- Stadt und Politik äußern sich zur Musikschule Wermelskirchen
- Streit um die Musikschule: Stadtverwaltung und Politik äußern sich zu Zukunft
- „Die Musikschule wird es nie mehr geben, wie sie war“
- Musikschule kontert Stadt-Stellungnahme
- Konzept der Musikschule – „keine Zustimmung“ von Verwaltung und Politik
- „Wir bedauern die späte Entscheidung“
- „Wir stehen finanziell mit dem Rücken an der Wand“
- „Angebot dauerhaft sicherstellen“
Stadt und Politik äußern sich zur Musikschule Wermelskirchen
Die Stadt Wermelskirchen und die politischen Vertreter haben sich zu den aktuellen Entwicklungen rund um die Musikschule Wermelskirchen geäußert. Im Zentrum der Debatte steht die Zukunft der Einrichtung, die seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Lebens in Wermelskirchen ist. Die Stadtverwaltung hat in den letzten Wochen intensive Gespräche mit den Verantwortlichen der Musikschule geführt, um eine Lösung für die finanzielle Zukunft der Schule zu finden. Die politischen Vertreter haben sich nun zu Wort gemeldet und ihre Unterstützung für die Musikschule bekundet.
Stadtpolitik und Musikschule: Streitige Meinungen und neue Ansätze
Streit um die Musikschule: Stadtverwaltung und Politik äußern sich zu Zukunft
Zwei außerordentliche Mitgliederversammlungen des Trägervereins der Musikschule innerhalb von vier Wochen, ein Schlagabtausch von Reaktionen sowie Stellungnahmen. Und: Stadtverwaltung und Kommunalpolitik ziehen eine gemeinsam mit dem Trägerverein verfasste Presseerklärung zurück, um tags drauf eine eigene Stellungnahme ohne die Musikschulverantwortlichen im Boot abzugeben. Die Situation ist verfahren.
„Die Musikschule wird es nie mehr geben, wie sie war“
„Trotz aller Differenzen, die aktuell zwischen Stadtverwaltung und Politik auf der einen Seite und dem Trägerverein der Musikschule auf der anderen Seite zu bestehen scheinen, ist es das Bestreben aller Beteiligten, weiterhin ein Musikschulangebot anbieten zu können“, heißt es in der aktuellen Erklärung. Die wichtige Frage sei dabei: „Wie wird dieses Angebot aussehen und wie muss es vielleicht auch an die finanziell zur Verfügung stehenden Mittel angepasst werden?“
Musikschule kontert Stadt-Stellungnahme
Reaktion vom Trägerverein in Wermelskirchen: Die Musikschule kontert Stadt-Stellungnahme. Irritiert zeigen sich Verwaltung und Politik über die Haltung des Trägervereins in den Gesprächen der vergangenen Monate innerhalb des Arbeitskreises, der nicht-öffentlich tagte.
„Während der Gespräche, in denen Lösungen gesucht wurden, standen zwei strittige Punkte auf der Agenda, die teilweise miteinander verwoben sind. Der Wunsch der Musikschule nach einem höheren Zuschuss, um das bestehende Angebot in unveränderter Form anbieten zu können und die Auswirkungen des Herrenberg-Urteils“, fassen Verwaltung und Politik zusammen.
Konzept der Musikschule – „keine Zustimmung“ von Verwaltung und Politik
Stellungnahme aus dem Rathaus Wermelskirchen: Deshalb hätten Politik und Verwaltung dem Musikschulverein bereits Anfang Juli rechtlich angepasste Honorarverträge mit den Musikschullehrern vorgeschlagen. Die Stadt sei sogar bereit gewesen, selbst die Honorarverträge abzuschließen und das mit dem Herrenberg-Urteil verbundene Risiko abzusichern.
„Ziel dieses Vorschlags war es einerseits, den Verein zu schützen und andererseits Zeit zu gewinnen, um eine dauerhafte Lösung für das Musikschulangebot zu entwickeln“, sagen Verwaltung und Politik.