf-Betrag je Ogata-Kind (2300 Euro), einem Zuschuss für die Küchenkräfte (7000 Euro je 70 Ogata-Kinder) sowie einem Inklusionszuschlag für die vier Standorte des Gemeinsamen Lernens zusammensetzen und einem Zuschuss in Höhe von fünf Prozent zu den Overheadkosten.
Für das laufende Haushaltsjahr 2024 hatte die Stadt 4.634.633 Euro veranschlagt. Allerdings wurde die Ogata-Pauschale trotz gestiegener Personalkosten (Inflationsprämie und Gehaltserhöhungen) nicht angehoben.
Langenfeld muss Trägern des offenen Ganztages Euro zur Verfügung stellen
Nachdem sich die Stadt nunmehr mit den Trägern zur Klärung ihrer jeweiligen finanziellen Lage ausgetauscht hat, sei sie zu dem Ergebnis gekommen, dass sie diese in Form einer Überbrückungshilfe für das Jahr 2024 unterstützen müsse.
Für den Zeitraum vom 1. August bis 31. Dezember 2024 bestehe jedoch eine Lücke von 261.500 Euro zwischen anstehenden Gehaltszahlungen und städtische Zuschüssen, die nicht mehr durch die Träger aufgefangen werden könne. Konkret müsse die Stadt nach einer Hochrechnung noch 81.500 Euro zahlen, die weiteren 180.000 Euro, die die Lücke schließen, sind nicht abgerufene Gelder für außerunterrichtliche Angebote, erläutert Fachbereichsleiterin Sonja Wienecke.
Für eine gute pädagogische Qualität der Ogata und für eine Anwerbung und Beschäftigung qualifizierten Personals mit angemessener Wochenarbeitszeit sei die aktuelle Finanzierung nicht auskömmlich, stell Carsten Lüdorf, Leiter des Referats Schule, in seiner Vorlage fest. Daher wurden mit der Haushaltsplanung 2025 die Pro-Kopf-Pauschale und die Hauswirtschaftspauschale angehoben.
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